Colourblind [Übersetzung der Geschichte von AngiP_forPeanut]

Kapitel 5

„Also, habt ihr schon gehört, dass euer Bruder Ron jetzt mit Harry Potter befreundet ist?", fragte Lee, um der peinlichen Spannung, die sich gebildet hatte, zu entkommen.

„Das macht ihn in meinen Augen ziemlich cool."

„Ja, wie auch immer. Wer weiß, wie lange. Wir alle wissen, dass Ron äußerst ungeschickt ist. Wahrscheinlich wird er etwas sehr dummes tun und Harry wird sich andere Freunde suchen", antwortete Fred.

„Sei nicht so gemein zu deinem Bruder. Es ist nicht seine Schuld. Er wuchs mit Schwachköpfen als Brüder auf."

Maggie hörte Georges Flüstern ins Ohr seines Zwillings. „Sie muss von Percy sprechen." Sie fing an zu kichern, wurde aber wieder ernst.

„Ich denke, Ron ist niedlich. Er wird wahrscheinlich vor euch verheiratet sein und viele Kinder bekommen, während ihr alt und grau werdet bevor eine Frau sich für euch interessiert. Im Moment zählt nur das Aussehen", erzählte sie den Weasleys.

„Also ist das zwischen uns nichts Besonderes? Du benutzt mich nur wegen meiner Popularität und meines unglaublich guten Aussehens? Es tut mir leid dass ich so teuflisch gut aussehe.", Fred täuschte ein Schmollen vor. Während jeder zu lachen begann, errötete Maggie und wackelte mit ihrem Sessel.

„Das hab ich nicht gesagt". „Aber wahrscheinlich wirst du ein Mädchen treffen, dass du mehr magst als mich weil sie hübscher und witziger ist als ich. Ich meine, wer will schon einen langweiligen Bücherwurm wie mich, der oft Witze nicht versteht oder zu viel Angst hat, etwas Leichtsinniges zu tun? Niemand. Und falls das passiert, werde ich so tun, als wäre alles in Ordnung aber in Wirklichkeit werde ich jedes Mal ein wenig sterben wenn ich dich mit diesem Mädchen sehe." Maggie konnte nicht aufhören zu weitläufig zu denken.

„Maggs! Schluss mit dem Unsinn!", platze es aus Marissa.

„Was?? Ich hab nichts gesagt!" konterte Maggie.

 „Nein, aber ich kann immer noch deine Gedanken hören. Und lass mich dir sagen, das ist ganz großer Blöd...."

„Miss Lestrange! Sprache!", hörte sie Professor McGonagall.

„Sorry Professor.", antwortete Marissa kleinlaut. Fred, George und Lee begannen zu kichern. Bis Fred sich an die vorherige Diskussion erinnerte.

 „Also, was hast du gedacht?", fragte er seine Freundin.

„Es war nicht wichtig. Wirklich Nur meine dumme Unsicherheit.!", antwortete sie und kuschelte sich an ihn. „Ich wills aber wissen. Ich meine, du bist meine Freundin. Und wenn dich etwas stört, möchte ich es wissen, damit ich es besser machen kann. Oder zumindest versuch, weil jeder weiß, dass ich nicht der hellste Stern im Universum bin."

„Im Grunde denkt sie, dass sie zu langweilig und schlicht ist um bei dir zu sein und dass du dir ein lustigeres und hübscheres Mädchen suchen solltest. Und sie denkt, dass Freddie ihr Herz brechen wird und sie am Ende allein sein wird weil niemand sonst an ihr interessiert sein wird", sagte Marissa.

George saß mit einem verwirrten Ausdruck da. „Wie kannst du so etwas sagen? Zunächst einmal kenn ich meinen Bruder sehr gut und er wird dir so etwas nie antun. Zweitens du bist nicht langweilig. Es gab nicht einen Tag im ganzen Sommer an dem wir keinen Spaß hatten. Außer an deinem Geburtstag. An dem warst du um ehrlich zu sein ein wenig zickig, aber das wird schon seine Gründe haben. Drittens, denk mal dran, wie oft uns Mom angeschrien hat weil wir dumme Sachen machten. Das ist ziemlich rücksichtslos, wenn du mich fragst. Und du erkennst nicht mal wie viele Menschen dich hier mögen. Die Slytherins zählen nicht. Die mögen sich nicht mal gegenseitig. Ich hab eher Angst davor, dass du meinem Bruder das Herz brichst, als umgekehrt, denn du bist wunderschön und es gibt mindestens 2 andere Jungs die in dich verschossen sind. McLaggen und Belby haben dich nicht aus den Augen gelassen seit du im letzten Jahr hierhergekommen bist. Und ich bin mir sicher, da gibt es noch viel Jungs."