The End

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Ian
"Amanda Gallagher! Komm her!"
Ich hörte Mickey durch das Haus rufen, kurz nachdem er die Tür geöffnet hatte. Wenn er unsere Tochter beim Nachnamen rief, hieß das nichts gutes. Ich stand auf und trat zur Tür, während mir ein Teenager um die Ohren wirbelte. "Du hast gesagt, sie sind nicht da" flüsterte der Junge, der ängstlich in der Tür stand und Amy ansah. Mickey blockierte den Ausgang mit seinem Körper der in der Tür stand. Er musterte den Jungen von oben bis unten. Ich wusste, dass es in im brannte vor Sorge um seine Tochter. Ich legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter und konnte endlich einen Blick auf den Jungen erhaschen. Dunkelbraune kurze Haare, gepflegt... kein Grund zur Sorge... irgendwie erinnerte er mich etwas an Lip in diesem Alter. Vielleicht reagierte Mickey deshalb so.
"Um 10 ist sie zu Hause." Sagte Mickey schaf zu dem Jungen.
"Pops!" Protestierte Amy. "Ich bin schon 18!"
"Und du wohnst immer noch in diesem Haus!" Sagte Mick
Ich schob ihn etwas zur Seite, sodass Amy endlich nach draußen konnte. Ich gab mickey mit einem Blick zu verstehen, dass ich das regeln werde.
"Das ist Mickey, Ich bin Ian. Wir sind die Väter von Amy. Und wer bist du?" Fragte ich und reichte ihm eine Hand. Erst sah er verdutzt auf meine ausgestreckte Hand, nahm sie aber dann schnell.
"Mein Name ist Jason, Sir" sagte er nervös.
Ich zog ihn an der Hand ganz nah zu mir, sodass ich in sein Ohr flüstern konnte "Wenn du sie schwängerst, bevor du sie heiratest, bist du ein toter Mann, klar?" Ich grinste, dann ließ ich ihn los und er trat verängstigt zwei Schritte zurück. Er nickte hastig. "Um 11 Amy. Keine Minute später!" Der Junge nickte, Amy verdrehte die Augen. Ich schob Mickey ins Haus und schloss die Tür.
"Was hast du im ins Ohr geflüstert?" Fragte er
"Ich hab ihm klar gemacht, dass ich ihn umbringe, wenn er unsere Tochter schwängert, bevor er sie heiratet"
Mickey lächelte und grinste, dann legte er seine Hände in meinen Nacken und küsste mich.
Alex und Aaron kamen die Treppe runter.
"Alles klar Jungs?" Sie kicherten und gingen in die Küche.
"Ja Dad!" Sagte Alex, während er sich und Aaron Saft einschenkte. Wir gingen in die Küche. Mickey trat an unseren Sohn und strich über einen der drei Knutschflecke.
"Ach... Junge liebe..." Sagte er mit einem kitschigen Unterton und seufzte.
"Pops! Du bist so peinlich!"
"Ich bin dein Pops. Ich muss peinlich sein." Lachte Mickey und die beiden verschwanden die Treppe nach oben.
"Macht nicht zu laut!" Rief ich ihnen noch hinterher und lachte ebenfalls, bevor ich eine Tür knallen hörte.
"Vermisst du das?" Fragte ich und legte ihm die Hände an die Hüften. Er legte seine Hände an meinen Nacken.
"Stundenlang vögeln, ohne müde zu werden und sich um keine Rechnungen kümmern und den ganzen Erwachsenen-Mist... Ja... irgendwie vermiss ich das, aber ich bin auch froh, dass wir es geschafft haben. Zusammen...".

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10 Jahre später
Ich stand in der Tür unseres Schlafzimmers und grinste.
"Du warst schon immer gut mit Kindern" Sagte ich zu Mickey und lächelte, während er in die Wiege sah. Die kleine Isabella lag seelenruhig und schlief mit ihrem Schnuffeltuch, während der 4 Jährige Lucas in unserem Bett schlief. Amys Kinder waren zauberhaft und wir hatten uns bereit erklärt heute alle Enkelkinder aufzunehmen, damit unsere Kids mit ihren Partnern einen schönen Abend genießen können.
Jacob war bereits 7 und schlief im alten Zimmer seines Daddys. Aaron und Alex hatten ihn adoptiert als er schon 3 war, kurz nach ihrer Hochzeit.
Amy wurde schwanger, kurz nach ihrer Hochzeit, wobei ich nachgerechnet hatte und nicht ganz sicher war, ob sie nicht schon vorher schwanger war...

"Weißt du was Ian?"
"Hm?" Fragte ich während ich mich neben Lucas ins Bett legte, eine Hand an Mickeys Wange.
"Ich liebe dich" flüsterte er
"Ich weiß Dummkopf. Ich liebe dich auch" flüsterte ich und schloss die Augen.

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Mickey

Da stand ich nun. Es war Frühling und die Sonne schien schwach. Ich stellte mir vor, wie sie durch Ians rote Haare reflektiert wurde. Diese Haare, die ich so an ihm geliebt hatte.
"Danke mein Schatz. Danke für wunderschöne 72 Jahre, die ich mit dir zusammen an meiner Seite verbringen durfte." Flüsterte ich, stand auf und berührte den kalten Stein. "Warte auf mich, Ja? Wirst du das? Warten?" Sagte ich, drehte mich um und verließ den Friedhof.

Love is a Battlefield... [Gallavich]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt