Oneshot - Die Drei Weisen aus Berlin (auuuus Beeerliin!)

Auuuusss Beeeerliiinn!

Dies ist eine Zusammenarbeit von:
1. _Marina_9_9
2. tasseninmassen
3. Vampyrsimp

4. dieaerztehub
(Tiktok & Insta)

Das Wundervolle Bild ist von: Wolfdragon_TV (Insta & Tiktok)

Wir wünschen schöne Weihnachten eure ädventskalender Team! 💕
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"Papa, erzähl eine Weihnachtsgeschichte!", ruft der kleine Mann direkt in das Ohr von Jan. "Gern, aber bitte schrei mir nicht meine Ohren kaputt. Ick bin schon alt", antwortet Jan und holt ein Buch aus dem Schrank. Er grinst und setzt sich in seinen gemütlichen Sessel und wartet, bis sein Sohn aufmerksam zuhört.

"Die Geschichte der drei Weisen", beginnt er vorzulesen...

Im Jahre Null erschien ein heller Stern am Himmel, und die drei Weisen wussten, dass es Zeit war, aufzubrechen. "Bela, wir kommen noch zu spät, wenn du dich nicht endlich entscheiden kannst!", sagt Farin mit ernster Miene. "Wieso kann ich nich das Gold nehm? Ich will weder Myrre noch Weihrauch die ganze Zeit mit mir rumschleppen!", erwidert Bela etwas eingeschnappt.

"Jungs, beruhigt euch doch", versucht Rod die beiden Streithähne zu beruhigen. "Überleg doch mal! Gold is viel schwerer als das bisschen Myrre", versucht Rod eine letzte Taktik. "Dann hier nimm du das Gold. Dann sind wir alle glücklich", schlägt Farin vor und schmeißt Rod die Kiste mit Gold zu. Er fängt sie, aber das Gold ist so schwer, dass er das Gleichgewicht verliert und auf den Boden knallt. „Verdammt, pass doch auf", ruft Rod und möchte sich am liebsten wieder in sein Bett aus Stroh legen.

„Komm, steh auf, wir sind schon spät genug dran", lenkt nun Bela ein. „Wer daran wohl schuld ist", säuselt Rod in seinen nicht vorhandenen Bart, während er aufsteht und sich den Staub von den Roben klopft. „Wir sollten wirklich los. Hier nimm du Weihrauch, ich nehm Myrre", beschließt inzwischen Farin und schaut etwas belustigt zu Rod. „Na, endlich. Wo müssen wir lang?", fragt Rod wieder etwas beruhigter. „Ähm ... In die Richtung, aus der der Stern leuchtet"

„Dann schnell los!", bestimmt Rod selbstbewusst und läuft vorbildlich in die falsche Richtung. „Ähm Rod?", lenkt Bela ein. „Ja?", erwidert er etwas überrascht und dreht sich wieder zu den beiden Weisen. „Da ist der Stern", antwortet Farin und zeigt mit dem Finger hinter sich. „Oh, ich meine... Das wusste ich", sagt Rod und läuft nun endlich in die richtige Richtung.

Die zwei Weisen schauen sich belustigt an und klatschen sich ab. „Geile Idee. Jetz darf er das ganze Gold bis nach Bethlehem schleppen, haha", sagt Farin und läuft dem ahnungslosen Rod hinterher, gefolgt von Bela, der etwas zu neugierig an dem Kästchen mit Weihrauch schnüffelt und sich fast übergeben musste.

Die lange Reise der drei Könige geht wie geplant weiter. Einige Tage laufen sie nun mit ihren Kamelen durch die Wüste, legen sich Schlafen bis zum nächsten Morgengrauen.

„Du Farin, hast du Bela gesehen?", fragt Rod plötzlich. Farin dreht sich fragend um, doch nirgendwo können sie ihren Gefährten entdecken. „Den kennste doch. Der war mal wieder zu neugierig und geht irgendwelchen interessanten Entdeckungen auf die Spur. Der wird schon gleich wieder auftauchen", versuchte Farin Rod zu beruhigen.

Und tatsächlich: Aus der Entfernung vernehmen zwei Drittel der Weisen aus dem berliner Morgenland Schreie, die nur einem zugeordnet werden konnten. Durch die hohen Sanddünen sieht man einen schreienden Bela, der vor seinem Kamel wegrennt. Als Rod und Farin realisieren was für ein Spektakel sich vor Ihnen abspielt versteckt sich Bela auch schon nervös hinter dem blonden Riesen mit den Worten: „Das Alpaka muss verschwinden"