kapitel 7

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„Liebes Tagebuch,
es sind jetzt 5 Tage vergangen, seit dem ich Pedri nicht mehr gesehen habe. Irgendwie fühle ich so eine Leere in mir? Aufjedenfall werde ich ihn heute wieder sehen, weil heute das Fußballspiel von Barcelona ist. Barça spielt gegen Real Madrid und ich bin mega aufgeregt! Aber ich muss auch Ferran sehen, worauf ich mich nicht so sehr freue. Egal, Hina kommt auch, also wird das schon!
Bis Bald"

Nach meinem Tagebucheintrag am späten Mittag, versteckte ich das Notizbuch in meiner Schublade. Denn es war Zeit, dass ich mich endlich für das Spiel fertig mache. Natürlich musste ich ein Trikot tragen und zwar das von Pablo! Ich zog das blau-rote Trikot mit der Nummer 6 am Rücken an und kombinierte es mit einer dunkelblauen Jeans. Zufrieden schaute ich den Spiegel und ging in das Badezimmer rüber, um meine Haare zu machen.
Nach einer kurzen Weile war ich fertig und ging in Pablos Zimmer rüber. „Aufgeregt?", fragte ich ihn lächelnd und er nickte. „Ach komm, ihr schafft das! Und das ist ja nicht dein erstes Spiel gegen Real", munterte ich ihn motiviert auf und er stand stolz von seinem Bett auf. „Stimmt, danke hermanita", sagte Pablo erleichtert und ich ging wieder in mein Zimmer zurück, denn Hina sollte bald zu uns rüber kommen.
So klingelte es an der Haustüre und lief schnell die Treppen runter, um Hina zu begrüßen. Sie schloss mich grinsend in eine warme Umarmung und ich fühlte mich um einiges glücklicher. Wir gingen gemeinsam in mein Zimmer hoch und setzen uns wie gewöhnlich in mein Bett.
„Ich komme gleich, ja?", sagte Hina plötzlich und ich nickte verwirrt. Sie ging aus dem Zimmer und ich hörte auf einmal Gelächter aus dem Raum neben mir. Hina und Pablo lachten zusammen! Sofort formten sich meine Lippen zu einem breiten Grinsen und ich warf einen kleinen Blick durch den Türspalt, um das Ganze mitzuverfolgen. Hina spielte nervös mit ihren Haaren, als sie mit Pablo redete und ich musste mir ein lautes Lachen unterdrücken. Sogar Pablo war bisschen rot im Gesicht und kratzte sich nervös am Hinterkopf.
‚Wie süß!', dachte ich mir und freute mich für die beiden. Die plötzlichen Schritte von Hina schreckten mich zu meinem Bett zurück und ich tat so, als hätte ich nichts gesehen. „Da bist du ja", sagte ich mit einem vielsagenden Blick und sie lief rot an und warf sich träumerisch auf mein Bett. „ICH WUSSTE ES!", quietschte ich lächelnd und Hina warf ein Kissen auf mich. „Jaja, du bist heute nur so gut gelaunt, weil du Pedri sehen wirst", neckte meine beste Freundin mich und ich warf ihr einen spielerischen wütenden Blick zu.

time skip | Spiel um 18:00 Uhr

Als wir in dem Stadion ankamen, nahmen wir in den vorderen Reihen Platz und warteten aufgeregt auf das Spiel. Ich betrachtete das Stadion und die Fans von beiden Mannschaften waren fieberhaft und wedelten mit verschieden Fahnen und Schildern. Sie alle sangen und jubelten schon so heftig, bevor das Spiel überhaupt angefangen hatte und ein nostalgisches Gefühl breitete sich in mir aus. Ich konnte das Spiel noch kaum erwarten.
Genau dann erläuterte die Trillerpfeife und die Spieler kamen auf das Feld, um sich aufzuwärmen. Ich suchte zwischen all den Spielern, diese eine Person und als ich ihn von der Ferne erkannt hatte, trafen sich unsere Blicke und er lächelte mich innig an. Hina bekam alles mit und stupste mich von der Seite an. Doch auch sie wurde von Pablo angelächelt und ich zwinkerte ihr vielsagend zu.
Nach diesem kleinen Moment, fing das Spiel endlich an und Fans aus der ganzen Welt, inklusive Hina und mir, jubelten und feuerten Barça an. Minuten vergingen und es gab keinen Fortschritt, denn beide Mannschaften waren sich ebenbürtig. Doch keiner von ihnen gab nach und es wurde nach dem Ball gekämpft, bis dann Pablo ihn von Valverde abnahm und sich durch die anderen kämpfte, bis er dann schließlich kurz vor dem Tor von Real stand. Mit all meinen Sinnen hoffte ich, dass er ein Tor schießen würde. Und er tat es. Er schoss den Ball voller Wucht in das Tor und alle Culers freuten sich und jubelten freudig Pablos Name. Ich freute mich riesig für meinen Bruder und stand vor Freude sogar auf. Doch was er jetzt tat, übertraf Alles.
Als „Torpose" formte er ein Herz mit seinen Händen und richtete es nach Hinas Richtung. Pablo grinste vom Feld zur Tribüne hoch und Hina rutschte von ihrem Sessel runter und lief knall rot an. Ich lachte nur und freute mich für Hina und natürlich auch für Pablo. Wenn das nicht süß ist.
Danach schaute ich nochmal zum Feld runter und wieder traf sich mein Blick mit dem von Pedri. Er sagte etwas und ich konnte es an seinen Lippen ablesen: ,ich kann dir das auch ermöglichen'.
Mein Blick erstarrte und ich wusste nicht, was ich sagen oder machen soll, weshalb ich einfach nur lächelnd zu Hina schaute. ,Das kann ja mal was werden', dachte ich mir und atmete kurz tief ein und aus.
Nach einer Weile ging das Spiel weiter und am Ende gewann Barça 1:0.
Die Stimmung des ganzen Stadions war perfekt und die Leute mussten es jetzt verlassen. Die Fans drängelten sich durch die Reihen hindurch und wir mussten jetzt auch rausgehen.
Als wir versuchten, aus dem Stadion zu kommen, holte uns von hinten ein Security Guard ein und teilte uns mit, dass Pablo und Pedri uns in einer ihrer Umkleidekabinen erwarteten. Wir nickten nur und folgten dem Arbeiter.
Als wir endlich die Umkleidekabinen erreicht hatten, klopfte ich an der Tür und ich konnte Pedri ‚herein' sagen hören. Ich ging nervös rein und Hina ging mir lächelnd voraus. „Hinaaa", freute sich mein Bruder glücklich und umarmte sie fest. Pablo schaute mich lächelnd über ihre Schulter an und ich nickte schmunzelnd ihn an.
Tara", hörte ich Pedri sagen und ich drehte mich abrupt zu ihm um. Er schaute mich vielfältig an und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. „Können wir reden?", fing er das Gespräch an und deutete mit seiner Hand auf die Nebenkabine. Ich nickte kurz und folgte ihm in den Raum. Wir setzten uns auf eine kahle Bank und er schaute mich mit dem Blick an, den er mir doch so oft gegeben hat. „Also?", hackte ich nervös nach und er fing an zu sprechen: „Tara, i- ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich werde jetzt ganz ehrlich sein. Pablo hat mir erzählt, dass du wegen dem Abend meiner Verleihung Schuldgefühle hast, wegen Ferran und dem Streit. Aber ich war nicht wegen dem chaotischen Abend sauer, noch enttäuscht. Ich war neidisch auf Ferran, weil ich wollte mit dir so reden und ich wollte dich an meiner Seite haben. Tara, ich kenne dich noch nicht lange, aber als du in diesen Club kamst, um Pablo rauszuholen, sah ich etwas in dir. In diesem Moment war dir alles egal und du wolltest nur deinem Bruder helfen. Ich sah, dass du für die Leute die du gern hast, alles machen würdest. Ich will auch einer dieser Leute sein. Ich will sogar mehr als das. Ich will diese Person sein, die du liebst. Denn ich liebe dich, Tara. Und ich werde alles tun, dass du meine Liebe siehst und ich verspreche dir, ich werde dich nie brechen. Gib mir bitte eine Chance. Wir haben den Segen von Pablo und ich habe auch deine Eltern gefragt. Wir können zusammen sein. Du musst nur ‚ja'sagen"
Ich starrte nur Pedri an und konnte weder meine Gefühle noch Wörter einordnen. Ich saß nur perplex da und hoffte, jemand würde mich aus diesem Moment rausholen.

,Liebe ich Pedri?'


vielen dank für's lesen des 7. kapitels !
viel spaß bei dem rest der geschichte <3

In liebe,
thedarlingAela 💘

pedrixreader | starsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt