Kapitel 411

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Nun liefen wir weiter, setzten uns wenig später aber auf eine Bank, ein paar Meter vom Teich entfernt. Hier war es so friedlich, die Vögel zwitscherten und man hörte kein einziges Geräusch aus der Stadt, obwohl sie direkt am Park anliegen sollte. Und je länger wir hier saßen und die Ruhe genossen, desto mehr Schmetterlinge flatterten um uns herum oder landeten auf den Blumen in unseren Haaren, was Taddls Schönheit eigentlich nur unterstrich. Daraufhin wollte ich automatisch nach meinem Handy greifen, um ein Foto von ihm zu machen, aber als ich meine Hosentaschen abtastete, merkte ich, dass ich mein Handy gar nicht dabei hatte. „Was brauchst du?“ „Ah, ich wollte eigentlich nur ein Foto von dir machen, aber ich hab' mein Handy gar nicht dabei.“ „Soll ich es kurz holen?“ „Ach nein...“, lächelte ich, rutschte näher an Taddl ran und schlang locker meine Arme um seinen Oberkörper. „Ich kann ja noch so viele schöne Bilder von dir machen, da kann ich auch jetzt einfach so deine Schönheit genießen.“ Lächelnd strich Taddl durch meine Haare. „Geht mir genauso.“ Für ein paar Sekunden sahen wir uns einfach nur tief in die Augen, bevor wir uns schließlich für ein paar Minuten ganz sanft küssten und einfach in die Berührung des anderen schmolzen. Nach einer Weile löste Taddl sich jedoch langsam von mir und lächelte mich ganz breit an. „Sieh' mal zum Teich.“, forderte er mich auf, woraufhin ich mich sofort, aber leicht verwundert, umdrehte. Und was ich dann sah, verschlug mir komplett die Sprache...

Blue Eyes in The Grey World 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt