[40] Kimiko

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Schwer atmend saß ich auf Satoru, spürte seinen Samen in mir.

»Das hast du gut gemacht.« flüsterte ich und drückte mich weg.

Erst in dem Moment, bemerkte ich, dass er das Bewusstsein verloren hatte.
Mein Herz setzte aus. »Satoru?!«
Ich schüttelte ihn, doch er reagierte nicht und fiel nur immer wieder nach vorne.
»SATORU!« schrie ich ängstlich. Ich sah mich verzweifelt um.
Ich muss den Heiler holen.

»Dame Kimiko!?« kamen zwei Wachen und meine Zofen in das Zelt. Ich, die immer noch auf Satoru saß und Satoru, dessen Kopf auf meiner Brust lag.

»Holt sofort einen Heiler! Er hat das Bewusstsein verloren und schwere Verletzungen!« rief ich.

Yui und Sarah nickten und verschwanden.
Die Wachen winkte ich zu mir. »Hilft mir!« befahl ich autoritär und ängstlich zugleich. Ich ging von seinem Schoß runter. Im selben Moment kamen die Wachen und legten Satoru auf meinem Befehl hin auf den Tisch ab. Ich hatte die ganzen Karten mit einer Bewegung vom Tisch gefegt, so, dass sie nun auf dem Boden lagen.

Nachdem Satoru lag, packte ich erst einmal sein Glied wieder ein und versuchte, meine Atmung zu beruhigen.
Meine Augen erfassten jeden Millimeter seines Körpers.
Bei den Göttern, so viel Blut.

»Der Heiler ist da!« holte mich Yui aus meinen Ängsten.

»Endlich, bitte kümmert euch um seine Wunden.« flehte ich.

Er nickte angespannt und krempelte seine Ärmel hoch.

Er sah Satoru paar Minuten an und sein Blick blieb auf seinem unteren Bein hängen. Dann begann er zuerst die Hose mit einem Messer aufzuschneiden.

»Er hat mehrere Wunden, die am Bein und an der Seite sind die schlimmsten. Der Kaiser hat viel Blut verloren. Wir müssen schnell handeln.« erklärte er und begann die Wunden mit dem Alkohol zu reinigen. Erst die am Bein, dann die an der Seite. Danach die kleineren Wunden, wie am Kopf.

Mein ganzer Körper zitterte.
Ich hatte noch nie solche Angst.
Ich nahm Satorus Blutverschmierte Hand und drückte sie.
Oh Götter, hört mich an, bitte beschützt Satoru. Ich bitte euch.
Ich schluckte schwer und blinzelte die Tränen weg.

»Was ist mit dem Kaiser passiert?!« hörte ich Yuri plötzlich hinter mir aufgebracht sagen. Sie war einfach in das Zelt eingetreten. »Draußen herrscht Chaos, es geht das Gerücht herum, der Kaiser stehe kurz vor dem Tod.« Fügte sie hinzu.
Ich wischte mir über die Augen, aber sah weiter Satoru an.

»Hör auf so einen Unsinn zu reden! Er .... Der Kaiser lebt!« zischte ich wütend.
Wer erzählt so etwas?!

»Ach ja, lass mich mal gucken.« kam sie näher. Doch sofort fuhr ich herum und sah sie an, als würde ich sie zerfleischen, wenn sie nur einen cm zu nahe käme.

»Du wirst meinen Geliebten nicht näherkommen, du Abschaum!« knurrte ich.

Mit großen Augen sah sie mich kurz an, bevor sie ihr Gesicht verzog.
»Was glaubst du wer du bist?! Ich darf ja wohl schauen, wie es dem Kaiser geht! Du bist selbst nur eine Konkubine, also spiel dich nicht so auf, als wärst du die Kaiserin!«

Ich ignorierte sie, es war mir gleich. Sie sollte verschwinden. Wegen ihren dummen Worten hatte ich mit Satoru gestritten. Sie war mit schuld, dass alles so ausgeartet war.
»WACHEN!« schrie ich daher, aber statt der beiden Wachen, trat auf einmal Dai in das Zelt ein und sah uns beide außer Atem, als wäre er hergerannt, an. Danach fiel sein Blick zu Satoru.

Er sah von Satoru wieder zu mir zurück. Dann zuckte sein Blick zu Yuri, die aussah, als würde sie mir ins Gesicht springen wollen. Gleichzeitig sah ich aus, als würde ich Yuri gleich in der Luft zerreißen.

The Empress {Satoru Gojo x OC} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt