Leute, das Lied ist so perfekt
Nach dem Essen gingen wir wieder zurück in mein Zimmer, um den letzten Film anzugucken. Es war inzwischen schon nach neun und ich war schon wieder müde.
Trotzdem tranken wir zusammen weiter Sekt, was dazu führte, dass es mir angenehm warm wurde und mein Kopf noch ein bisschen schwerer. Liam war sowieso noch müde von der Partynacht zuvor und so beobachtete ich immer wieder, wie ihm seine Augen zufielen. Total süß.
Ich stellte den Laptop auf mein Nachtkästchen und sah dem Film weiter zu.
Doch irgendwann fielen auch mir die Augen zu.
Auf einmal wurde es hell in meinem Zimmer. „Was ist hier los?", kreischte Zoe und weckte mich somit endgültig aus meinen Träumen.
„Entspann dich, Zoe. Wir haben einen Film geguckt und sind eingeschlafen", meinte Liam genervt und setzte sich auf.
Ich nickte.
„Sehr glaubwürdig. Melina und Erik haben dich gesucht, Liam", sagte Zoe kritisch.
„Zoe bitte, wäre da mehr gelaufen, hätten wir die Tür abgesperrt", erwiderte ich trocken.
Liam kicherte.
Zoe verdrehte die Augen. Da sah ich erst wie müde sie aussah.
„Wie auch immer, ich bin raus. Happy Birthday, Helena", meinte sie, warf mir einen Umschlag auf den Schoß und machte auf dem Absatz kehrt. Ehe ich es richtig begriffen hatte, war sie schon verschwunden.
Als die Tür ins Schloss gefallen war, sagte Liam: „Was war denn bitte mit ihr los?"
„Keine Ahnung. Ich dachte sie hätte einen Freund"
"Anscheinend zählt das nicht", lachte er.
"Es ist kurz nach 12", stellte ich dann fest.
"Krank. Soll ich lieber gehen?"
"Ach quatsch, bleib doch"
"Okay gut, ich bin jetzt eh viel zu müde aufzustehen", grinste Liam und brachte mich so ebenfalls zum Schmunzeln.
"So ist das ohne Eltern schon unkomplizierter", sagte ich, legte den Umschlag auf mein Nachtkästchen und schaltete das Licht aus.
Jetzt hörte ich nur noch Liam neben mir atmen.
"Alles gut?", fragte er mich.
"Alles gut", bestätigte ich und kuschelte mich an ihn.
Es tat einfach so gut zu wissen, dass sich die Dinge zwischen uns nicht änderten, egal was passierte. Ich fragte mich nur, ob seine Freundin wusste, dass er jetzt hier war.
"Helena! Mom ist am Telefon und will mit dir reden!", plärrte Rebecca am nächsten Morgen durch die ganze Wohnung. Ich schrak hoch und musste mich dann erst einmal von Liams Arm befreien. So wachte der auch endgültig auf. Ich lief zu Becci und ließ mir von ihr das Telefon reichen.
"Hi", rief ich so munter wie möglich.
"Na, Süße, hattest du einen schönen Geburtstag?"
Ja. Zwar anders als erwartet, aber okay.
"Ja, es war okay und mir geht es endlich auch besser"
"Das freut mich doch! Hast du auch schöne Sachen bekommen?", fragte meine Mom gut gelaunt.
"Ja total. Ich bin super glücklich und wie läuft es bei euch so?", log ich weiter.
Und sie schilderte wie süß Behati war, wie gut sie sich mit den anderen verstand und mit ihnen reden konnte. Ich hatte ein Gefühl, dass auch sie nicht ganz ehrlich war, wollte aber nicht weiter darauf herumreiten. Das Wetter war auch ganz toll und natürlich vermisste sie mich auch.
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Zehntausend Gründe Dich Zu Hassen
Teen FictionHelena hasst Noel. Noel hasst Helena. So war das schon immer. Doch bisher konnten sie sich immer noch ganz gut aus dem Weg gehen. Blöd nur, dass ihre Eltern befreundet sind und dazu noch die Mutter von Helenas bester Freundin und Noels Vater heirat...