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Prolog

Zana komm von der Brücke runter"

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Zana komm von der Brücke runter". Schniefend sah ich zu, wie mein Kleiner Bruder vor dem Abgrund einer Brücke steht.

Bitte tu dir das nicht an. Tu mir das nicht an. „Zana schau zu mir". Er schüttelt kräftig den Kopf und sieht zum Abgrund runter. In mir weckt die Panik, die Angst mein Bruder zu verlieren. Er ist doch mein kleines Wunder. Mein Partner. Meine Schritte werden schneller, weil ich Angst habe das er immer weiter geht. Er steht vor dem Abgrund mit dem Rücken zu mir. Seine Hände krallen sich an das Geländer." Komm nicht näher Aria. Ich warne dich, Aria wenn du näherkommst, spring ich". Schlagartig werden meine Schritte kürzer. „Zana bitte sieh mich an, sieh zu deiner großen Schwester". Meine Hände zittern vor Angst und Adrenalin. „Aria komm nicht näher habe ich gesagt". Er wird lauter, dreht sich ruckartig um. Ängstigend zittert mein ganzer Körper. Ich sehe in das schmerzliche Gesicht meines kleinen wunder. Diese leeren Augen umhüllt von tiefen Schmerzen. Tränen schlagen meinen 18-jährigen Bruder tot. Tränen die auch mich zerstören und mich immer wieder heimkehren werden. Tränen die Mama im Himmel traurig machen. Mein Herz zieht sich zusammen, ich habe seinen Schmerz zu spät erkannt und konnte mein Bruder nicht helfen. „Aria erzähl mir ein letztes Mal etwas schönes". Sagte er leise. So als wäre der tot für ihn wie eine Droge der Freiheit. Der letzte Ausweg. Der letzte Ausweg eines gewaltigen Sturms, der alles ins Chaos führen lässt. Ich schüttelte mein Kopf und ging immer wieder ein Schritt näher zu ihm. Nur noch paar Schritte und du hast ihn gerettet Aria. Tränen überkommen mich. „Erzähl schon". Emin wo bist du nur, bitte helfe mir, ich Brauche dich in diesem Moment. Emin ich habe alles zerstört, was ich nur zerstören kann. Wenn ich ihn damit aufhalten kann, dann erzähle ich extra eine lange Geschichte. "Zana kannst du dich an Eid erinnern". Sagte ich mit einer zittrigen Stimme. Ich ging ein Schritt näher „An welches zuckerfest, es gab so viele". Er blickte in den Himmel, huh ein Glück nicht runter in den Abgrund, das ist ein Fortschritt, oder?. Ich biss mir auf die Zähne und ging ein weiteren Schritt voraus. „An das, als wir alle Süßigkeiten aus der Nachbarschaft geklaut haben". Zana lächelte mich traurig an, der Glanz der Tränen schimmert in seinen Augen. Für einen Moment blickten wir uns Seelenruhig in die Augen. So als ob gerade all die Autos ,Sterne und Menschen nicht da wären, gar existieren würden. Als ob die Zeit stehen geblieben ist. In diesem Moment sah ich mein kleinen 8- jährigen Bruder am Abgrund stehen, der wegen eines Spielzeugs leise vor sich hin weint. Für ein kurzen Moment denke ich, ein bereuendes Lächeln gesehen zu haben, doch ich weiß das es eine Lüge der Gefühle sind, die Gefühle die es nicht wahrhaben wollen. Ya Allah, bitte vergib meinem kleinen Bruder. „Wie könnte ich das vergessen". Gleich am Ziel nur ein wenig noch Aria, du hast es bald geschafft, all die Dinge rede ich mir ein, um mir selber Mut zu machen, dass ihm bloß nichts zu stößt."Kannst du dich noch erinnern Zana, was für ein Ärger wir bekommen Haben". Ein trauriges Lächeln schmiegt seine Lippen."Bitte tu das Baba nicht an". Meine Schritte werden immer kleiner. Mein kleiner Bruder. „Du bist der Einzige, der mir noch geblieben ist". Sagte ich nasal. Mein Herz zieht sich zusammen. Das Mondlicht ist die einzige Licht Quelle zwischen uns. Das Licht schmückt das Gesicht meines kleinen Bruders. Aria bleib stark. Tränen kullern aus meinen Augen. „Es tut mir leid Aria, wir werden uns inshallah wieder sehen. Du warst die beste Schwester, die man haben kann". Und genau in diesem Moment lies er los. Er lies los. Schreiend rannte ich ihm entgegen, In der Hoffnung ihn noch zu ergreifen „Zana!!". Es war zu spät. Er fiel, er fiel mit einem lächeln im Gesicht, Meilen weit runter. Ich sah meinem Bruder beim Sterben zu. Nein Zana, nein, nein, Zana tu mir das nicht an. Geh nicht, die Schreie Hallen überall. In meinem Gehör, in meinem Kopf. Ich will mir die Ohren zuhalten aber alles funktioniert nicht. Wieso funktioniert das nicht, es wird lauter. Das laute rauschen des Flusses weckt in mir eine panik, in der ich Ersticke und ertrinke. Als würde der druck in meinen Ohren nur intensiver und lauter sich heraus arbeiten. Alles wird lauter. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 08 ⏰

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