~Kapitel 37: Was ist los (V/N)? ~

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P.O.V. Ciel:

Ich stand in der Türe mit Sebastian und sah vor mir meine Rose, verweint und zitternd auf dem Boden. War sie deswegen auf einmal verschwunden? Wieso hatte mir Sebastian davon nichts berichtet? Mit meinem Blick schickte ich Sebastian wieder zu den Gästen, ohne Widerworte ging er auch. Ich fühlte mich schlecht, dass ich es nicht sofort bemerkt hatte das etwas nicht stimmte.

„Rose?", versuchte ich es ruhig und kam ganz langsam zu ihr.

Sie sah mich beschämt an und blieb sitzen. Wenigstens etwas, ich hatte schon Sorge das sie vor mir zurückwich. Meine arme Rose sah völlig fertig aus. Als ich bei ihr war, setzte ich mich neben sie und nahm sie in meine Arme. Ohne was zu sagen, ließ sie es zu und legte ihren Kopf an meine Brust. Ihr Atem wurde ruhiger, aber trotzdem merkte ich das es meiner Rose nicht gut geht, egal wie sie versuchte es zu verstecken.

„Es tut mir leid...", wimmerte sie und fing wieder an zu weinen.

Ich verstand nicht, was ihr leidtat, und fragte ruhig nach: „Rose was tut dir leid? Es ist doch alles in Ordnung."

Sie erklärte mir, dass es ihr Leid tat das sie noch nicht so weit war mit der Hochzeit und den Kindern. Dass sie nur ein Straßenmädchen sei und sie mir so eine Schande bereitete, weil sie nicht dem entsprach, was sich die hohe Gesellschaft wünschte. Dass sie den Ball mal wieder gestört hatte, weil ich bei ihr saß und nicht bei den Gästen war. Sie schämte sich dafür, dass sie damit nicht klarkam, so wie ich.

„Rose das alles muss dir doch nicht leidtun.", erwiderte ich ruhig und gab ihr einen Kuss auf die Haare.

„Aber...", fing sie an, doch ich unterbrach sie.

Ich erklärte ihr das ich mich entschieden hatte für sie. Das es mir egal war das sie mit den Bällen nicht klar kam, dass es mir um ihr Wohlergehen geht und nicht um meine Gäste. Das sie immer meine Priorität sein wird egal was kommen würde. Was die anderen Gäste denken, war mir ebenso egal, ja sie waren Geschäftspartner und kennen es nicht anders das man sofort heiratet und Kinder hat. Doch das hatte alles Zeit.

„Um ehrlich zu seiner Rose habe ich auch Angst davor...", beichtete ich ihr.

Sie sah mich an und fragte leise: „Wirklich?"

Ich nickte und erwiderte: „Ja ich habe auch Angst, wenn wir das alles überstürzten das es uns beiden nicht gut geht, dass du es nicht schaffst oder die Kinder. Es ist besser, wenn wir beide bereit dazu sind und uns drauf einstellen können. Zudem möchte ich erstmal alles abklären, um bei dir im Haus zu sein."

„Okay...das beruhigt mich.", kam es von (V/N) und sie lehnte sich wieder an mich.

Ich hielt sie im Arm und blieb bei ihr. Wir schwiegen und hörten die Stimmen von draußen. Es schien, so dass die Gäste sich auch ohne mich amüsierten. Sebastian schien das alles unter Kontrolle zu haben, somit hatten wir ein wenig Zeit für uns.

„Und was machen wir jetzt Liebling?", fragte mich (V/N) nach einer Weile.

„Wir könnten zurück, wenn du möchtest und ich kann sprechen und einschreiten. Tut mir leid das mir das nicht sofort aufgefallen ist.", gab ich ihr als Antwort.

Sie sah mich an und erwiderte: „Gerne, nur möchte ich nicht mehr allzu lange bleiben. Ich werde mich in ein paar Stunden zurückziehen."

„Das ist in Ordnung Rose, ich werde dann zu dir kommen.", sprach ich zu ihr und nahm sie an die Hand.

Doch bevor ich mit ihr aus dem Raum gehen wollte, blieb sie stehen. Ich sah zu ihr und merkte das sie nicht zufrieden aussah.

„Rose was ist los? Was fehlt dir?", fragte ich ruhig nach und ließ die Hand sinken, ohne die Türklinke zu berühren.

(V/N) sah mich an und schien auf etwas zu warten. Ohne das ich wusste, was ich tat, drehte ich mich zu ihr und zog sie an mich. Das schien ihr zu gefallen, denn sie lächelte leicht uns sah mich an.

„Ich danke dir...ich hatte schon Angst du verstehst mich nicht...", erwiderte sie und blieb bei mir.

„Ich werde immer hinter dir stehen Rose und du musst keine Angst davor haben das ich die Dinge nicht verstehe die dir Sorgen bereiten. Du kannst jederzeit zu mir kommen und mit mir über alles sprechen.", gab ich ihr als Antwort.

Sie erwiderte nichts darauf, sondern stellte sich auf die Zehnspitzen, um mir einen Kuss zu geben. Denn erwiderte ich und hielt sie an ihrer Taille fest. Wir beide lächelten in den Kuss und ich war froh, dass es ihr besser ging.

„Lass uns den Gästen zeigen das ich eine andere Art von Partnerin bin als sie es wollen.", lachte (V/N) leise und sah mich an.

Ich nickte und fügte hinzu: „Und dass ich damit mehr als glücklich bin, so jemanden zu haben wie dich. Wir beide genießen den Abend jetzt ganz für uns."

(V/N) nahm meine Hand und atmete nochmal tief durch. Man sah ihr an das sie immer noch Sorgen hatte was die anderen denken würden. Ob sie nachfragen würden, wo sie war und wieso ich bei ihr war.

Ich strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und lächelte sie aufmunternd an.

„Du bist wunderschön Rose.", flüsterte ich ihr ins Ohr und drückte ihre Hand ganz leicht.

Ich versprach ihr bei ihr zu bleiben und mitzugehen, sobald sie sagte sie möchte ins Schlafzimmer. Das beruhigte sie ein wenig und sie hackte sich bei mir ein mit einem leichten Lächeln.

„Ich bin so weit.", sprach sie.

Und so öffnete ich die Türe und lief mit ihr zu den anderen Gästen zurück. Diese sahen uns zwar fragend an aber bemerkten schnell an meiner Haltung das Fragen unerwünscht waren. Mit (V/N) lief ich zum Buffet und nahm ein Glas, um es ihr zu reichen, sie nahm es dankend an und stieß mit mir auf diesen restlichen Abend und auf uns an.

Wie ich ihr Lächeln liebte...Wie ich diese junge Frau einfach liebte... Sie war genau das, was ich mir gewünscht hatte als meine Partnerin.

„Ich liebe dich.", teilte ich ihr leise mit einem Lächeln mit.

Sie erwiderte es in dem sie mich einfach küsste...

Ciel x Reader Liebe verändert dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt