POV Natasha
Ich sass knappe 2 Stunden mit Y/n umarmend auf dem Boden in dem Trainingsraum. Nach einer Zeit hörte sie auf zu weinen und starrte einfach nur ins leere. Sie muss wohl viel durchgemacht haben in ihrem Leben. Sie erinnert mich ein wenig an mich selber und an meine Vergangenheit im roten Raum, weswegen ich sie umso besser verstehen konnte, weshalb es ihr so ging."Wie wärs mit duschen und Mittagessen?", fragte ich sie sanft. Sie sah mich an, mit diesen krass grün verweinten leeren Augen, überlegte kurz und nickte dann.
Ich stand auf, reichte ihr die Hand und zog sie hoch. Wir liefen zu unseren Zimmern. Sie ging in ihr Zimmer um zu duschen, dasselbe machte ich auch. Ich beeilte mich mit duschen, zog mir was frisches an und ging rüber zu Y/n. Als keine Antwort auf mein Klopfen kam ging ich rein.
Ich hörte noch immer die dusche von Y/n. Ich entschied mich auf sie zu warten. Ich legte mich auf ihr Bett mit beiden Händen an meinem Hinterkopf und verschränkte die Beine.
Als sie fertig war mit duschen rief ich zu ihr: "ich bin dann in deinem Zimmer!". "Okay. Kannst du mir evtl die Jeans über dem Stuhl reichen?", fragte Y/n. Ich stand auf und gerade als ich die Jeans hochhebte fiel ein stück Scherbe auf den Boden.
Ich hob es auf und kapierte sofort. Ich stürmte ind Badezimmer ohne anzuklopfen. Y/n zuckte kurz zusammen und stand da nur im Badetuch eingewickelt. "Warum hast du die eingesteckt?", wollte ich streng wissen und hob das Stück Scherbe vor ihr Gesicht. Y/n wandte den Blick ab von mir richtung Boden. Ich schob sie an ihrem Kinn zurück und wir blickten uns in die Augen. "Antworte mir!', sagte ich mit todernster Miene.
"Du weisst genau wozu ich sie eingesteckt habe.", murmelte Y/n. Ich atmete tief ein und aus um nicht auszuflippen. Ich krempelte die Ärmel hoch und zeigte auf eine grosse Narbe an meinem Unterarm. "Ich schnitt mir vor Jahren die Pulsadern auf, weil ich nicht mehr leben wollte. Ich sah keinen Sinn mehr, es war einfach zuviel schmerz und Leid in meinem Leben. Doch ich überlebte es knapp. Heute bin ich froh das ich damals nicht gestorben bin. Bitte mach nicht denselben Fehler wie ich.", erklärte ich Y/n.
Y/n sah mich mit grossen Augen an. Dann kam sie 3 Schritte auf mich zu, sah sich die Narbe an und streichte mit ihrer Hand darüber. "Tut mir Leid Natasha.. ich wusste nicht.. ich wollte dich nicht an deine Vergangeheit erinnern.. was ist passiert dass du dir dein Leben nehmen wolltest? Was hast du durchgemacht?", wollte Y/n wissen und ihre Hand glitt nun in meine Hand.
"Zieh dich an, dann können wir Mittagessen.", wechselte ich das Thema. Sie zog sich an und wir verliessen das Zimmer richtung Küche. Der Kühlschrank sah ziemlich leer aus also entschieden wir uns beim Chinesen was zu bestellen.
Als wir fertig waren mit essen war Y/n so müde, dass sie sich etwas ausruhen wollte. "Ich komme mit dir mit", sagte ich. Y/n sah mich etwas verwirrt an. Wir standen dann auf, räumten den Tisch ab und gingen zu unseren Zimmern. "Geh du schonmal vor ich komme gleich nach", sagte ich zu ihr. Sie nickte und ging in ihr Zimmer.
Ich holte mir noch kurz ein Buch aus meinem Zimmer und ging dann rüber zu Y/n Zimmer. Sie lag schon eingekuschelt in der Decke, in ihrem Bett und sah mich mit ihren strahlend grünen Augen an. Ich lächelte sie kurz an und setzte mich dann auf den Stuhl und legte meine Beine auf den Tisch.
POV Y/n
Wie süss war das bitte von Natasha? Sie kümmerte sich echt lieb um mich. Ich schätzte das sehr von ihr. Nun bereute ich es etwas das Stück Scherbe eingesteckt zu haben und war irgendwie froh dass Natasha es gefunden hat. Was sie wohl alles durchgemacht hatte in ihrer Vergangenheit? Es muss bestimmt sehr schlimm gewesen sein für sie dass sie keinen anderen Ausweg mehr sah, als sich das Leben zu nehmen. Aber ich bin froh dass sie noch lebt und ich sie jetzt kennenlernen durfte.Ich sah zu ihr wie sie da sass und konzentriert in ihrem Buch las. Sie war so wunderschön mit ihren roten Haaren. Nach kurzer Zeit fielen mir dann auch schon die Augen zu und ich schlief ein.
Früh Abends wachte ich wieder auf. Ich öffnete meine Augen und Natasha sass immernoch auf dem Stuhl und las in ihrem Buch. Ich bewegte mich kurz und sie sah auf zu mir. "Hallo Schlafmütze, wie fühlst du dich?", wollte sie wissen. "Ganz okay", murmelte ich verschlafen.
Ich richtete mich auf in meinem Bett und streckte mich. Natasha legte ihr Buch auf den Tisch und sah zu mir rüber. "Natasha?", fragte ich. "Hmm?", meinte sie. "Was ist damals geschehen?", wollte ich wissen da sie vorher den Fragen ausgewichen ist.
"Lass uns Pizza bestellen", wich Natasha mir der Frage aus und stand auf. Sie wollte wohl nicht darüber reden. Ich nickte ihr zu und sie zückte ihr Handy. "Was möchtest du für eine Pizza? Funghi?", fragte sie. Ich nickte nochmals. Sie bestellte online und als es nach 25 Minuten klingelte holten wir die Pizzen an der Eingangstür und liefen richtung Küche.
Wir setzten uns an den Tisch und fingen an zu essen. Als wir fertig waren sah ich zu ihr und sagte: "danke, dass du dich um mich gekümmert hast.". Ihr linker Mundwinkel ging nach oben. Dann sassen wir noch etwas am Tisch und redeten oder sahen uns einfach an. Mir fiel es echt schwer meinen Blick von ihr zu lassen. Sie war einfach so wunderschön.
Gegen 22Uhr find ich immer wieder an zu gähnen. "Ich geh langsam schlafen.", sagte ich. Natasha nickte, stand auf und wir gingen in richtung unserer Zimmer. "Mein Zimmer ist direkt neben deinem. (Mein Zimmer war Zwischen dem von Steve und Natasha) Ruf mich falls du mich brauchst oder komm rüber.", sagte sie. "Danke.", antwortete ich.
Wir sahen und noch kurz an, dann nahm sie mich in den Arm. Ich erwiederte die Umarmung und hielt sie ganz fest. Ich roch ihren duft ein. Sie roch so gut. Wir lösten uns von der umarmung. "Gutenacht", sagte sie und ging in ihr Zimmer. Ich ging in meines. Ich liess mich aufs Bett fallen und lächelte ein wenig als ich an die umarmung dachte. Gott, diese Frau macht mich wirklich noch irre (positiven Sinn), dachte ich mir auch heute. Ich zog mich um und kuschelte mich in mein Bett, bis ich kurz darauf auch einschlief.
POV Natasha
Wir standen vor Y/n Zimmer. Sie sah mich mit diesen leeren Augen an. Da konnte ich nicht anders und nahm sie in den Arm. Y/n drückte mich immer fester. Sie brauchte das wohl. Es tat mir so leid was sie durchgemacht hatte. Ich wusste zwar nicht viel aber das was ich wusste war schon heftig.Ich verabschiedete mich mit einem gutenacht und ging dann in mein Zimmer. Ich zog mich um und liess mich aufs Bett fallen. Ich dachte an Y/n. Wie gerne würde ich jetzt zu ihr rüber ins Zimmer und ihr beim einschlafen zusehen. Auf sie aufpassen und einfach in ihrer Nähe sein. Ich fühlte mich irgendwie zu ihr hingezogen. Bestimmt nur weil wir eine ähnliche Vergangenheit haben. Ich drehte am Ring an meinem linken Ringfinger rum. Ich bekam ein Gefühl der Unruhe als ich an meine Frau dachte. In unserer Ehe lief es nicht sonderlich toll. Ich atmete tief ein und aus und versuchte zu schlafen.
Wie gefällt euch bisher die Story? Mögt ihr POV Natasha? Wollt ihr mehr aus der Sicht von Natasha lesen? Wissen was sie denkt?
Liebe Grüsse (:
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Natasha Romanoff - dangerous love
RomansaMeine erste Natasha Fanfiction. Du bist eine 27-Jährige Frau die per Zufall auf einer Mission der Avengers gefunden wurde. Du bekamst ein Zimmer im Avengers Tower. Alle schienen ziemlich nett hier zu sein. Doch dann gab es noch die 38-Jährige Natas...