Timeskipt 3 WochenIch bestickte gerade ein Taschentuch und lächelte vor mich hin. Seitdem Abend mit dem Kaiser sind 3 ganze Wochen vergangen.
Seitdem besuchte mich der Kaiser öfter, als alle anderen. Wir verbrachten fast jeden zweiten Tag die Nacht zusammen. Ich war nicht sicher, ob das normal war, aber irgendwie störte es mich nicht mehr. Ich freute mich sogar, wenn ich wusste, dass er mich aufsuchte.
»Hörst du mir überhaupt zu!« holte mich mein Vater mit strengem Ton aus meinen Gedanken.
Ich sah von dem Taschentuch auf und seufzte. »Natürlich höre ich dir zu, Vater. Du bist sehr froh, dass ich in so kurzer Zeit vom Kaiser zu Konkubine ersten Ranges gewählt wurde« wiederholte ich seine Worte.
Er räusperte sich. »Ich bin nicht nur froh darüber, ich bin stolz auf dich. Ich wusste, dass du dem Kaiser gefallen wirst. Es war eine gute Entscheidung von mir, dich zum Austausch für die benötigten Männer anzubieten« sprach er grinsend und nippte an seinem Tee.
Ich sah ihn an. Meinte er womöglich die Männer, die für den Krieg benötigt wurden? Dai hatte mir diese Information im Vertrauen erzählt, weshalb ich leider dazu nicht meine Meinung äußern durfte.
Auf einmal suchte mich eine Art Traurigkeit heim. Dai.....
Ich habe ihn schon eine Weile nicht mehr gesehen. Ob er sich gut erholt hat?»Doch meine kleine Kimiko, denk daran, du musst schwanger werden. Nur ein Erbe wird dich für den Kaiser zu etwas besonderen machen« erklärte mein Vater.
Ich sah wieder auf mein Taschentuch, dass ich für den Kaiser bestickte und nickte. »Natürlich Vater«
Ich wollte nicht schwanger werden. Ich wollte nicht dasselbe Schicksal erleiden, wie Risa. Abgesehen davon war ich doch noch jung.
Ich linste zu meinem Vater, der genüsslich den Tee trank.
Meine Mutter war auch früh schwanger geworden. Und obwohl sie mich liebte, hatte mir ihre damalige Zofe mal erzählt, dass meine Mutter auch sehr überfordert mit mir war.
Mit dem Alter kommt die Weisheit und die Geduld. Das hatte mir die Zofe erklärt. Und ich besaß noch nicht einmal ansatzweise die Geduld und die Weisheit für ein Kind.
»Wie oft besteigt dich der Kaiser?« fragte Vater auf einmal.
Meine Augen wurden groß und ich sah zurück auf mein Taschentuch. »Wieso fragst du mich so etwas? Das ist peinlich«
Mein Vater winkte ab. »Antworte Kimiko« forderte er.
Ich spürte die Röte auf meinen Wangen und seufzte laut. »2-3 Mal die Woche schätze ich«
Wieso wurde dieses Gespräch auf einmal so unangenehm.Vater lachte. »Bei den Göttern. Der Kaiser ist ja total vernarrt in dich«
Ich setzte den letzten Stich und konnte nicht leugnen, dass mein Herz schneller schlug. Ich... fühlte mich wohl in Satorus Nähe. Wir hatten einige schöne Nächte gehabt. Aber Dai.... Er schwirrte mir auch im Kopf.
Ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, als ich mir mein Taschentuch ansah. Ich hatte diesmal statt Fujiwara - Fijiwara Kimiko drauf bestickt.
»Was ist das? Ist das für den Kaiser?« fragte Vater auf einmal und nahm mir das Taschentuch ab.
»Vater... Ich...« stotterte ich und wollte es ihm wieder abnehmen. Aber da las er schon, was draufstand. »Bei den heiligen Göttern. Wieso schreibst du deinen Namen falsch?« fragte er leicht erbost.
Ich lächelte verlegen. »Ähm, das war ein Fehler. Ich werde es korrigieren« log ich und zog ihm das Taschentuch aus der Hand.
Er hob eine Braue. »Ich erwarte nicht, dass du klug bist, Tochter. Du bist immerhin eine Frau und solange der Kaiser dir zugeneigt ist, bin ich glücklich. Also enttäusch mich nicht.« er brummte und drehte sich weg. »Ich werde jetzt gehen. Ich hoffe, dass du mir beim nächsten Mal eine frohe Kunde über eine Schwangerschaft mitteilen wirst«
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The Empress {Satoru Gojo x OC}
FanfictionHallöchen meine lieben 🫶🏽 Und willkommen zu unserer neuen Fanfiction. Es geht wieder um Satoru Gojo ❤️ Dieser Mann ist wahrhaftig ein Traum. 😏 Diesmal gibt es keine Y/N sondern einen von uns ausgedachten Charakter. Das ist die Geschichte eine...