Die Briefe ohne Briefe-in Brasilien

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Als ich nach 14 Stunden in Brasilien auf dem Flughafen von Rio de Janiero gelandet war, begab ich mich auf die suche nach jemandem, der mir den Weg zu meinem Ziel zeigen konnte. Aufeinmal lief mir ein etwas älterer, braun gebrannter Mann über den Weg. Im vorbei gehen gab er mir einen grünen Umschlag mit den Worten: "Seien Sie bloss vorsichtig. Im Busch gibt es eine Gefahr, die größer ist als alle die es bisher gab!"
Mit diesen Worten ließ mich der Mann alleine. Mit einen mulmigen Gefühl in der Magengegend öffnete ich den Brief. Es kamen, nicht wie gewohnt nur eine Sache hervor, sondern gleich drei. Das erste war ein Zettel mit ein paar Sätzen darauf. "Erst wenn der letzte Baum gefällt,
Der letzte Fluss vergiftet,
Und der letzte Fisch gefangen,
Werdet ihr feststellen das man Geld nicht Essen kann!
Halte sich an die Regeln und dir wird nichts passieren. Hältst du dich nicht daran..." Ich konnte nicht glauben was ich da gerade gelesen hatte. Der erste Teil kam mir sehr bekannt vor. Mein Vater hatte ihn Regelmäßig gesagt. Er war Creeindianer. Doch vor 20 Jahren hielt er es bei uns nicht mehr aus und zog wieder in seine Heimatwälder in Kanada zurück. Doch warum stand der Spruch auf einem Zettel in Brasilien? Sollte aus meiner Brasilienreise etwa eine Weltreise werden? Und was hatten die anderen Gegenstände zu bedeuten?

Die Briefe ohne "Briefe"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt