That's what's inside me

Prolog

Sie stand wieder zusammengekauert auf den Boden in der Ecke. Ihr Verheultes Gesicht  zwischen den beiden Knien eingenistet. Ihr war nur kalt. Sie hörte Geschrei. Sie wollte nur noch weg. Einfach nur weg. Es ertönte ein piepen in ihren Ohren und sie hielt sie zu. Dann hörte sie ein vertraute Stimme. „Komm." Ihre Lehrerin half ihr auf und führte sie an den anderen vorbei. „Alter, warum heult die wieder?" „Keine Ahnung! Die muss immer heulen." „Oh, ist es dir etwa zu laut?" Alle lachten und fingen an Geschrei von sich zu geben. Sie weinte. ~Jetzt reicht's!~ Ihr Kopf drückte, sie gab ein schmerzlaut von sich und brach zusammen. „Geht es dir gut?" hörte sie ihr Lehrerin mit besorgter Stimme fragen. „Ha, was ist jetzt wieder? Tut es so weh?" Das piepen wurde lauter. Sie schrie. Ein Schmerz voller Wut durchfuhr in ihrer rechten Hand und verkrampfte sich. So sehr schmerzte es. ~ Bitte hört doch einfach auf. Bitte. Bitte.~Plötzlich spürte sie, wie sie von jemanden an sich gezogen wurde und fest an sich hielt. Kanashimi bekam Angst und wollte sich losreißen, aber irgendwas hielt sie davon ab es zu tun. „Es ist alles okay. Beruhige dich" hörte sie die Stimme sagen, aber das piepen wollte einfach nicht nachlassen, genau so wenig wie der Schmerz. Die Person versuchte ihr aufzuhelfen, doch ihre Beine versagten. Alles drehte sich und das letzte was sie noch sah, waren Blaue Augen, die sie an das Meer erinnerten. Ihr ganzer Arm begann zu zittern. Dann wurde alles schwarz.

1 Stunde später

Kanashimi wurde langsam wach und spürte das sie auf etwas weichem lag. Es war so merkwürdig still. Sie versuchte sich aufzusetzen, doch da meldeten sich wieder die Kopfschmerzen und sie blieb liegen. ~Wieso? Was stimmt mit mir nur nicht? Ist das eine Bestrafung? Was habe ich falsch gemacht?~

Nach einer gefühlten Ewigkeit, setzte sich Kanashimi auf ohne dabei auf ihre Kopfschmerzen zu achten.
Dann schloss sie die Augen auf und stellte dann nach kurzer Zeit fest, dass sie sich im Krankenzimmer befand. Es war sehr hell, da es weiße Wände waren und die Sonne draußen schien.  Sie selber lag auf der Liege und wäre beinahe davon runtergefallen, als sie ein Geräusch hörte. Sie entdeckte einen jungen an der Tür. Er hatte schwarze Haare und sehr helle Blaue Augen. ~Seltsam. Wieso kommt er mir nur so bekannt vor?~ „ Gut, du bist wach. Geht es dir besser?" Kanashimi reagierte nicht, denn sie schwebte noch in ihren Gedanken und versuchte sich zu erinnern was passiert war.  „Kanashimi?" Sie erschrak. Woher kannte er nur ihren Namen? Was ist überhaupt passiert? Er blickte sie fragend an. „Wer bist du?" gab sie von sich. „Ich bin Atsushi, der dir eben geholfen hat. Ich bin hier um dich zu holen."