Kapitel 3: Ein stressiger Abend

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  Diamond: Aber...
  Vater: Wir denken an eure Zukunft und die Sicherheit unserer Familie. Wir sind die stärkste Familie aller Vampire und unser Ruf muss für alle Zeit bewahrt werden.
  Diana: Wir haben aber keine Zeit um uns einen Partner zu suchen.
  Vater: Willst du dich etwa widersetzen?
  Diana: Nein, Vater.
  Vater: Ihr habt bis Ende nächsten Monat Zeit euch einen Partner zu suchen, sonst suche ich einen aus.

Beide waren starr aber haben nix mehr gesagt. Nach dem Essen kam Ray zu Diana ins Zimmer sie war überrascht, dass das Zimmer so zertrümmert aussieht.

  Ray: Sie wollten mich nochmal sprechen.

Diana sagte nix und hat nur die Tür zugemacht. Danach ging sie zu Ray und hat sie in den Hals gebissen.

  Ray: Das... tut weh.

Diana fing an ihr Blut zu trinken aber recht schnell hat sie sich wieder gelöst.

  Diana: Tut mir Leid. Wenn wir wütend oder gestresst sind, können wir nicht zurückhalten das Blut anderer zu trinken.
  Ray: Ich kann verstehen, dass du wütend und gestresst bist.
  Diana: Vater geht einfach zu weit. Ich kann mir nicht so schnell einen Freund suchen. Vorallem, weil ich schon jemanden habe.
  Ray: Aber am Tisch sagten sie doch...
  Diana: Das sagte ich nur um Vater nicht zu ärgern. Ich habe zwar einen Partner aber es ist ein Mädchen.
  Ray: Bist du etwa lesbisch?
  Diana: Ja. Meine Eltern wollen aber nicht, dass ich mit einem Mädchen ausgehe, weil es den Ruf unserer Familie zerstören würde. Deshalb such ich einen Jungen, der gut genug ist dieses Geheimnis zu bewahren und nur für meine Eltern meinen Freund spielt.
  Ray: Aber solche Leute sind schwer zu finden.
  Diana: Wäre Diamond nicht mein Bruder würde ich ihn fragen aber ich kann nicht. Ich verhalte mich zwar immer so neckisch und ein bisschen Fies aber auch nur um mich nicht zu verraten.
  Ray: (Sie ist ganz anders als bei unserer ersten Begegnung mit Diamond. So offen und lieb.) Ich sehe, dass du das Herz am rechten Fleck hast. Ich bin mir sicher, dass du irgendwann glücklich mit deiner Partnerin leben kannst.
  Diana: Ray.

Diana hat Ray umarmt und ihr gedankt. Als sie fertig mit reden waren, ging sie wieder zu Diamond.

  Diamond: Mach die Tür zu... Bitte.

Ray schloss die Tür und kam näher in den Raum.

  Ray: Ich bin wieder ganz für Sie da.
  Diamond: Hör auf mich zu Siezen. Das kannst du machen, wenn meine Eltern da sind.
  Ray: Natürlich.
  Diamond: Tut mir Leid, dass meine Eltern direkt mit dem Thema kamen. Das hat dich sicher ins kalte Wasser geworfen.
  Ray: Ein bisschen. Ich hatte mir aber schon gedacht, dass deine Eltern so drauf sind.
  Diamond: Kennst du sowas denn etwa?
  Ray: Meine Eltern haben mir oft genug Leute vorgestellt aber alle haben sich als Goldgräber herausgestellt. Sie wollten nur mit meinem Rum und Reichtum konfrontiert werden.
  Diamond: Du suchst also nur jemand, der nix von allem will.
  Ray: Suchen das nicht alle Stars?
  Diamond: Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht mal was für eine Person für mich gut wäre. Ich war mit so vielen schon zusammen, aber kann mich beim besten Willen nicht entscheiden.
  Ray: Da geht es dir wie mir.

Als Diamond sie anlächelte, kam ein Schmerz in seiner Brust hoch. Er war unerträglich und Ray hatte ich Sorgen um Diamond gemacht. Er wollte aufstehen aber die Schmerzen waren zu stark. Er wollte zu seiner Jacke aber konnte nicht. Ray holte dann ein Fläschchen mit Blut aus der Tasche neben der Jacke. Als Diamond das getrunken hatte, ging es ihm wieder besser.

  Ray: Alles in Ordnung?
  Diamond: Ja. Tut mir Leid. Ich bin ganz nach meinem Vater. Ein Vampir der immer mal wieder trinken muss.
  Ray: Das versteh ich nicht.
  Diamond: Es gibt 2 Arten von Vampiren. Welche die zum Genuss trinken und welche die es müssen um zu leben. Darin unterscheiden sich meine Schwester und ich.
  Ray: Diana muss also nix trinken?
  Diamond: Ja. Sie macht es aber immer wenn sie Stress oder Wut hat, weil es sehr befriedigend wirkt auf sie.

Diamond sah dann die Bissstelle von Diana.

  Diamond: Ich nehme an, dass Vater auch wieder dafür gesorgt hat.
  Ray: Ja. Es kam auch so plötzlich. Mir war nix von allem bewusst.
  Diamond: Schon gut. Ich bin genauso unter Stress. Vater stellt uns vor eine unmögliche Aufgabe. Ray, tust du mir bitte den Gefallen und schläfst heute bei mir?
  Ray: Hier schlafen? So richtig?
  Diamond: Ich will nicht alleine sein die Nacht.
  Ray: Ich versteh schon. Ich werde hier sein.

Nachdem sich beide umgezogen haben, gingen sie ins Bett. Ray war nervös als Diamond sich an sie gekuschelt hat.

  Ray: (Was soll ich nur machen? Ihn zurück kuscheln? Aber es ist auch das erste Mal, dass ich neben einem Jungen schlafe, und dann noch so ein gutaussehender. Reiß dich zusammen, Ray. Er hat dich darum gebeten und nicht du gewollt.)

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als Diamond ihr den Kopf streichelte.

  Diamond: Sei unbesorgt. Ich werde nix tun, was du nicht willst.
  Ray: (Und so aufrichtig. Er ist wirklich perfekt.)

Nach einer Weile konnte Ray dann auch einschlafen.
In der Nacht als alle schliefen hat das Gefäß, was Ray bekam für ihre Aufgabe, eine Karte im Haus gefunden und alle möglichen Informationen dazu in sich aufgenommen. Es hat sich selber erweitert. Die ganze Bibliothek von der Familie sah am nächsten Morgen aus wie ein Schlachtfeld aber das Gefäß hat sich wieder dort hingelegt, wo es war.
Als alle am nächsten Morgen aufwachsen, hörten sie einen Schrei der Mutter. Sie hat alle zu sich gerufen aber niemand wusste etwas darüber. Sie hat dann mit dem Finger auf Ray gezeigt.

  Mutter: Du! Du bist erst seit kurzem hier und machst so etwas!
  Ray: Das stimmt nicht...
  Diamond: Sie kann es nicht gewesen sein, weil sie die ganze Nacht bei mir war.
  Mutter: Na schön. Für heute lass ich dich davon kommen. Ihr räumt alle dieses durcheinander auf.
  Diamond: Mach mit, Ray.
  Ray: Ja, Sir.

Die Bediensteten haben alles aufgeräumt und danach hat Diamond Ray mit zur Schule genommen.

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