Kapitel 19: Drash ak' Alikr: Drak' kral Du Ma'shira

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Kleiner Vorklapp: Ich hab tatsächlich nen Fehler gemacht mit Saphiras Schulfreundin. Sie hat Ausversehen einen männlichen Namen. Deshalb wird Alois, von nun an (und auch schon davor, werde ich noch ändern) ALOY heißen. Danke für die Aufmerksamkeit. Nun viel Spaß mit dem Kapitel. ^^

Es kann am Ende (maybe) etwas heftig (und traurig) werden. ( bin nicht gut im Einschätzen). Ich warne lieber vor. Falls es nicht so ist, sicher ist sicher.

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,,Schenkt euer Vertrauen niemals den Menschen. Sie werden es missbrauchen und euch verraten. Alles, was sie nicht verstehen, oder ihre Macht beleidigt, wird attackiert und vernichtet! So war es schon immer und so wird es immer sein! Die Menschen sperren uns ein, erforschen uns, töten uns, um zu verstehen, wie sie so mächtig werden können wie wir! Doch wir werden zurückschlagen und zeigen, wer hier das Sagen hat!"

Auszug aus der Propagandarede von Hochlord Sarfazar Deathwing, ein paar Wochen vor dem großen Verrat, Bibliothek des Arashi-Bündnisses

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Es gibt viele Sprachen und jede Sprache hat eigene Wörter. Doch nur die Ahnensprache der Geflügelten trägt die wahren Namen von allem in sich. So auch die Verzweiflung: Ris'alik mea. Ein Gefühl, dass tief liegt und sehr gefährlich werden kann. Hat es dich erst einmal ergriffen, wird es dich nicht so schnell wieder verlassen. So war es bei Saphira. Sie spürte nur Verzweiflung, daraus entstand Wut. Sie hatte Nevio vertraut, darauf vertraut, dass er sie nicht verriet. Doch das hatte er. Ihr zerbrach das Herz. Es schmerzte mehr als jede Folter. ,,Das Herz," hatte ihr Aloy mal gesagt, ,,kann sehr leicht brechen. Hab ich bei meiner älteren Schwester gesehen. Pass also auf, dass es dir niemand bricht." Sie hatte gelacht und geantwortet, es müsste erstmal jemand geben, der sie nicht seltsam anstarrte. Sie musste schluchzen. Sie vermisste Aloy, mehr als jeden anderen. Sie wünschte sich, sie wiederzusehen. Und das so schnell es ging.

Die Stimme aus dem Lautsprecher holte sie aus ihren Gedanken. ,,Nun, liebe Kollegen, wie sie sehen konnten, ist unser Subjekt etwas störrisch. Ich hoffe, sie können da etwas gegen unternehmen. Jeglicher Kontakt zum Subjekt muss mir gemeldet werden. Weiters bei der privaten Besprechung. Wenn sie mir nun bitte folgen würden?" Sie sah oben, wie die Menschen verschwanden, aber Nevio bleib noch lange stehen. Starrte sie einfach an, ein Ausdruck von Trauer und Unglauben in den Augen. Dann wandte er den Blick ab und folgte den anderen, ließ sie allein. Der Boden unter ihr fuhr wieder nach unten und oben wurde es wieder dunkel. Saphira lag wieder im Dunklen. Aber das war sie ja schon gewohnt. Hätte es nur einen Funken Licht gegeben, hätte er in den Tränen des Drachenmädchens geschimmert.


Yuna schlich leise durch die dunklen Gänge Barack Olàngr's, auf der Suche nach Saphira. Schon seit Zwei Tagen war sie nicht mehr aufgetaucht. Sie hatte unschuldig nachgefragt, hatte aber nur nicht hilfreiche Antworten gekriegt. So wollte sie selber anfangen zu forschen. Wenn sie was konnte, dann sich irgendwo reinschleichen und Information sammeln. Sie wusste nur nicht, welches Zimmer Saphiras war. Da kam ihr eine Idee.

Durch jeden Geflügelten floss Magie. Diese war zwar nicht sichtbar, aber konnte sichtbar gemacht werden. Lustigerweise, durch sich selbst. Die Ahnensprache, die pure Magie in Worte gefasst, konnte sich selbst sichtbar machen, natürlich mit den RICHTIGEN Worten. Ein Geflügelter verbringt in seiner Jugend sehr viel Zeit mit dem Studium der Ahnensprache, schließlich musste man für jegliche Gefahren vorbereitet sein.

Ihr Gedächtnis ließ sie nicht im Stich. „Ghos'lera Tav'rena, Saphira Scale" flüsterte sie. Ihre Sicht verdunkelte sich, graute aus. Keine Farben, nur dunkles Grau. Yunas Augen kribbelten kurz. Doch das verflog schnell wieder. ,,Shiro, halte du Wache. Gib Bescheid, wenn jemand kommt" sagte sie zu ihrer Schlange. Diese nickte langsam und schlängelte sich von ihrem Arm runter und verschwand in den Schatten des Ganges. Yuna richtete ihre Augen wieder nach vorne. Der Zauber war fertig. Sie sah nun alles in Grau, aber bei jeder Bewegung verschwamm ihre Sicht leicht, wie als wäre alles aus Wasser. Nur reine Magie konnte sie nun in Farbe sehen. Türen und Wände waren durchsichtig, sie konnte alles dahinter beobachten. Sie holte tief Luft und schlich los.

Tanz mit dem FeuerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt