5.KAPITEL ( PART 2)

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Sasuke hat Sarada einfach alleine gelassen.
Doch es dauerte nicht lange und sie kam zu ihm.
"Was willst du?Geh raus und spiele mit deinen Sachen. Hast ja genug von diesen Zeug mitgeschleppt.",murrte er.
"Kannst du mir bitte meinen Reiterhof aufbauen, Sasuke?",fragte sie höflich.
"Warte,bis Itachi kommt. Der kann dir diesen komischen Reiterhof aufbauen. Spiel eben mit was Anderen.Jetzt verschwinde,du Nervensäge!",schrie er das Kind an.
Sarada rannte weinend aus seinem Zimmer.
"Landplage!",schrie er ihr noch nach.
Jetzt gab es einen dumpfen Knall.
Das Kind schrie  auf und rief nach ihrer Mutter.
"Was ist denn jetzt schon wieder?"
Sasuke machte dann doch die Tür auf.
Sarada lag auf den Boden.
"Was ist denn jetzt wieder?",fragte er bissig.
"Ich bin hingefallen.",schluchzte sie.
"Dann pass nächsten auf, wo du hinläufst.Hör gefälligst auf,zu flennen."
Sarada rappelte sich hoch und hielt sich die rechte Hand.
"Das tut weh,Sasuke.",sagte sie.
"Hab dich nicht so.So schlimm ist das doch bestimmt gar nicht."
"Du musst pusten.",bat sie.
"Was muss ich?Hör auf mit diesen Mist. Es blutet ja noch nicht mal. Geh endlich spielen, du nervst!Geh langsam, dann fällst du auch nicht hin.",maulte er und ging wieder in sein Zimmer.

Sarada stande weinend da.
"Mama, komm wieder.Bitte komm doch.",sagte sie weinend.
Langsam ging das kleine Mädchen die Treppe hinunter.
Im Flur stande noch ihr Puppenwagen.
Sarada schob ihn ins Wohnzimmer und nahm ihre Puppe heraus.
Sie setzte sich auf die Couch, drückte die Puppe fest an sich und fing erneut an zu weinen.

Doch genau zur gleichen Zeit, kam Itachi zurück.
Er hörte das Kind weinen und ging sofort ins Wohnzimmer.
Er fand das Kind alleine vor.
"Sarada?"
Das Kind hob den Kopf.
Sofort ließ sie die Puppe fallen und rannte zu ihm.
"Onkel Itachi!"
"Was ist denn los?Bist du etwa alleine?Wo ist Sasuke?",fragte Itachi.
"Oben und er hat wieder mit mir geschimpft."
"Warum denn?"
"Ich habe ihn nur gefragt, ob er mir meinen Reiterhof aufbaut.Doch er hat gesagt, daß ich auf dich warten soll. Baust du mir meinen Reiterhof auf,Onkel Itachi?"
"Aber natürlich baue ich dir das auf.Ich ziehe mich nur um."
"Onkel Itachi, ich habe Durst."
"Ach ja.Ich bringe dir gleich was."
Itachi wurde wütend.
Doch erstmal ging er in die Küche und gab dem Kind etwas zu trinken.
"Warte hier,Sarada. Ich komme gleich wieder.
Sein erster Weg führte zu Sasuke.
Der saß vor der Konsole und zockte.
Der Zigarettenqualm kam ihm entgegen
"Sasuke!",schrie er seinen kleinen Bruder an.
Dann machte er das Fenster auf.
"Du erstickt nochmal in diesen Zigarettenqualm. Jetzt leg diesen verdammten Controller weg!"
Itachi nahm ihm das Ding einfach ab.
"Gib das her!",schrie Sasuke.
"Du hast Sarada schon wieder angeschrien und hast sie alleine gelassen!Sie ist erst 5 Jahre alt. Verstehst du das nicht!Man kann eine 5jährige nicht alleine lassen!"
"Du bist doch jetzt da."
"Sasuke, sie ist deine Tochter!Also musst du dich auch um sie kümmern."
"Ich habe ihre Sachen geholt. Das reicht für heute.",sagte Sasuke.
"Spinnst du?Sasuke, so geht das nicht. Du sollst dich um sie kümmern, wenn du von der Arbeit nach Hause kommst. Du kannst dich nicht ständig davor drücken. Wir passen gerne auf sie auf, keine Frage,doch werden wir das nicht immerzu machen. Warum hast du ihr den Reiterhof nicht aufgebaut, als sie dich darum gebeten hat?Nein,du hast sie wieder angeschrien.So geht das nicht, Sasuke und du kannst ein kleines Kind nicht einfach alleine lassen. Da kann sonst etwas passieren. Hier sind überall Gefahrenquellen, besonders in der Küche. Der Herd,die Messer im Messerblock. Sie kann sich die Finger in den Schubläden einklemmen. Hast du dir das mal überlegt?Sie kann sich schwer verletzen. Du trägst die Verantwortung. Die Mutter hat sie dir übertragen. Wenn Sarada etwas passiert, musst du dich dafür verantworten,weil du sie alleine gelassen hast. Was wäre passiert, wenn ich nicht schon jetzt nach Hause gekommen wäre. Die Kleine hatte Durst und bestimmt hat sie auch Hunger.Hättest du ihr etwa nichts zu Essen gemacht?Jetzt verlasse gefälligst deine Raucherhöhle und geh nach unten.Ich muss mich umziehen."
Itachi hatte jetzt genug. Sasuke muss seine Einstellung ändern.
So geht das einfach nicht.

Sasuke ging mit schlechter Laune in die Küche.
Das Kind saß am Tisch und trank ihren Orangensaft.
Jetzt klingelte sein Handy.
Es war Naruto, sein bester Freund.

"Was willst du,Naruto?"

"Sasuke, ich muss mit dir reden."

"Wenn es um Karin geht, vergiss es gleich wieder. Sie hat mit mir Schluss gemacht!"

"Brüll mich nicht so an,Sasuke.Jetzt hör mir mal zu.Ich bin nicht verantwortlich für das,was passiert ist. Was ist nur mit dir los?Ich bin der Letzte, der dir Vorschriften machen will. Doch was du zur Zeit für Dinger drehst,geht zu weit!Glaub ja nicht, ich weiß nicht,was los ist.Wie du außerdem über Hinata denkst, daß ist mir völlig egal. Du denkst immer, es dreht sich alles nur um dich.Das alle tun müssen, was du willst. Aber es geht nicht immer nach deinen Kopf. Also wir werden uns morgen um ca 16.30 Uhr im Einkaufszentrum treffen. Dann reden wir weiter."

Naruto Uzumaki hatte jetzt tatsächlich das Gespräch einfach so beendet.
Jetzt schepperte es und Glas zerbrach auf den Boden.
Sasuke legte sein Handy weg.
"Was hast du jetzt wieder angestellt!",schrie er sie an.
"Das wollte ich nicht."
Wieder rannen die Tränen über das Gesicht des Kindes.
"Kannst du nicht aufpassen!"
"Ich,ich wollte doch nur das Glas wegräumen. Nicht schimpfen bitte, Sasuke."
Sarada wollte die Scherben aufheben und schnitt sich jetzt daran.
Jetzt schrie sie vor Schmerzen auf.
"Verschwinde, du Tollpatsch!Am besten,du nimmst nächsten einen Becher. Der geht nicht kaputt!"
"Das Glas hat mir Onkel Itachi gegeben."
"Hör auf!"
"Mein Finger blutet und es tut weh."
"Reiß dich zusammen!Davon stirbst du nicht!"
"Sasuke, ich brauche ein Pflaster,es blutet."
Die Kleine weinte bitterlich.
"Geh zu Itachi. Der gibt dir ein Pflaster. Geh aus meinen Augen, du Nervensäge!"
Sarada rannte weinend aus der Küche und rief nach Itachi.

Itachi hatte natürlich den Lärm gehört.
"Onkel Itachi!",rief Sarada.
Itachi lief sofort zu ihr.
"Was ist denn?"
"Er hat wieder so geschimpft, weil ich das Glas kaputt gemacht habe. Ich habe mir wehgetan. Hast du ein Pflaster?",fragte sie und hielt ihm ihren blutenden Finger entgegen.
"Na komm,ich gebe dir ein Pflaster. Keine Angst, daß heilt schon wieder.Einmal pusten und es ist alles wieder gut.",sagte Itachi.
Er ging mit ihr ins Badezimmer und holte das Pflaster aus dem Medizinschrank.
"Hast du keins,mit Prinzessinnen drauf?",fragte sie.
"Leider nicht aber ich kann dir morgen welches mitbringen. Ich arbeite in einer Apotheke. Das ist das kein Problem.",sagte Itachi.
Er verarztete das Kind und pustete drauf.
"So und jetzt baue ich dir deinen Reiterhof auf.Gleich kommt Tante Izumi und macht das Abendessen."
Doch erstmal knöpfte er sich Sasuke vor.,der gerade die Scherben vom Boden fegte.
"Sasuke, was hast du jetzt wieder gemacht?!Hör auf das Kind ständig anzuschrein. Du tust ja so,als ob du noch nie etwas kaputt gemacht hättest. Ich warne dich.Treibe es ja nicht auf die Spitze."
"Lass mich in Ruhe,Itachi!"
Itachi wurde wieder etwas ruhiger.
"Ich kann ja verstehen, daß du mit dieser Sache nicht klar kommst. Du hast von dem Kind nichts gewusst und man hat dich sozusagen vor vollendete Tatsachen gestellt. Wir mussten uns auch erst an diese Sache gewöhnen. Doch so geht man nicht mit einem kleinen Kind um,Sasuke. Sie wurde in ihren Leben bestimmt noch nie angeschrien. Das kennt sie nicht und es tut ihr weh.Versuche doch wenigstens mit ihr klarzukommen, Kleiner.",sagte Itachi.
"Hör auf,mich so zu nennen!Ich will dieses Kind nicht, verdammt nochmal!Ich hasse dieses Kind!"
Er warf den Besen auf den Boden und ließ sich den ganzen Tag nicht mehr sehen.
Es reichte ihm jetzt.
Er will mit diesen Kind nichts zu tun haben.

Plötzlich PapaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt