Kapitel 1: No please

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"Ey man Lilly, beeil dich jetzt. Sonst kommen wir noch zu spät zum Essen!"

Hey, ich bin Lilly. Ich bin vor einigen Wochen 16 geworden. Ich wachse in einer relativ reichen Familie auf und das ist meine Mum die gerade Stress mach nur weil wir zum Essen eingeladen wurden und vielleicht eben nicht pünktlich sind.

Oh man schlimm diese Mütter.

"Ja, ja. Ich komme ja schon.", schrie ich nur zurück und rannte nach unten. Wir gingen essen mit einer Familie die einen Sohn hatten der auf mich stand.

Und ich naja, ich hasse ihn. Sogar sehr. Und nein vergisst es, wir werden nie in meinem Leben als Lovers enden.

Ok vielleicht hatte ich auch ein bisschen zu hohe Anforderungen, aber soll man so eben über mich denken. Von Menschen die mir nichts bedeuteten schiss ich auf ihre Meinung.

Ich lief also nach unten und da erwartete mich auch schon die Hölle. Meine Mum hatte mir nicht wirklich einen weißen, flauschigen Mantel gekauft, indem man 5x so fett aussah wie man wirklich war.

Shit! Damit muss ich jetzt rausgehen.

"Komm Lilly. Zieh jetzt endlich den Mantel an. Wir müssen los!", sagte mein Vater jetzt auch von der Seite.

Also quälte ich mich in den Mantel und wir stiegen ins Auto.

*Ding Dong*

Meine Mutter drückte mit einem freudigen Gesicht auf die Klingel. Ok. Shit. Scheiße. Verdammt. Jetzt gab es kein zurück mehr. Jetzt musste ich da rein

"Oh Lilly. Heyy.", begrüßte mich Lukas, ihr wisst schon der Typ mit dem Crush auf mich freundlich. Kacke wie sollte ich reagieren.

Äh hallo, sagte ich langsam und ich glaube mein Gesichtsausdruck war nicht gerade der beste, der in diesem Moment gepasst hätte.

"Kommt rein.", unterbrach seine Mutter endlich dieses unangenehme Schweigen.

"Gerne doch.", sagte meine Mutter schnell und warf mir einen warnenden Blick zu.

Oh shit. Das war nicht gut.

Setzt euch.

Ich setzte mich schnell neben meinen Vater, da ich mich bei ihm dann schon wohler fühlte, als bei meiner Mutter.

"So Lilly. Wie läuft es denn bei dir so in der Liebe?", fragte mich Lukas Mutter, Susanna, jetzt mit großen Augen.

Eigentlich nichts, sagte ich etwas überfordert mit der Situation.

"Wie wäre es denn, wenn du es mal mit Lukas versuchen würdest?", begann jetzt auch meine Mutter mitzureden.

Ich drehte meinen Kopf leicht und sah wie mich Lukas bis über die Ohren angrinste.

Naja also-

"Komm Lilly, du musst es ja nur versuchen.", schnitt mir Susanna das Wort ab.

"Nein. Ich entscheide selbst was wird und nicht und wenn da nichts wird, ohne dass wir es so müssen, dann ist es ebenso!", wurde ich jetzt etwas lauter da ich sauer war das Susanna mir einfach so das Wort abgeschnitten hatte.

"Lilly! Benimm dich!", hörte ich jetzt die Stimme meiner Mutter bis zu mir dringen. "Du wirst es versuchen, du verwöhnte Göre!"

Ich knallte meine Gabel in den Teller und rannte aus dem Raum.

Schnell streifte ich mir meine Jacke über und rannte aus dem Haus.

Ich bin 16. Ich habe schon so eine Art vorläufigen Führerschein, aufgrund meines Influencer-Jobs machen dürfen.

Ich schnappte mir, als ich an der Handtasche meiner Mutter durchlief, schnell die Autoschlüssel.

Meine Mutter wird mich umbringen aber das war mir gerade ziemlich egal. Soll sie mich eben umbringen. Dann muss ich zumindest nicht aus Zwang etwas mit diesem Eckel anfangen.

*Bibibibibibibibi*

Mein Handy. Meine Mutter.

Scheiße. Aber es war mir gerade komplett egal. Gleich war ich zu Hause und dann würde ich mir nicht die Mühe machen, noch einmal zurückzufahren. Sollen die sich eben ein Taxi nehmen.

Als ich angekommen war, schloss ich meine Zimmertür ab, schmiss mich aufs Bett und mache den Fernseher an.

Timothée Chalamet - My way to liveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt