5. chap: I wanna cuddle but don't come close to me!

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Ich saß mit einem von Quirells Büchern in der Bibliothek. Neben mir saßen Harry und Ron dessen Köpfe bei ihrer Hausaufgabe zu morgen rauchten. "Ich hab euch gesagt ihr solltet etwas früher mit dem Leviosa-Aufsatz beginnen."

"Woher sollen wir auch wissen, dass wir die magische Komponente und die Geschichte in einem Aufsatz verfassen sollen? Wann hast du das gemacht? Und wie zum Teufel hast du das auf eine gesamte Seite Pergament gezogen?"

Seufzend legte ich mein Buch hin.

"Erster Schritt, wenn ihr einen Aufsatz über etwas macht, erläutert die Grundzüge dieser Sache. Klar jeder weiß, was der Zauber ist. Aber man kann simpel mit der Namensgebung, wieso der Spruch so heißt oder was er übersetzt bedeutet angeben. Latein Duden findet ihr dort drüben, 4. Segment, 2. Reihe. Dann kann man verwandte Zauber erwähnen und erklären weshalb ausgerechnet der Leviosa verwendet wird und nicht die anderen. Diese Zauber werden ebenso wie die Geschichte in dem Ergänzungsbuch unsere Unterrichtsbuches. Findet ihr unterm selben Name mit der Nummer 1.1 und 1.2. Dann könntet ihr abschließend alle Punkte zusammenfassen und ein Fazit, ein Ergebnis oder eine Erkenntnis zu der ihr, während der Recherche gekommen seid notieren könnt. Sucht euch am besten erst die Bücher raus. Notiert das wichtigste und schreibt das zu 'nem zusammenhängen Text. Habt ihr wirklich erwartet alle Infos im Schulbuch zu finden? Wofür hat die Schule denn so ne große Bibliothek?"

Ich habe es geschafft! Ich habe sie zu Autos verwandelt! McGonagall wird so stolz auf mich sein!

"Wieso weiß sie das alles?" "Hinterfrag es einfach nicht. Sie war schon immer so." Pff-

Keine Sorge, in Zukunft werdet ihr Hermione dafür haben. Also kann ich jetzt entspannt weiter das Buch lesen. Der Aufstieg und Fall der dunklen Künste. Dämliche Menschen treffen dumme Entscheidungen. Komischerweise ist Politik wie das Licht das Motten anzieht. Seltsames Phänomen.

Nach ner Weile zog Harry mich zum Mittagessen wieder mit zum Gryffindor-Tisch. Seit der Verteilung am ersten Tag hab ich glaub ich nicht mehr am Tisch der Schlangen gesessen. Jedes Haus braucht Außenseiter, nicht wahr?

So gibt es in Ravenclaw Idioten, in Huffelpuff Idealisten, in Gryffindor Nevilles und in Slytherin Halbblüter. "Iss was!" "Kein Hunger. Hab heute morgen gegessen." "Iss!" Harry versuchte mir ein Brot in den Mund zu stopfen. Das schlug deutlich fehl. Plötzlich erschien vor mir eine Schüssel Griesbrei mit Zimt und Zucker. Okay was soll das jetzt? Wer hat sich mit den Hauselfen gegen mich verschworen?

Argh! Hilft nichts. Langsam aß ich den warmen Brei. Dämlicher Idiot, wer auch immer das war.

Und dämliche Flugstunde!
Naja. Solange sich Harry freute. Wir liefen zu dritt zum Platz, wo Madam Hoch uns erwartete. "Wenn das nicht mal Potter mit seiner falschen Schlange und dem billigsten Weasley ist?" Spottend sah Draco symbolisch auf uns herab. Er war kleiner als Harry und Ron.

"Nenn meine Schwester nicht so Efeu!" Stieß Harry aus. Blondchen wurde rot vor Wut. "WAS WAGST DU ES MEINEN FAMILIENNAMEN SO IN DEN DRECK ZU ZIEHEN?! WENN DAS MEIN VATER ERFÄHRT!" Ha, nice job Harry.

"Mit anderen Worten du bist nicht galant genug, um dich innerhalb einer Konversation zu behaupten und musst deinen Vater holen, um deinen Punkt zu vertreten? Ziemlich kindisch findest du nicht auch?" Unschuldig lächelte ich ihn an. "Du-!" "Genug! Gryffindors stellt euch auf meiner Rechten in eine Reihe! Slytherins auf der Linken!" Madam Hoch unterbrach Malfoys Wutanfall, der mit Sicherheit noch immer in ihm brodelt.

Grinsend stelle ich mich Harry gegenüber. Den Besen mit einem "Auf" hochheben? Keine Ahnung, ob es funktionieren wird aber mit genug Willenskraft vielleicht? Nah, das ist Harrys Spezialität. Ich kann ganz in Ruhe machen. Ron flog der Besen volle Kanne ins Gesicht. Mein Kichern war nicht unter denen der anderen zu erkenne.

Harry Potter and the prophecys affairWo Geschichten leben. Entdecke jetzt