Teil 16 Ein magischer Kuss

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Ich schloss dir Tür hinter mir und überlege kurz was ich hier eigentlich tat.
Wie bin ich hier gelandet? Ich wollte doch eigentlich nur Magie erlernen und jetzt befinde ich mich im Bad des Prinzen.

Ich schaute in den Spiegel und hatte kurz vergessen wie anders ich heute aussah.
Doch was mich wirklich störte waren meine roten Wangen, warum musste er mich auch immer in Verlegenheit bringen?

Ich wusch meine Hände und trank etwas Wasser. Danach setzte ich mich auf einen schwarzen Hocker und überlegte wie es nun weiter gehen soll. Seine Handlungen verwirrten mich, wollte er wirklich was von mir oder ist das alles ein Spiel für ihn?
Was soll's, sagte ich mir und stand auf, ich musste ihm beweisen das auch ich selbstbewusst sein kann.
Also zog ich mir mein unfassbar schönes Kleid aus und hatte nun nur noch ein seidenes schwarzes trägerloses, langes enganliegendes Kleidchen an.
Ich betrachtete mich im Spiegel und lächelte, ich fühlte mich sexy.
Auch wenn ich keinerlei Erfahrung in diesen Dingen hatte, dieser Mann löste einfach Wünsche und Verlangen in mir aus die mich instinktiv handeln ließen.
Ich lockerte mein Haar und ging mit den Fingern durch um ein wenig Unordnung zu schaffen.
Zufrieden schaute ich mich an und atmete einmal tief durch, ich wusste zwar nicht was heute noch passieren wird oder ob überhaupt noch was passiert, doch ich hatte heute einen sehr guten Tag und wollte ihn auch genauso gut enden lassen.

Ich ging zur Tür, zwar fühlte ich mich selbstbewusster, doch das änderte nichts an meiner Nervosität.
Ich öffnete die Tür und ging leise in sein Zimmer. Er hatte das Licht aus gemacht, lediglich ein paar Kerzen erhellten den Raum. Suchend blickte ich mich um.
Doch weit und breit nichts zu sehen.
Leisen Schrittes ging ich auf sein Bett zu, kurz hielt ich inne, setzte mich aber dann darauf und krabbelte einfach zum Kopfende. Ich lehnte mich an die Bettwand an.
Faszinierend, dachte ich, ich hatte so oft die Betten bezogen ohne sie einmal auszuprobieren.
Dieses Bett konnte man nicht mal ansatzweise mit meinem Vergleichen, ich musste mich einfach hinlegen.

Es war himmlisch weich, ich ärgerte mich direkt das ich mein Leben lang nicht in so einem Bett schlafen durfte.
Ich setzte mich wieder auf und schaute mich um, wo war er verdammt nochmal.

Ich stand auf um mich hier weiter umzusehen, seine Büchersammlung zog mich ja nahezu magisch an.
Gedankenverloren sah ich mir die Buchrücken an, doch da fiel mir ein das ich wohl besser nie mit dem Rücken zu ihm gewandt stehen sollte.
Ich wollte mich bloß nicht wieder von ihm erschrecken lassen, ich neigte meinen Kopf zur Seite um zu sehen ob er mittlerweile aufgetaucht war und nur darauf wartete mich zu erschrecken. Denn komischerweise hatte ich das Gefühl mich würde jemand beobachten.
Doch ich sah im Augenwinkel nichts und drehte mich nun wieder um und schaute in das leere Zimmer.

"Loki, wo bist du, ich weiß das du hier irgendwo steckst?" fragte ich in die Stille hinein.

"Ich bin doch hier liebes" hörte ich ihn amüsiert rechts von mir sagen.

Ich wirbelte herum und blickte zuerst in seine Augen ehe meine Augen nach unten wanderten.
Er trug nur schwarze Shorts, sein nackter Oberkörper strahlte mich förmlich an.
Ich erinnerte mich an das eine Mal als ich ihn ebenfalls fast nackt gesehen hatte.

"Wer spielt jetzt hier Spielchen?" fragte ich angriffslustig und wandte mich von ihm ab.
Ich lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf die Bücher, jetzt konnte er mich schließlich nicht mehr erschrecken.

"Ich wollte dir nur ein bisschen Magie zeigen, das gefällt dir doch so sehr" sagte er grinsend.

Ich drehte mich zu ihm um, er hatte sich mit verschränkten Armen an die Wand gelehnt und musterte mich von oben bis unten.

Nervös biss ich auf meine Lippen
"Wenn es magisch ist einen wie ein perversling zu beobachten, okay" antwortete ich Schulterzuckend.

Er zog eine Augenbraue hoch
"Du würdest das selbe tun" antwortete er selbstsicher.

Ich presste die Lippen zusammen
"Vielleicht" gab ich dann zu und er musste kurz auflachen.

"Ich war neugierig und ich muss sagen mir gefiel es dich in meinem Bett zu sehen" er schaute mich gierig an, okay das war der Moment, dachte ich mir.
Ich straffte die Schultern und versuchte so selbstbewusst und sexy zu sein wie ich konnte.
Ich ging auf ihn zu, er schien etwas überrascht, seine Augen klebten an mir.

Ich legte meine Hand auf seine Brust und sah ihm in die Augen.
"Ich weiß was du vor hast und ich sage dir hier und jetzt, wenn du mich belügst und benutzt werde ich irgendjemand anderen finden der mir Magie beibringen wird und dann werde ich zu dir zurückkommen und dich eigenhändig umbringen Prinz Odinson"

Er blinzelte ungläubig, packte mein Handgelenk und die andere Hand legte er auf meine Taille. Er zog mich enger zu sich, seine Augen glühten vor Verlangen.
Ich spürte seine Beule an meiner Mitte und errötete, verdammt ich wollte doch stark vor ihm wirken.

"Das würde ich zu gerne sehen, kleine Hexe" sagte er leise und fixierte mich weiter mit seinen Augen.
Ich sah wie seine Augen auf meine Lippe schauten und tat es ihm gleich.
Sein Mund sah so einladend aus, ich wollte ihn unbedingt auf meinem spüren.
Ich hörte wie mein Herz hämmerte, es war mir unangenehm.
Sein Blick glitt wieder in meine Augen und er grinste schief.
Ohne das ich reagieren konnte, legte er seine Lippen auf meine und ich stöhnte erschrocken und erleichtert auf.
Es war ein unbeschreibliches Gefühl.
Instinktiv öffnete ich meinen Mund und seine Zunge glitt hinein, wieder stöhnte ich und seine Mundwinkel zuckten kurz nach oben.
Das Verlangen in mir schien zu brennen, ich wusste nicht was ich wollte, nur das ich mehr wollte.
Ich beschleunigte unseren Zungenkampf und meine Hände vergruben sich in sein Haar, ich zog ihn so fest es ging zu mir.
Nun war er es der stöhnte, meine plötzliche Wildheit schien ihm zu gefallen.
Seine Hände glitten auf meinen Po und er packte fest zu, sodass ich wieder aufstöhnen musste.
Es war als würden wir miteinander kämpfen. Instinktiv sprang ich hoch und umwickelte seine Hüfte mit meinen Beinen, er hielt mich am Po fest und drehte mich zur Wand.
Er presste mich dagegen und seine Beule machte sich immer drängender bemerkbar, was mich wieder aufstöhnen ließ.
Er beendete den Kuss, nur um mit seinem Mund meinen Hals zu erforschen.
Ich wurde wahnsinnig, nie im Leben hatte ich so intensiv etwas gefühlt, es sollte bloß nie wieder enden.
Ich nahm meine Beine wieder nach unten, er glitt sofort mit seinen großen Händen unter mein Seidenkleid, alles in mir kochte unter seinen Berührungen.
Jetzt wollte ich ihn wieder unter meiner Kontrolle haben und packte in seinen Schritt, ich wollte ihn unbedingt anfassen und als er aufstöhnte, grinste ich zufrieden.
Er löste sich von meinem Hals und schaute mir in die Augen, sie glühten.






Magical Love (Loki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt