Sekunde 1: Der Augenblick der alles verändert
Sekunde 2: Die plötzliche Stille die sich verbreitet
Sekunde 3: Die Zeit bleibt stehn
Sekunde 4: dein ganzer Körper brennt wie Feuer
Sekunde 5: Es wird schwarz
Kapitel 1
Weiß. Überall weiß. Bin ich tot? Ich will meinen Körper bewegen, aber es geht nicht.
OH Gott ich bin tot. Nein. Ich höre meinen Herzschlag. Ich bin NICHT tot. Ich bewege leicht meinen Kopf. Ich sehe ein leeres, weißes Krankenhauszimmer. Jemand kommt ins Zimmer. ,, Hallo, mein Name ist Dr. Smith. Ich bin ihre behandelne Ärztin. "
,,Wo bin ich? " frage ich mit leiser Stimme. ,, Im central Krankenhaus. Ich hätte eine Frage. Woran können Sie sich noch erinnern? " ,, Ich wollte mit dem Fahrrad über die
Straße... plötzlich kam diese Straßenbahn... JONAS!!! Wo ist er ? Wie geht es ihm ?"
,,Es tut mir leid ihnen das sagen zu müssen aber... Ihr Freund ist tot.Meine Augen füllten sich mit Wasser. ,, Nein, das ist nicht wahr. Sie LÜGEN! " ,, Es tut mir leid aber es ist die Wahrheit. Ruhen sie sich aus. Wahrscheinlich können Sie in drei Tagen nach Hause." Sie ging aus dem Zimmer. Er war wirklich tot!? Mein einziger und bester Freund war wegen mir gestorben. Nur weil ich verschlafen hatte und wir deshalb zu spät in die Uni kamen. Nur deshalb rasten wir mit unserem Fahrrädern über die Straße. Diese scheiß Straßenbahn! Ich zog meibe Decke weg. Ich hatte überall Kratzer und mein linker Arm war gebrochen...
.. Ich: leicht verletzt. Er: tot.
Das war zu viel für mich. Kurz darauf schlief ich ein.Drei Tage später holte mich eine Studienkamaradin ab. Da fragte ich mich zum ersten Mal: was soll ich jetzt machen!? Ich bin allein, verletzt und total deprimiert. Die Ärztin meinte ich sollte eine Therapie machen. Die kann mich mal!
Es war furchtbar leise in der Wohnung. Im Briefkasten waren hunderte von Trauerkarten. Doch ich konnte sie nicht lesen, das war einfach zu schmerzhaft.Ich wollte einfach nur alleine sein. Ich bin seit drei Tagen zu hause und war nicht in der Uni. Ich hab sogar das Telefon ausgestegt damit mich keiner nerven kann. Ich vermisste ihn so sehr! Ohne ihn kann ich nicht mehr leben! Ab dem Moment wo er starb hörte ich auf zu leben, und das sollte so sein...
Ich stieg auf mein Fahrrad und fuhr auf die klippe an der ich und Jonas oft picknickten. Schöne Erinnerungen...Die Klippe war nicht sehr hoch, aber hoch genug um es zu beenden. Mit Tränen in den Augen lief ich auf das Ende zu. Ein einziger Schritt... "STOP!" Ich drehte mich blitzschnell um. Da stand ein junge etwa in meinem alter und dunkelbrauem Haar. "Geh weg! Du hältst mich jetzt nicht davon ab!", schrie ich. "Ich weiß jetzt denkst du alles hat keinen Sinn mehr, aber es gibt immer eine Lösung." Ich schaute ihn an. Ganau das hätte Jonas jetzt wahrscheinlich auch gesagt. Er hielt mir seine Hand hin. Ich schaute ihn an. "Bitte", sagte er.
Langsam nahm ich seine Hand und irgendwie war ich froh darüber. Als ich vor ihm stand ließ er meine Hand kurz los. Sofort verlor ich den Halt und drohte zu fallen, doch er fing mich auf. Er schaute mich besorgt an, er hatte wunderschöne graublaue Augen. Er zog seine Jacke aus, legte sie mir um und hob mich im Prinzessinnen style hoch. Ich ließ es einfach geschehen da ich ziemlich unter Schock stand. Er lief zu der Bank und setze mich ab. "Hey, alles wird gut. Ich heiße Louis. Und wie heißt du?" Ich schaute ihn an. "Z..zo..zoey...", war alles was ich raus brach. "Ein schöner Name." Es herrschte stille eine zeit lang, aber dann brach er das schweigen " ich kann mir zwar denken das du nicht darüber reden willst, aber vielleicht hilft es dir ja." Sofort kam alles wieder hoch und ich fing an zu weinen. Dann erzählte ich ihm alles, dass mein bester Freund wegen mir gestorben war...
"Er ist nicht wegen dir gestorben." "Doch ist er..." Tränen liefen mir über die Wangen. "Es war ein tragischer Unfall. Er war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort." Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte. Ich wusste nur, dass es mir beschissen ging und ich ins Bett wollte. Ich wendete den Blick ab. "Soll ich dich nach Hause bringen? " Ich nickte leicht.
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Schicksal-wie es manchmal spielt
Short Story"Es war nicht deine schuld. Er war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort..." Zoey hat ihren besten freund bei einem Unfall verloren. Als Louis in ihr Leben tritt verändert es sich schlagartig. (kurze Kapitel)