Sorry, dass ich euch habe warten lassen. Dafür ist das Kapitel länger als sonst. Viel Spaß 💋
Einige Tage später heirateten Mandy und Lip im Alibi. Mickey und Ian hatten versprochen zwei Tage auf Rebecca aufzupassen, damit sie ihre Flitterwochen genießen konnten. Mickey und Ian genossen es, auf ein Baby aufzupassen. Vor allem Mickey…
Ian
Die letzte Nacht hatte Rebecca in unserem Bett geschlafen, da sie einfach nicht schlafen wollte. Als ich aufwachte, hatte Mickey einen Arm um das Baby gelegt und schlief. Es war ein unfassbar toller Anblick. Genau das wollte ich.
Ich stand auf und wollte Frühstück machen. Mickey hielt mich am Arm fest und blinzelte. Ich lehnte mich zu ihm und küsste ihn.
„Guten Morgen Babe“ flüsterte er und schon war auch schon Becca wach.
„Ich kümmer mich um eine frische Windel und du machst Frühstück, hm?“
Ich nickte und ging in die Küche.
Nach dem Mickey die kleine gewickelt und gefüttert hatte, zog ich sie an um mit ihr spazieren zu gehen.
„Was macht ihr?“ fragte Mickey.
„Becca und ich gehen spatzieren“
„Ich zieh mir schnell was an. Wartet ihr?“
Ich sah ihn mit großen Augen an. Noch nie hatte ich mit Mickey und einem Kinderwagen einen Spaziergang gemacht. Ich wusste, dass es ihm immer noch unangenehm war, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen.
„Du kommst mit?“ rief ich ins Schlafzimmer.
Er steckte den Kopf heraus und zog die Augenbrauen nach oben.
„Natürlich komm ich mit. Außerdem können wir dann zum Laden gehen und neue Windeln kaufen“ Er grinste.
Ich war sprachlos und packte Becca in den Kinderwagen. Mickey zog seine Schuhe an und half mir den Kinderwagen die Treppe runter zu tragen.
„Ich freu mich auf Amy“ Sagte er wie aus dem nichts.
„Ich mich auch. Bald ist es so weit“ grinste ich ihn an. Er legte mir eine Hand auf den Rücken und lehnte sich zu mir um mich zu küssen. Jetzt war ich wirklich sprachlos und er sah mir die Verwunderung an.
„Hab dich nicht so, Gallagher, wir werden schon nicht gleich erschossen.“ Grinste er und nahm meine Hand.
„Es ist nur… es ist das erste mal“
„Ich weiß, aber es ist Zeit oder? Ich meine, wir heiraten in ein paar Tagen und dann werden wir ein Kind zusammen haben. Ist Zeit für mich, sich daran zu gewöhnen.“ Er grinste und ich küsste ihn nochmal.
„Du weißt, dass ich seit 7 Jahren darauf warte, dass wir uns so offen zeigen?“
Er nickte „Sorry“ murmelte er und biss sich auf die Lippe. "Du weißt aber auch dass wir in der Southside sind"
"Hab dich nicht so, Milkovich. Wir werden schon nicht gleich erschossen."
Als wir wieder zu Hause waren, warteten Debby und Fiona auf der Verandatreppe.
„Ich sag doch, sie haben es vergessen“ sagte Fiona.
„Wie zur Hölle sollen wir eine Hochzeit planen, wenn ihr euch immer drückt. Wir haben nur 14 Tage um alles zu schaffen.“ Schimpfte Debby. Mickey rollte die Augen und grinste mich an. Ich lachte und wir gingen ins Haus.
„Also, wer ist die Braut?“ Fragte Debby und sah uns beide an.
„Ich denke es gibt keine Braut, Debs“ sagte ich ruhig.
„Aber jemand von euch muss zum Altar geführt werden und bekommt einen weißen Anzug“
„Ein weißer Anzug und diese blasse Haut, dann sieht er aus wie eine Leiche“ Sagte Mickey und tätschelte meine Wange.
„Dann bist du meine Braut“ grinste ich schadenfroh.
„Ich werde keinen Blumenstrauß werfen klar?“ Sagte Mickey grimmig und Debby zog einen Schmollmund.
„Ian, du kümmerst dich um die Musik für den Einzug und den Hochzeitstanz. Mickey, du musst die Blumen aussuchen. Anprobe für die Anzüge ist am Mittwoch um 10 Uhr. Ich werde euch dran erinnern. Um den Rest kümmern wir uns“ Debby sah zu Fiona. Diese nickte.
„Nein nein. Halt. Stopp. Es ist unsere Hochzeit. Ich will bei allem mitreden. Klar?“ Sagte Mickey und ich rollte die Augen. Wir mussten uns kaum um etwas kümmern und ich fand das gut so.
„Na gut, wenn du meinst…“ Fiona schlug einen Katalog auf „Welche Bestuhlung wollt ihr für die Party danach?“ Mickey antwortete ohne in den Katalog zu sehen „Goldene Chiawaries mit weißen Kissen“. Ich zog die Augenbrauen hoch und sah ihn ungläubig an. Er sah mich an und zuckte die Schultern „Ich mag es, wie das Gold leuchtet“.
Zwei Tage später rief Debby an und sagte es gäbe diese Stühle nicht mehr. Mickey stand kurz vorm Nervenzusammenbruch. Mein Verlobter entwickelte sich zur Brautzilla.
„Es ist der verfickt wichtigste Tag in meinem Leben und ich will, dass alles perfekt ist. Wir haben das nur ein mal Ian.“
„Beruhige dich Babe. Es wird alles ganz toll werden und es wird alles Perfekt sein.“ Versuchte ich ihn zu beruhigen und nahm ihn in den Arm.
„Hast du dein gelübte geschrieben?“
„Ich dachte wir nehmen den Standard?“
„Pfff. Standard. Sind wir etwa Standard Gallagher?“ ich spürte, wie er wieder nervös wurde.
„Dann hast du selbst eins geschrieben?“ ich zog die Augenbraue hoch.
„Ja Ian. Ich habe ein gelübte geschrieben. Mit meinen eigenen Händen. Und es ist verflucht gut. Du solltest dich anstrengen.“ Er zwinkerte und grinste.
"Ach da wäre noch was, Gallagher." Er sah mich an und legte seine Hände an meine Hüften.
"Ich... Ich glaube ich will nicht länger ein Milkovich sein..." Er grinste mich an und es dauerte einen Moment bis ich begriff. "Dann nimmst du meinen Namen an?" Sagte ich begeistert.
Er nickte. "Ich bin kein Milkovich mehr. Du... Du hast mich verändert Ian. Und jetzt ist es Zeit, das letzte was mich an meinen Vater erinnert, gehen zu lassen und meinen Namen zu ändern." Er hatte Tränen in den Augen und küsste mich.
Zwei Tage vor der Hochzeit hatte Lip mich entführt. Ich bekam eine Augenbinde und wurde in einen Van gesetzt. Als wir aussteigen bemerkte ich erst, dass noch zwei Arbeitskollegen und Carl mitgekommen waren. Wir standen vor dem Fairytale. Junggesellenabschied. In einer Schwulenbar. Ich hätte es wissen können. Ich bekam viele Lapdances von schwarzhaarigen, die alle Lip bezahlte und war mit zwei Cocktails schon ziemlich voll. Diese blöden Tabletten. Lip und Carl brachten mich nach Hause. Als ich die Verandatreppe nach oben stolperte, lag da mein Verlobter. Vor der Tür. Er war mit zwei seiner Cousins unterwegs.
„Mickey, komm, gehen wir rein“ Sagte ich und hob ihn hoch, legte einen Arm um meine Schultern und hiefte den schweren Mistkerl ins Bett.
„Fuck“ Sagte er nur als ich seine Schuhe auszog.
"Du bist verfickt schwer, weißt du das?" Er lachte nur und ich auch. So betrunken waren wir beide schon lange nicht mehr. Ich legte mich zu ihm und das Zimmer drehte sich.
Als ich am nächsten Morgen blinzelte, tat mein Kopf weh und mein Magen drehte sich schlimmer, als das Zimmer gestern. Ich sah zu Mickey hinüber, der voll angezogen schnarchte. Auf seine Stirn war ein Penis gemalt, der einen anderen berührte. Ich musste kichern und Mickey wachte davon auf. „What the Fuck, Gallagher. Halt den Mund und lass mich schlafen“ ich küsste seine Wange. Ich stand langsam auf aber Mickey hielt mich schwach am Handgelenk. „Komm her“ flehte er. Er lag auf dem Bauch und hatte die Augen geschlossen. Langsam drehte er sich zur Seite und hob einen Arm, als Zeichen , dass ich zu ihm kommen sollte.
„Babe, du solltest Zähne putzen“ lächelte ich.
„Was? Liebst du mich weniger wenn ich stinke?“ murmelte er.
„Du stinkst wie eine ganze Bar.“
„Ich dreh mich, dann kannst du mich von hinten kuscheln und der große Löffel sein.“
„Nein. Nichts da. Dusche, Zähneputzen, Kaffee. Dann können wir kuscheln.“
Mickey stöhnte und drehte sich. Mit geschlossenen Augen setzte er sich auf. „Mein Kopf tut weh wie ein Motherfucker. Und scheiße! Meine Brust…“ Sagte er und ich ging ums Bett herum. „Deine Brust? Hast du nen Herzinfarkt?“ Fragte ich ernst. „Nein. Die Haut. Als hätt ich nen Sonnenbrand“ Sagte er und zog langsam das Tshirt über die Brust. Ich konnte Folie sehen. Und darunter schwarze, verlaufende Tinte. Nicht sicher was da stand, aber sicher, dass es ein Tattoo war. „Du hast dich im Vollrausch tattoowieren lassen, Glückwunsch." Sagte ich sarkastisch und musste etwas schmunzeln.
„Fuck. Collins Freundin hat ein Studio zwei Straßen weiter von dem Club. Fuck. Kannst du mir helfen?“ sagte er und reckte einen Arm nach oben.
„Ja lass uns ins Bad gehen.“
Als ich die Folie langsam abzog wurde mir bewusst, was dort stand.
„Scheiße Mickey“ brachte ich heraus als ich es unter der Dusche etwas abgewaschen hatte und es deutlich erkennen konnte.
„Was ist es? Ich wills nicht sehen. Ist es ein Schwanz?“ Fragte er und hatte die Augen geschlossen.
„Schlimmer“ lächelte ich. Er hatte immer noch die Augen zu.
„Sag schon Gallagher“
„schaust dir selbst an“
„wenn ich das tue, bring ich Collin um“
„Was und jetzt schaust du dich nie wieder im Spiegel an?“
„sag mir einfach, was es ist“
Ich grinste und ließ das warme Wasser einen Moment über mein Gesicht laufen. Ich liebte es ihn hinzuhalten.
„Spucks schon aus Gallagher“ sagte er ungeduldig.
„Schau mich an“ flüsterte ich leise und er öffnete die Augen. „Ich liebe dich“ Sagte ich und küsste ihn. Bevor unser Kuss leidenschaftlich wurde, unterbrach Mickey.
„Sag mir was ich mir tattoowieren hab lassen. Bitte Ian“ er sah mir in die Augen während ich sagte: "Ian, mit einem kleinen Regenbogenherz daneben“ er sah an sich herunter. Genau über dem Herzen. Klein, aber größer, als das M auf meiner Hüfte.
„Ich liebe es“ Sagte Mickey und grinste mich an.
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Love is a Battlefield... [Gallavich]
FanfictionIan und Mickey sind wieder zusammen nachdem Ian vor der Militärpolizei flieht. Eine Geschichte voll Liebe, Schmerz und Fuck you's.