Wahrheit

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Mit wieder Spermalosen Hintern tipple ich wieder in unser Schlafzimmer und muss so sehr grinsen, weil sich Harry richtig ins Bett eingekuschelt hat und das einzige was ich sehe von ihm ist sein Kopf und dieser perfekte Hintern, er ist eingeschlafen. Aww, der Sex hat ihn so ausgeknockt. Ich kuschle mich zu ihn, krabble unter die Decke und bin erst zufrieden als mein Kopf versteckt in seiner Halsbeuge liegt. Anscheinend hat er mich bemerkt denn ich bekomme einen ganz leichten Kuss auf eine meiner Schultern.

Die Uni war hart, wir haben viele Arbeiten die abgegeben werden müssen, deshalb verkriech ich mich am Nachmittag in Harrys Büro als ich die letzten Sachen tippe. Harry ist mit den beiden im Garten am Spielen, ich kann sie hören. Ich bin so fertig, ich hab heute 7 Stunden zugehört und tippe seit 3 Stunden... ich kann und will nicht mehr. „Schatz wir holen noch schnell was vom Supermarkt, die beiden wollen morgen unbedingt Himmbeeren mit in die Kita" ich grinse und nicke, ich liebe es dass Harry mir und auch den beiden wirklich immer einen Kuss gibt bevor er geht, das ist schön. Die drei waren dann mal weg und ich tippe bis ich die Seite voll habe und dann nicht mehr mag. Ich geh nach oben und zieh mir ne wärmere Jogginghose an denn mit ist den ganzen Tag schon so kalt, ich zieh mir auch noch Flauschisocken an. Es klingelt, ich laufe runter und mache auf und bin überrascht. Kendall.

„Ehh Hi" sage ich, „Hallo", „Was... was machst du denn hier?", sie lacht in den Boden, „Komisch, vor Monaten habe ich dich das immer gefragt wenn du völlig sinnlos hier warst wenn Harry auch da war, da wars auch noch mein Haus, naja es war auch noch mein Mann" meint sie, nur diesmal war da fast... Trauer dabei im ton und nicht wie sonst dass sie stichelt. „Ja, war" sage ich nur. „Also was machst du hier?" will ich wissen, „Ich wollte mit Harry reden über ihn hier" meint sie und zeigt auf ihren Bauch „Und vielleicht den kleinen Hallo sagen" hängt sie ran. Oh wow, sie sieht echt etwas mitgenommen aus. „Die sind alle drei nicht Zuhause, Harry ist davor mit den beiden in den Laden" sie nickt, „Geht es dem kleinen gut?" frage ich besorgt nach, das merkt sie. „Oh, äh ja, so hab ich das nicht gemeint... ihm geht es gut, ich hab die Bilder vom 3D Ultraschall bekommen den ich gleich an dem Tag hatte als ich's raus fand... und die wollte ich euch auch geben" ich schlucke und nimm die Bilder die sie mir in die Hand drückt. Ich merke sofort wie mein Herz pochen beginnt als ich das kleine Köpfchen sehe und somit ziemlich genau alles von seinem Gesicht, ich schaue es genauer an und da spüre ich eine Träne. Faszinierend diese Technik. „Das is-ist ja Harrys...", „Ja seine Nase" sagt sie schniefend und ich nicke doll, wir stehen beide schniefend da. Dass ich weine wenn ich unser Baby sehe war mir klar, aber bei Kendall wundert es ich wirklich...

„Kendall... auch wenn die drei nicht da sind und es komisch ist aber, willst du rein kommen? Ich denke es wäre sowieso nicht schlecht wenn wir beide mal rede" sie nickt und kommt rein. „Ihr..ihr habt ja wirklich alles" sie stottert rum. „Eh ja, alles. Wir.. es war für mich nicht leicht hier zu leben wo das euer Zuhause war" sie lacht, „wirklich und für Harry auch nicht, den Mädels tats auch gut" sie lacht noch immer, „Kendall ob dus glaubst oder nicht aber als das mit Harry und mir los ging, ich habe geweint ständig weil ich wusste das es falsch ist... verheiratet und Kinder aber... was was sollte ich den machen, ich hab so lange ein schlechtes Gewissen gehabt. Auch als ihr schon in Scheidung wart, ich habe seit verdammten drei Tagen keins mehr. Ich kam hier nicht her und wollte deinen Mann klauen, ich...ich ich wollte das nicht. Ich habe erst bemerkt dass ich ihn schon liebe als es zu spät war, da... war ich schon viel zu sehr drinnen. Da waren dann noch Maddie und Charlie und ich glaube du wirst es nie verstehen aber, ich liebe die zwei, abgöttisch. Es sind für mich meine eigenen Kinder, ich würde mich vor jeden Bus ohne mit der Wimper zu Zucken schmeißen nur dass ihnen nichts passiert".

Ich heule dabei, denn es tut mir wirklich leid. „Ich bin sauer Louis, wirklich. Ich hasse dich" ich schlucke. „Aber ich glaube ich habe selber verstanden dass ich dich hasse, aber nicht weil du mir Harry aufgespannt hast und meine Kinder dazu... ich hasse dich denn erst durch dich kamen all meine Lügen ins wackeln, du hast mein Kartenhaus zum einstürzen gebracht, nicht weil ich die drei mit Absicht so behandelt habe sondern... ich in meinen Lügen gefangen war und ich wusste dort schon im Kindergarten dass du mir gefährlich werden kannst", ich schaue verwundert. „Ich weiß länger als Harry das er dich mag. Ich weiß genau wie sich mein Mann verhält wenn er sich verliebt, denn so wars bei mir auch einmal... nur wars anders". „Du...was?" frage ich nochmal. „Da damals in der Kita, Harry hat dich etwas zu lange und genau angesehen, dann sagt er mir dass er dich gerade als Babysitter eingestellt hat und ja daher über dich nachgedacht hat, deine Nähe sucht und auf einmal kam er früher nachhause, jetzt wo eigentlich kein Zeitdruck mehr war, er war gut drauf nach der Arbeit auch noch als ich nachhause kam. Meine eigenen Kinder haben ständig von dir geredet und ich sah ihn noch nie so strahlen als du Thema warst. Dann wusste ich dass sich was ändert, er konnte mich nicht mehr anschauen, er war nur noch in Gedanken, wurdes du erwähnt wurde er nervös... da wusste ich das er es sich gerade auskämpft dass er drauf und dran ist unsere Familie zu zerstören, mich betrügen wird und so seinen Kindern die Mutter raubt"

Ich schlucke, „und ich? Ich hab zu dem Zeitpunkt was mit meinem Verleger gehabt, schon Monate... und Harry, hat gelitten weil er dachte er ist schuld obwohl ich an allem schuld bin" . Aus reflex habe ich ihr eine geknallt und sie schaut, „Was..ohgott ich Kendall tut mir leid" sage ich, „...Aber die die hast du verdient, du weißt doch... du weißt doch so gut wie ich wie verdammt wunderbar Harry ist, wie zur Hölle konntest du das tun, wie konntest du ihn so leiden lassen?! Hättest du dich nicht einfach scheiden lassen können? Harry hätte dich doch nicht verhungern lassen, Kendall du bis mit allem so überfordert gewesen dass du deine Kinder geschlagen hast, du.. hast du bemerkt wie du diese fantastischen Kinder behandelst? SIE SIND GENIAL UND DU? Du lässt sie links liegen! HERRGOTTT WIESO HAST DU ÜBERHAUPT KINDER" schreie ich, „WEIL MICH HARRY MICH EBEN GESCHWÄNGERT HAT OBWOHL ICH KEINE KINDER WILL! ICH HAB IHM ERZÄHLT DASS ICH DIE PILLE ABGESETZT HABE ALS ER VON KINDERN SCHWAFELTE UND WOLLTE KEINE, WOLLTE IHM IM GLAUBEN LASSEN DAS ES EINFACH NICHT KLAPPT! ABER ES PASSIERTE TROTZDEM, ICH WILL KEINE KINDER WEIL SIE MICH STRESSEN UND ICH KEINEN NERV DAFÜR HABE" schreit sie und wir schauen beide blöd.

„Du... du hast Kinder die du nicht willst und hast nie was gesagt?!" sie nickt und jetzt.. streichelt sie ihren Bauch. „Ich weiß ich sollte am weinen sein, einen Anfall bekommen weil mir die Richterin meine Kinder gnommen hat und sogar mein Baby das noch nicht mal hier ist...aber weißt du" sagt sie und fährt nochmal über ihren Bauch, „Ich... ich bin so erleichtert" ich kriege riesige Augen. „Du weißt es am besten, du bist Erzieher, Psychologe... Lieber keine Mutter als eine schlechte.. Harry ist der geborene Vater und du... ich sags ungern aber auch du... du bist dafür geboren. Dieses Kind wird von euch beiden jetzt schon so sehr geliebt, er wird das beste leben haben bei euch so wie die beiden. Ich will nicht dass ich es nicht so verkacke wie mit den beiden..."

„Was willst du mir sagen" frage ich, „Ich werde mich nicht absetzen, keine Panik... aber ich werde nicht von selber kommen und nach den dreien fragen, Louis ich will dass du verstehst... das sind zwar meine leiblichen Kinder ja, aber... so sehr wie es sich wie deine Kinder für dich anfühlt, so wenig fühlt es sich für mich an. Klar hab ich sie irgenwie lieb, aber nicht so wie ich es sollte ohne ihnen Hoffnungen zu machen... ich fühle bei Kindern nichts, es sind für mich wie Mini Menschen... ich hab da kein Gefühl dafür und ich habe die beiden nicht aus Spaß geschlagen oder weil ich böse bin... ich war so überfordert, so sehr ich konnte mir nicht helfen und und... ich es tut mir leid dass ich die beiden angefasst habe und gelogen habe".

Ich nicke nur, „Ich will dass ihr den kleinen nehmt sobald er da ist... ich will nicht dieses komische beschnuppern machen, macht ihr das... ihr seid seine Eltern, du hast geweint beim Bild, du hast gezittert...ich auch aber mit ging durch den Kopf wie ich die Pfunde danach los werde und dass er, wiedermal, Harrys Ebenbild ist... ich will doch erst recht kein Kind das mich an meinen Ex erinnert, der mich täglich an so viele Fehler erinnert". Ich nicke, ich verstehe was sie erklärt nur ich kann's nicht nachvollziehen. „Ich werde mit Harry noch reden... nur wollte ich dass du es verstehst. Ich bin nicht die hasserfüllte Mutter die ihren Kindern weh tun will. Ich bin eine Frau mit Kindern die sie niemals wollte und ihren Mann einen Gefallen tun wollte und dann überfordert war..." ich nicke. „Es tut mir leid dass ich dir Harry so... überlassen habe und bin dir auf irgendeine Art dankbar wie sehr du dich den drei angenommen hast. Du kamst als wir dich am meisten gebraucht haben, die drei... nur mit dir konnten sie das überstehen" ich nicke und dann geht sie.

Ich laufe schnurr straks in unser Schalfzimmer und verkrieche mich im Bett und weine, bitterlich. Ich weiß nicht was mit mir nicht stimmt denn jetzt tut sie mir auch leid und die drei noch viel mehr. Ich schreibe Harry dass ich im Bett liege, dass Kendall da war und er die kleinen nicht zu mir schicken soll denn das macht er immer wenn sie nachhause kommen. Sie wollte die beiden nicht, sie wollte diese fantastischen Mäuse nicht...
Harry hat mit erzählt dass sie irgendwann Kinder wollten und sie einfach mit der Pille aufhörte und dann passierte es. Dann waren Charlie und Maddie da... eine Lüge. Sie hat ihn angelogen, es war Zufall dass Harry Daddy wurde, er meknt immerhin dass sie es wollte eine weile. Die kleinen und auch unser Junge bekommen shon seit dem Mutterleib die Botschaft dass sie unerwünscht sind. Ich hasse sie so sehr.

How to fall in love with your kids but not with you /  Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt