kapitel 8

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„Pedri - i-ch weiß nicht, was ich sagen soll", bemerkte ich und er betrachtete mich enttäuscht. „Du musst nur ja oder nein sagen", wiederholte er und spielte dabei nervös mit seinem Trikot. Ich hatte Angst, ich wollte nicht die Freundschaft zwischen Pedri und Pablo zerstören oder ihn von seiner Karriere ablenken. Doch das wichtigste war, ob ich auch das gleiche für ihn empfinde. Würde ich ihm das selbe versprechen, was er doch vorhin gemacht hat? Ich musste zu einem Schluss kommen und so begann ich, zu sprechen: „Pedri, es ist unglaublich, was du da mir gesagt hast. Bist du dir sicher? Es gibt Millionen von anderen Mädchen, die dich vielleicht besser behandeln und lieben würden" „Mir sind diese anderen Millionen egal, denn ich will nur von dir geliebt werden", sagte er in einem ernsten Ton und schloss seine warme Hand um meine.
Ich schaute angespannt auf unsere verschlossenen Hände und danach in seine treuen braunen Augen. Schließlich beschloss ich, endlich meine Gefühle und Gedanken auszusprechen: „j-ja"
Pedri war von meiner Antwort aufgewühlt und strahlte förmlich vor Freude. Er umarmte mich liebevoll und wir saßen so für eine Weile. Ich konnte nicht glauben, dass ich jetzt mit ihm zusammen war. Ich wusste, dass ich ihn liebte. Ich wusste aber auch, dass wir es nicht schaffen würden, weil ich mir nicht sicher bin und vor dieser Beziehung Angst habe. Angst, ihn zu verletzen. Er war so glücklich, dass ich ,ja' gesagt hatte, jedoch bildete sich ein Kloß in meinem Hals und ich war vollkommen unruhig mit dieser Entscheidung, denn ich war nicht bereit. Trotzdem habe ich eingewilligt und musste zu meinem Wort jetzt stehen. Es war ein Fehler, denn alles was ich jemals wollte, war Liebe, die anhalten würde. Das war wohl nicht der Fall.
Doch ich konnte nicht länger über meine Fehler und Gedanken nachdenken, denn er befreite sich aus der Umarmung und führte mich an seiner Hand in die andere Kabine, wo auch Hina und Pablo uns lächelnd empfingen. Ich zwang mir ein Lächeln auf die Lippen, da mich meine beste Freundin umarmte und sie freute sich wahrscheinlich mehr, als ich. Pablo war genauso glücklich, wie Hina. Ich konnte den beiden Personen, denen ich am meisten vertraute, nicht von meiner Angst vor dieser Beziehung erzählen, was mich nur noch ängstlicher machte. ,Kopf hoch', dachte ich und versuchte, mich zu stärken.

Wir gingen alle zusammen endlich aus dem Stadion und stiegen in das Auto von Pedri ein, bevor Paparazzi die beiden entdecken würde und Gerüchte verstreut werden. Im Auto herrschte Stille und nur das leise Brummen des Motors erfüllte den Raum mit Charakter. So fuhren wir zuerst zu Hina und setzten sie bei ihrem Haus ab und schließlich waren wir bei uns zu Hause. Pedri begleitete uns bis zur Haustüre und Pablo ging schon mal rein, um uns beide allein zu lassen. „Also, Tara. Ich freu mich ehrlich über uns. Danke, dass du mir vertraust, mich unterstützt und liebst", bedankte er sich schüchtern und kratzte sich nervös am Hinterkopf. „Nichts zu danken. Dann, sehen wir uns morgen", beendete ich das Gespräch und er nickte. Als Verabschiedung umarmten wir uns noch kurz und so ging ich in mein Zimmer hoch. Ich legte mich aufgewühlt auf mein warmes Bett und war von meinen Gefühlen und Situation überfordert. Ich dachte nach und nach, kam jedoch auf keinen Schluss. Doch ein sanftes Klopfen an der Türe holte mich in die Realität zurück und ich setzte mich aufrecht auf. Meine Mutter streckte ihren Kopf durch die Tür und ich bedeute ihr, rein zu kommen. Sie setzte sich langsam neben mich auf das Bett und ich schaute sie fragend an. „Ist alles okay?", fragte ich besorgt und sie nickte lächelnd. „Ich sollte eher dich fragen. Geht's dir gut? Pablo hat mir schon von dir und Pedri erzählt. Und, wie ist er so?", fragte sie mich neugierig und ich seufzte laut. „Mamá, du darfst das jetzt keinem erzählen. Nicht mal Papá. Also ich mag Pedri wirklich - man kann es eher Liebe nennen. Aber ich habe Angst vor der Beziehung, immer hin kommt man nicht täglich mit einer Berühmtheit zusammen. Er hat mir so viel versprochen und ich glaube, ich kann ihm das selbe nicht zurück geben. Was ist, wenn ich ihn verletzte oder von seiner Beziehung ablenke und schlimmstenfalls sogar seine Freundschaft mit Pablo zerstöre? Ich bin einfach nicht bereit, oder?", erzählte ich mit tränenden Augen. „Mija, man ist nie für eine Beziehung bereit. Keiner weiß, was auf einen zukommen wird und wie sich das alles entwickeln wird. Mach dir keine Sorgen. Außerdem hätte dir Pedri nicht so viel versprochen, wenn er wüsste, dass du ihm das gleiche nicht zurück geben kannst. Du kannst definitiv das Versprechen halten. Bleib einfach so wie du bist, denn genau deshalb, hat er sich in dich verliebt. Es ist normal, Angst zu haben. Aber genau dann, wenn man Angst hat, sollte man es tun. Du hast nichts falsch gemacht, okay? Du machst weder was kaputt, noch lenkst du ihn ab. Ihr beide habt euch für einander entschieden und wenn es sein soll, wird es sein. Mach dich nicht fertig, mi amor.", tröstete mich Mamá wissend und wischte mir meine Tränen vom Gesicht weg. „Danke", sagte ich lächelnd und sie umarmte mich liebevoll.

Nachdem ich mit meiner Mutter geredet hatte, verließ sie mein Zimmer und ich schnappet mein Handy, um Pedri anzurufen, doch er ging nicht ran. So schrieb ich ihm schnell eine kurze Nachricht, dass er zurück rufen sollte und wartete auf eine Antwort. Ich wollte mich mit ihm morgen treffen und diesen Meilenstein besprechen.



vielen dank für's lesen des 8. kapitels !
viel spaß bei dem rest der geschichte <3

In liebe,
thedarlingAela 💘

pedrixreader | starsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt