Kapitel 2

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Stürmisch umarmte ich Brooklyn, wer weiß wie lange wir uns nicht mehr sehen würden.

,,Nicht weinen, du Heulsuse!"

Ich wischte über meine Wangen.

,,Ich weine doch gar nicht!", schluchzte ich.

,,Freue dich lieber! Du siehst Zac wieder und bald Sizilia. Dann muss ich zum Glück nicht mehr mit dir diese Mädchengespräche führen!"

Bei der Erwänung von Sizilia, meiner besten Freundin, schluchzte ich erneut auf.

,,Ist ja gut. Wir sehen uns schneller wieder als du denkst. Du bist doch nicht die einzige die unsere vielen Gespräche vermissen wird.", versuchte Brooklyn mich auf zu muntern. Doch auch er verdrückte eine Träne.

,,Viele liebe Grüße an deine Familie. Hoffentlich sehe ich sie auch mal wieder!"

,,Werde ich ausrichten. Vergesse nicht anzurufen wenn du bei Zac angekommen bist. Ich werde dich vermissen, Prinzessin."

Ich drückte ihn noch einmal fest und murmelte ,,Ich dich auch so sehr."

Brooklyn lies mich los. Es war Zeit zu gehen. Langsam lief ich in Richtung Flugzeug. Bevor ich einstieg, winkte ich dem Team und meinen neu gewonnenen Freunden ein letztes mal zu.

Der Flug dauerte nicht lange und ich wurde immer nervöser. Die Vorfreude auf Zac war so groß. Rasch überprüfte ich mein Make-Up und strich mein Kleid glatt.
Das Flugzeug setzte zum Landeanflug an. Es war ein Privatjet, der mir freundlicherweise von meinem Management zur Verfügung gestellt wurde.

Das Kribbeln in meinem Bauch wurde größer als wir über das Flugfeld rollten. Nach einer gefühlten Ewigkeit durfte ich mich abschnallen. Ich rannte schon fast zur Tür.

,,Langsam, Langsam!", sagte die Stewardess und öffnete die Tür.

Ich lächelte schüchtern und strich mir eine Haarsträne hinter mein Ohr
Mir bot sich ein unglaublicher Anblick. Fans standen hinter den Absperrungen um mich zu begrüßen und ein wahnsinniges Blitzlichtgewitter begann. Doch all dies war nur nebensächlich, denn 100 Meter vom Flugzeug entfernt wartete Zac. Er sah zum Anbeißen aus in seiner Jeansjacke und seiner dunklen Hose.

Gleich nachdem die Flugzeugtür geöffnet wurde eilte ich Treppe hinunter, ließ meine Tasche fallen und rannte genau in Zacs Arme.

Er wirbelte mich einmal herum und umarmte mich anschließend fest. Ich lehnte mich ein Stück zurück und sah wie sein Gesicht bei meinem Anblick strahlte. Zac küsste mich heftig und bei der Berührung seufzte ich auf.

,,Du kannst dir nicht vorstellen wie sehr ich dich vermisst habe, Lay!"

Ich liebte es wie er meinen Spitznamen aussprach.

,,Und ich dich erst! Ich freue mich wahnsinnig auf die nächsten Wochen!"

Zac küsste mich erneut, nun aber ruhiger.

Langsam lösten wir uns voneinander. Die Stewardess von vorhin gab mir meine Tasche, die ich auf dem Weg fallen gelassen hatte.

,,Ein Taxi mit ihren Koffern wartet dort drüben."

Dankbar lächelte ich sie an. ,,Dankesehr und einen angenehmen Aufenthalt."

,,Schön diesen Satz auch mal von einem Passagier zu hören.", antwortete sie.

Ich lachte und ging zurück zu Zac. Er nahm meine Hand und ein warmes Gefühl breitete sich in mir aus. Wir ließen uns fotografieren und verteilten Autogramme an die Fans.

Mit einem Lächeln auf den Lippen liefen wir zum Taxi und fuhren zu Zac nach Hause.

In Memory of youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt