Der Teufel hat ihr die Tochter gestohlen, das macht sie wütend, denkt die Kindsmutter.
Der Teufel weint, aber das will sie nicht wissen.
Sie kann nur rot sehen und will den Teufel tot.
Tot, so dass sie sich nicht mehr richten muss.
So dass sie alles vorgeben kann, weil das mag sie am Teufel nicht: Er denkt selbst, deswegen hasst sie ihn.
Vielleicht will sie nur ihre Tochter zurück.
Vielleicht würde sie den Teufel mögen.
Aber sie gibt ihm keine Chance, sie will nur ihre Tochter zurück. Verständlich?
Ist es das nicht? Ist diese Mutter nicht liebend? Ist sie es nicht?
Aber der Teufel weint, weil die Mutter ihn nicht liebt, jeden Tag, jede Woche, unendlich.
Nur die Mutter hat kein Verständnis für sein Geheule und seine unendlichen Erklärungen.
Aber ihr seht es nicht.
Und sie sieht es auch nicht.
Dass der Teufel eine Liebende Tochter ist, versteht ihr nicht.
Dass die Mutter besitzergreifend und vereinnahmend ist, seht ihr nicht. Ihr denkt sie sei ein Engel.
Nur ihr Weg ist der Richtige.
Warum also ist sie nicht der Teufel, fragt sich der Teufel.
Aber nur ihr Weg ist der Richtige.
Also kann der Teufel nur Teufel sein und muss Teufel bleiben.
Es kann doch gar nicht anders sein, sagt er sich.
Für sie bleibt Teufel immer Teufel, denkt er, und gibt auf.