Sie nannten mich ein Monster

Yuki

Naruto Prov
Ich war etwas überrascht über das Angebot zum Ambu auf zu steigen. Ich nahm das Angebot an und wurde so gleich von einen anderen Mitglied der Ambu abgeholt. In den Besprechungs Zimmer angekommen wurde mir auch so gleich meine neue Uniform überreicht genauso wie eine Maske die nun von heute immer ein Teil von mir sein würde. Ich bekam den Decknamen Yuki ne das hatte so überhaupt nichts mit mir gemeinsam und das war auch gut so. Ich bekam eine Katzen Maske. Ich wusste irgendwie nicht so Recht wie ich mich fühlen sollte. Ich hatte doch eigentlich die ganze Zeit vor gehabt das Dorf zu zerstören und doch ist es jetzt anders. Verdammt was ist denn nur mit mir los ich verstehe mich schon selbst nicht mehr. Sie hatten es verdient zu leiden für alles was sie mir angetan hatten. Doch ist alles anders seit dem ich zurück gekommen war einfach alles hatte sich verändert. Die Dorfbewohner schienen mich zu akzeptieren und ich lebte in den Haus meiner Eltern dort wo ich schon seit meiner Geburt hätte leben sollen.

Ich ließ meinen Blick über die Maske gleiten, die nun ein Teil meiner neuen Identität werden würde. Das kalte, unbelebte Gesicht der Maske starrte mich an, als ob es mich auslachen würde. "Yuki," der Deckname hallte in meinem Kopf wider. Schnee. Kalt, unerbittlich, rein. War das, was sie in mir sahen? Eine leere Hülle, die auf Befehl handelt, ohne eigene Gefühle oder Gedanken?

Als ich die Maske schließlich vorsichtig aufsetzte, spürte ich, wie etwas in mir aufbrach, als ob ein Band zwischen dem alten Ich und dieser neuen Person, die ich nun sein sollte, zerschnitten wurde. Ich war nicht mehr der, der ich einmal war. "Yuki," murmelte ich leise, fast so, als ob ich versuchte, mich selbst davon zu überzeugen, dass dieser Name wirklich zu mir gehörte.

Mein Herz schlug schneller, als ich versuchte, die widersprüchlichen Gefühle in mir zu ordnen. Einerseits war da der alte Zorn, die Rachegelüste, die ich so lange gepflegt hatte. Dieses Dorf, diese Menschen hatten mir so viel genommen. Sie hatten mich alleine gelassen, mich wie einen Außenseiter behandelt, als ich nichts weiter als ein Kind war. Sie verdienten es, für ihre Taten zu leiden.

Aber... andererseits. Seit ich zurückgekehrt war, hatte sich alles verändert. Die Blicke, die mir begegneten, waren nicht mehr voller Hass und Verachtung, sondern eher von einem leisen Bedauern, manchmal sogar von Verständnis und Akzeptanz. Die Menschen grüßten mich auf der Straße, manche lächelten sogar. Es war so anders, so verwirrend.

Ich dachte an das Haus meiner Eltern, das nun mein Zuhause war. Es war seltsam, dort zu leben, wo ich einst so viel Liebe und Geborgenheit gespürt hatte, bevor alles auseinanderbrach. Doch gleichzeitig fühlte es sich richtig an. Fast so, als ob ich endlich an dem Ort angekommen wäre, an dem ich immer hingehörte.

Aber was bedeutete das für mich? Konnte ich wirklich meinen alten Hass ablegen und ein neues Leben beginnen? Oder war es nur eine Frage der Zeit, bis die Dunkelheit in mir wieder die Oberhand gewinnen würde?

Ein Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken. Ein weiterer Anbu trat ein und gab mir ein kurzes, respektvolles Nicken. "Yuki, du wirst deinem neuen Team vorgestellt. Mach dich bereit."

Ich nickte stumm und folgte ihm aus dem Raum. Als wir durch die dunklen, unterirdischen Gänge des Anbu-Hauptquartiers gingen, spürte ich, wie sich mein Herz wieder beruhigte. Vielleicht war dies meine Chance, herauszufinden, wer ich wirklich war. Vielleicht konnte ich in dieser neuen Rolle meinen eigenen Weg finden, ohne den Schatten der Vergangenheit, der mich so lange verfolgt hatte.

Doch eine leise Stimme in meinem Kopf flüsterte: "Vergiss nicht, was sie dir angetan haben. Vergiss nicht, wer du wirklich bist."

Und so war ich hin- und hergerissen zwischen dem, was war, und dem, was vielleicht sein könnte. Nur die Zeit würde zeigen, welchen Weg ich letztlich einschlagen würde.