9.KAPITEL

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SONNTAG
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Am Sonntag schlief Sasuke bis zum Mittag.
Doch dieses Mal war etwas anders.
Es rüttelt jemand an ihm herum.
Langsam öffnete er seine Augen.
"Was ist denn?"
Jetzt sah er das Kind.
Sasuke schreckte hoch.
"Musst du mich so erschrecken?Was soll denn das?"
"Onkel Itachi hat gesagt, daß ich dich wecken soll. Es gibt gleich Essen und du sollst aufstehen.",sagte Sarada.
"Ja,ich komme gleich.",sagte er verschlafen.
Das Kind sah sich in seinem Zimmer um.
"Du kannst wieder gehen.",murrte er.
"Sasuke?"
"Was ist denn jetzt schon wieder?"
"Bist du das auf dem Bild?",fragte sie jetzt.
Sie zeigte auf ein Foto,daß auf seiner Kommode stande.
"Ja,daß bin ich.Warum fragst du das?"
Sasuke war etwas verwirrt.
"Du kannst deinen Saurier behalten."
"Ach wirklich?Warum willst du ihn plötzlich nicht mehr?",fragte Sasuke.
Das wollte er jetzt doch wissen.
"Weil man sein Lieblingsplüschtier nicht weg gibt.Mama hat ihren Plüsch-Hasen auch noch."
Sarada ging zur Tür.
Sasuke wusste jetzt nicht, was er sagen sollte.
"Ich verstehe, warum du ihn mir nicht geben willst aber ich habe ihn dir nicht weggenommen."
Sarada verließ sein Zimmer wieder.
"Ähm,was war denn das?",fragte er sich selbst und stande auf.
Sein Blick viel auf das Foto.
Er,als 3jähriger und er lächelt in die Kamera.
In seinem Arm hielt er den Plüsch-Saurier.
So ganz wusste er nicht,was er davon halten sollte.
Er ging,wie üblich unter die Dusche und zog sich an.

"Na,endlich ausgeschlafen,du Schlafmütze?",fragte Itachi.
"Im Club ist es spät geworden. Habe dort Gaara,Kiba und Shino getroffen.Ist kein Kaffee mehr da?"
"Sorry,Kleiner aber du hast das Frühstück verpasst.Du musst dir selbst Kaffee machen."
Itachi rührte in seinem Topf herum.
"Wo sind denn Mom und Dad?",fragte Sasuke.
"Sie sind essen gegangen."
"Hast du heute gekocht,Itachi?"
"Ja,denn schließlich kann ich kochen im Gegensatz zu dir."
"Ja,schon gut.Und wo ist Izumi?"
"Draußen im Garten und kümmert sich um Sarada. Jemand muss es ja tun.Du weigerst dich ja,obwohl es ja eigentlich deine Pflicht ist. Aber wir haben verstanden. Kinder haben in deinem Leben keinen Platz.Kannst du wenigstens den Tisch decken,wenn du schon alle Kinder hasst,dein Eigenes eingeschlossen."
Diese Ansage zeigte bei Sasuke,Wirkung.
Er ließ jetzt die Tasse fallen und diese zerbrach auf dem Boden.
"Ja klar aber über eine 5jährige meckern, wenn sie ein Glas zerbricht.Das hat man gerne.",bluffte Itachi ihn an.
Sasuke holte Handfeger und Kehrblech und fegte die Scherben zusammen.
Was war nur mit Itachi los,fragte er sich.
Er war ihm gegenüber so gefühlskalt.
Sasuke entsorgte die Scherben und ging ins Esszimmer.
Jetzt brachte Itachi das Essen.
"Würdest du Izumi und Sarada zum Essen rufen?"
"Itachi,ich..."
"Was willst du?Lass mich ja in Ruhe. Du sollst die Beiden zum Essen rufen. Hab ich mich nicht deutlich ausgedrückt!?"
Wieder die Gefühlskälte des Bruders.
Sasuke verstande das nicht.
Doch er rief die Beiden herein, kam wieder ins Esszimmer und setzte sich.
Doch man redete nicht mit ihm.
Sie ignorierten ihn einfach.
Er fühlte sich plötzlich wie ein Ausgestoßener, der hier nur geduldet wird.

"Wollen wir nachher Fahrradfahren lernen, Sarada?",fragte Itachi sie jetzt.
"Oh,ja Onkel Itachi. Wenn Mama wieder kommt, will ich es können."
"Gut,dann fahren wir nachher in den Scater-Park.",sagte Itachi.
"Kann Sasuke auch Fahrrad fahren?",fragte Sarada.
"Ja aber ich glaube, er hat es inzwischen wieder verlernt. Wenn man nur Auto fährt, ist das durchaus möglich und man wird faul und träge."
Sasuke glaubte jetzt nicht, was da Itachi gerade gesagt hat.
"Onkel Shikamaru ist auch manchmal faul und hat zu nichts Lust.Doch er kann Fahrrad fahren. Er fährt öfter mit mir,obwohl er auch ein Auto hat.",sagte die Kleine.
Sasuke schob seinen Teller weg.
Ihm war plötzlich der Appetit vergangen.
Sasuke stande auf.
Diese schlechte Behandlung von Itachi kannte er nicht und das ging ihm ziemlich nahe.
Er ging nach draußen und wollte sich setzten.
Doch da lag ein Buch auf dem Stuhl.
Sasuke nahm es hoch.
Es war ein Kinderbuch.
"WIE KATER MAUNZ WIEDER NACH HAUSE FAND.",las er
Sasuke stutzte.Ihm war,als ob er dieses Buch schon einmal gesehen hatte.
Doch er wusste nicht, woher er das kannte.
Er dachte sich also nichts dabei und brachte das Buch ins Esszimmer, wo die Kleine noch mit Itachi und Izumi saß.
"Du solltest besser auf deine Sachen aufpassen, sonst gehen sie kaputt. Ich hätte mich fast draufgesetzt."
Sasuke legte das Buch auf den Tisch und ging wieder.
""Danke Sasuke.",rief Sarada.
Er blieb stehen.
"Schon gut.",sagte er noch.

Plötzlich PapaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt