4.KAPITEL

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Sarada machte gerade ihren Mittagsschlaf, als es erneut an der Tür klingelte.
Es war so ca.14.00 Uhr.
Fugaku ging,wie üblich, zur Tür.
Karin stande vor ihm.
"Karin, daß ist aber schön,daß du uns besuchst."
"Ist Sasuke da?Ich muss unbedingt mit ihm reden. Er antwortet einfach nicht auf meine Nachrichten.",sagte sie.
"Komm erst einmal herein."
"Was ist denn los?Stimmt irgendetwas nicht,Fugaku?"
"Das muss dir Sasuke selbst erklären."
Die junge Frau wusste offenbar nicht, was sie davon halten sollte.
Als sie ins Wohnzimmer kam, sahen sie alle irgendwie mitleidig an.
"Wo ist Sasuke?",fragte sie.
"In seinen Zimmer. Er hat schlechte Laune.",sagte Itachi.
"Daran habe ich mich längst gewöhnt.",meinte Karin nur und drehte sich um.
"Oh,nein.",entfuhr es Izumi.
Das Kind stande jetzt an der Tür.
Sarada rieb sich die Augen und sah die fremde Frau an.
Karin war völlig überrascht.
Ein kleines Kind im Haus der Familie Uchiha?
Das hat sie nicht erwartet.
"Tante, wer bist du denn?",fragte Sarada verschlafen.
"Ich bin Karin Uzumaki und wer bist du?"
"Ich heiße Sarada. Bist du zu Besuch hier?Ich wohne jetzt hier, bis meine Mama wieder kommt. Wen besuchst du denn, Tante?"
"Ich besuche Sasuke."
"Bist du seine Freundin, Tante?Onkel Itachi hat gesagt, seine Freundin hat rote Haare und hat auch eine Brille.",sagte Sarada.
Karin drehte sich zu der Familie.
"Was ist hier los?"
"Das muss dir Sasuke erklären."
"Fugaku, wer ist dieses Mädchen?",fragte Karin erneut.
"Dad,rede nicht so um den heißen Brei herum. Sie wird es sowieso erfahren. Karin, die Kleine ist Sasuke's Tochter."
"Was?"
Karin ging zwei Schritte zurück.
"Karin, wir haben es alle nicht gewusst, auch Sasuke nicht.",sagte Fugaku.
Karin sah das Kind an und nickte.
Sie hatte jetzt wohl die Ähnlichkeit bemerkt, die das Kind mit Sasuke hat.
"Allerdings kennst du ja seine Einstellung zu Kindern und so behandelt er sie auch.Er lehnt sie ab und schreit sie an. Sarada hat Angst vor ihm.Hör mal,Karin. Wir wissen, daß du dir Kinder wünscht. Du solltest aber der Kleinen nicht die Schuld geben, daß Sasuke..."
"Das werde ich auch nicht tun,Mikoto. Die Kleine kann schließlich nichts dafür.",unterbrach Karin sie.
Sie strich Sarada über ihr schwarzes Haar und lächelte.
"Ich gehe zu Sasuke. Der kann sich jetzt auf was gefasst machen. Das geht gar nicht."
Karin verließ das Wohnzimmer.

Sasuke indess, saß vor seiner Konsole und zockte.
Er hatte gar nicht mitbekommen, daß es geklingelt hatte.
Jetzt hämmerte plötzlich jemand mit Fäusten an seine Tür,denn er hatte sie ja abgeschlossen.
"Sasuke!!Mach die verdammte Tür auf!!"
Vor schreck ließ er jetzt seinen Controller fallen.
"Oh,nein.",murrte er.
"Sasuke, du Mistkerl!Mach die Tür auf!",schrie die Person, die er längst an der Stimme erkannt hatte.
Offenbar wusste sie schon, was los war.
Er machte den Fernseher und die Konsole aus und ging zur Tür.
Wohl war ihm allerdings nicht dabei.
Er kannte Karin und somit auch ihre Gefühlsausbrüche.
Kaum hatte er die Tür geöffnet, ging sie auch schon mit geballten Fäusten auf ihn los.
Tränen rannen über ihr Gesicht, verschmierten ihr Mascara.
Gegen so eine Attacke konnte er nichts ausrichten.
Jetzt ließ sie von ihm ab und fiel auf sein Bett.
So hatte Sasuke seine Freundin noch nie gesehen,obwohl er schon 4 Jahre mit ihr zusammen ist.
Er setzte sich zu ihr.
"Karin, ich..."
"Halt deinen Mund!Vier Jahre hast du mir vorgebetet,daß du keine Kinder haben willst.Natürlich waren wir noch zu jung, als wir zusammen gekommen sind.Ich habe es eingesehen und habe gewartet.Ich habe gedacht, daß du irgendwann deine Meinung änderst.Doch deine Abneigung zu Kindern wurde immer schlimmer. Auch wenn ich die Pille nehme, benutzt du immernoch extra ein Kondom!",schrie sie ihn an.
"Karin, bitte. Dieses Balg bedeutet mir überhaupt nichts. Es braucht sich zwischen uns nicht zu ändern. Wir lieben uns doch.Das ist doch viel wichtiger, als so ein Kind."
Karin wurde wütend.
"Du begreifst überhaupt nichts!Zwischen uns wird sich jetzt ziemlich viel ändern,Sasuke Uchiha!Ich mache das nicht länger mit und das hat nichts mit diesen Kind zu tun. Deine Arroganz und Selbstsüchtigkeit hat doch schon längst alles kaputt gemacht. Ich bin nicht hier,um mich mit dir zu versöhnen, wegen dem Streit gestern.Ich will endlich einen Schlussstrich ziehen.Es gibt noch andere Männer, als dich.Glaube ja nicht, daß du etwas Besonderes bist. Das denkst du vielleicht aber auch dein noch so schönes Gesicht,kann deinen miesen Charakter nicht verbergen!"
"Karin, bitte...."
"Ich bin noch nicht fertig. Ich werde auf dein Gefühlsgeschwafel nicht mehr reinfallen. Ich will nicht wissen, wer die Mutter der Kleinen ist.Das war offenbar vor unserer Zeit. Mir ist auch egal,was da passiert ist.Doch Eines sage ich dir. Das Mädchen da unten ist deine Tochter und streite es ja nicht ab.Du musst dich eben damit abfinden. Doch es wurde mir auch erzählt, wie schlecht du die Kleine behandelst.Dabei kann und will ich dir nicht helfen."
Karin stande auf und wollte gehen.
"Karin,daß kannst du doch nicht machen."
"Das kann ich sehr wohl. Ich will nicht noch 4 Jahre warten, daß du deine Meinung doch noch änderst. Wieso begreifst du das nicht?Ich habe eben andere Pläne, was mein Leben betrifft. Ich will heiraten,eine Familie gründen und dazu gehören nun mal auch Kinder. Doch du wirst mir das nicht geben können. Das habe ich jetzt endlich verstanden. Außerdem läuft es zwischen uns nicht mehr so gut.Das hast du wohl auch nicht mitbekommen. Du denkst nur an dich, gehst jeder Konfrontation aus dem Weg.Dein Leben besteht doch nur noch aus deinem Job,daß viele Geld das du verdienst und deinen Sportwagen.Du glaubst,du bist erwachsen?Falsch,du bist in der Pubertät stecken geblieben, Sasuke. Ein 14jähriger,der glaubt,ihm gehört die Welt und der seinen Willen durchsetzen will. Nicht mit mir,Sasuke. Such dir eine Frau, die genauso denkt, wie du.Ich wünsche dir dabei viel Glück. Aber wundere dich nicht,wenn du bei deiner jetzigen Einstellung, alleine bleibst."
Karin verließ das Zimmer und knallte die Tür zu.
Sasuke musste sich erst einmal setzen.
Das war doch ein Schock für ihn.
Nie hatte er gedacht, daß sich Karin einmal von ihm trennt.
Sie hatte einfach mit ihm Schluss gemacht.
Doch er schob die Schuld wieder weit von sich.
Der Sündenbock war schnell gefunden.
"Dieses Balg hat meine Beziehung kaputt gemacht!Ich muss dieses lästige Gör loswerden. Die hat in meinem Leben nichts zu suchen!Alle hat sie aufgehetzt.Meine Eltern, mein Bruder und jetzt auch noch meine Freundin!Ich lasse mir mein Leben von einer 5jährigen Landplage nicht kaputt machen",schrie er und warf den Bürostuhl um.

Unten hat man das Geschrei natürlich mitbekommen und alle hatten gesehen, wie wütend die junge Frau war,als sie das Haus verlassen hat.
Sasuke kam die Treppe runter und schnappte sich seine Jacke.
"Wo willst du hin?",fragte Fugaku.
"Mich besaufen!Lasst mich in Ruhe!"
"Warte!"
"Was denn noch,Dad?"
"Du wirst morgen zu dieser Adresse fahren. Dort wohnt Sarada."
"Und was soll ich da?"
"Du wirst zu einen gewissen Shikamaru Nara gehen und die restlichen Sachen von Sarada holen."
"Fällt mir doch gar nicht ein.",murrte Sasuke.
"Du wirst da hinfahren. Du bist der Vater von Sarada und du wirst die Kleine mitnehmen. Offenbar kümmert sich dieser Shikamaru Nara ab und an,um Sarada. Zieh jetzt ja keinen Flunsch, Sasuke.",sagte sein Vater.
"Kann ich jetzt gehen?"
"Sei dir bewusst, daß wir nicht immer für dich das Kindermädchen spielen. Du bist der Vater von Sarada,also wirst du dich auch um sie kümmern."
Sasuke jedoch sagte nichts dazu und verließ das Haus.
Er musste seinen Frust wegspülen.

Plötzlich PapaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt