II. Farbpalette des Himmels

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Caprisonnen - LINA

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Caprisonnen - LINA

Die Farbpalette des Himmels deckte sich mit dem schulterfreien Top, das du trugst. Knallige Pink-, Rot- und Orangetöne und Glitzerpailletten, die das bunte Licht reflektierten, während die Sonne hinter dem Horizont versank.

«Du siehst aus wie der Himmel», sagte ich zu dir. Ich spürte die harten Grashalme der Wiese in meinem Rücken und kniff die Augen zusammen, als du dich bewegtest und sich damit der Schatten, den du mir gegeben hattest, verschob.

«Wow, sag doch gleich, dass ich ein Engel bin», meintest du. Ich konnte mir dein Grinsen, das ich in deiner Stimme hörte, genau vorstellen. «Denkst du nicht, dass die Hölle besser passt? Also mich persönlich spricht der Teufel ja mehr an als irgendein Gott. Die müssen doch richtig wilde Partys da unten feiern.»

«Das meinte ich nicht», widersprach ich, lächelte aber dabei. «Dein Oberteil passt zum Sonnenuntergang.»

«Ach so.»

«Ein Engel bist du aber natürlich trotzdem», fügte ich hinzu; die leichte Enttäuschung in deinem Tonfall war mir nicht entgangen.
«Oder von mir aus auch Luzifers Gehilfe, wenn dir das lieber ist.»

«So oder so, du liebst mich», sagtest du und drehtest den Kopf in meine Richtung.

«So oder so, ich liebe dich», bestätigte ich. Als ich dich anschaute, sah ich das Grinsen in deinem Gesicht nun wirklich und grinste ebenfalls. «Und du mich.»

«Und ich dich.»

- Dezember 2023

- Dezember 2023

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A Wound To Close [Textsammlung]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt