Kapitel 44

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POV Y/n
Das letzte was ich hörte war Wanda. Sie schrie ganz laut.

Aufeinmal spürte ich wie ich immer mehr Kontrolle über meinen Körper erhielt. Nein das darf nicht passieren, denn das würde ja bedeuten... das sie... nein...

Doch ich erlangte nach kurzer Zeit die komplette Kontrolle über meinen Körper zurück. Ich spürte wie ich langsam zu Boden schwebte und spürte den Boden unter meinen Füssen.

Meine Augen waren immernoch geschlossen. Ich hörte Wanda weinen. Ich wollte meine Augen nicht öffnen. "Y/n? Bist du es?", hörte ich Wanda fragen. Ich öffnete langsam meine Augen und erblickte die Leiche meiner Freundin.

Ich fiel auf die Knie und schrie vor Herzschmerz auf. Tränen rollten über meine Wangen, genau wie Wanda.

Nun hörte ich wie die Fahrstuhltür sich öffnete und die anderen herausstürmten. "Was ist pass-...", fragte Tony, doch er schweigte sobald er uns drei auf dem Boden sah.

"Y/n.. komm wir nehemn sie mit nach Hause und beerdigen sie angemessen.", hörte ich Tony sagen. "NEIN!", schrie ich wütend. "Sie starb nur wegen mir! Ich... nein... ich kann nicht!", schrie ich weiter.

"Y/n.. sie hat sich entschieden.", sagte Wanda sanft schluchzend. "Es war ihr Schiksal zu sterben.", fuhr sie fort. "NEIN!", schrie ich nochmals. Da fiel mein Blick auf den Ironman Handschuh mit den Infinitysteinen.

"Nein! Denke erst gar nicht daran!", hörte ich Strange hinter mir rufen. "Halt mich doch auf!", schrie ich und schnippte kurz mit dem Finger. Strange bewegte sich keinen Millimeter mehr und war wie versteinert.

"Was hast du mit ihm gemacht?", fragte Steve. "Ich habe seine Zeit angehalten. Wer mich aufhalten möchte, erhält dasselbe wie Strange. Also denkt erst garnicht daran mich aufzuhalten.", drohte ich.

Ich stand auf und atmete tief ein und aus. "Was hast du vor?", fragte Wanda schluchzend. "Ich werde sie zurückbringen, auch wenn es das letzte ist was ich tue.", antwortete ich ihr.

"Jemand noch einwände?", fragte ich wütend in die Gruppe hintermir. Es blieb still. "Dachte ich es mir doch.", sagte ich und drehte mich zurück zu Natasha.

Ich fokussierte mich auf Natasha und auf die letzten paar Minuten. Dan fing ich an mit meinen Händen Bewegungen zu machen. Erst dachte ich es funktioniert nicht, doch dann...

Natasha bewegte sich rückläufig. Ich spulte alles zurück, nur ihre Szene. Bis ich bei dem Punkt war wo sie nach ihrer zweiten Pistole griff. Da stoppte ich und hielt kurz ihre Zeit an.

Ich entnahm ihr die Pistole und liess sie weiterlaufen. Sie wollte sich gerade die Waffe an den Kopf halten als sie merkte dass sie keine in der Hand hatte. Dann entdeckte sie mich.

"Y/n? Aber wie?", fragte sie verwirrt und ich fiel ihr um den Hals. "Natasha! Du lebst! Das ist das einzig wichtige!", sagte ich sanft. "Ja was sollte ich denn sonst sein? Tot?", fragte sie.

Ich löste die Umarmung und blickte in ihre Augen.        "Y/n? Was ist passiert?", fragte sie nun und ihr Blick fiel auf die erleichternden und lächelnden Avengers hinter mir.

"Also die Kurzfassung. Du hast dich erschossen um mich zu retten. Ich wurde dann auch von den dunklen Mächten erlöst und hielt es nicht aus dich schon wieder verloren zu haben. Also benutzte ich die Infinitysteine und holte dich zurück.", erklärte ich ihr. "Und jetzt bist du wieder da!", sagte Wanda.

"Okay das ist viel zu verarbeiten.", sagte Natasha immernoch leicht verwirrt. "Wer hat lust auf Pizza?", rief Tony. Alle nickten. Ich schwingte nochmals kurz meine Hände um Strange Zeit weiterlaufen zu lassen. "Was habe ich verpasst?", fragte er genervt. "Nichts. Natasha ist wieder da und es gibt Pizza.", antwortete ich und lief an ihnen vorbei. Wir verliessen den Hydra Raum und liefen zum Jet, mittlerweile war es schon dunkel.

Wir stiegen alle ein und flogen dann los zurück zum Tower. "Was für ein Tag. Thanos ist tot und Natasha lebt wieder. Y/n ist befreit von den dunklen Mächten. In allem gesehen ein gelungener Tag oder Leute?", fragte Tony nun und lachte.

"Ich bin auch froh wieder da zu sein Tony.", antwortete Natasha lachend. Wir unterhielten uns noch etwas und waren einfach alle froh den Tag überstanden zu haben.

Als wir den Jet landeten stiegen wir aus. Thor, Bruce, Vision und Peter standen da und warteten auf uns. "Y/n? Bist du wieder du?", fragte mich Peter unsicher. Ich grinste ihn an. "Ja ich bin wieder ich.", antwortete ich.

"Es gibt Pizza Leute! Tony bezahlt!", rief Natasha und wir liefen alle nach drinnen. "Also jeder sagt mir jetzt was er möchte, danach springt jeder unter die Dusche. Und wir treffen uns dann in 45 Minuten in der Küche.", sagte Tony und wir gaben ihm alle an was wir wollten.

Natasha nahm meine Hand nachdem wir bestellten und lief zu sich ins Zimmer. Die Tür fiel hinter uns ins Schloss und sie küsste mich liebevoll. Ich erwiederte den Kuss sofort. "Lass uns duschen gehen. Kommst du mit?", hauchte sie fragend in den Kuss. "Natürlich.", hauchte ich zurück und wir lösten uns.

Ich holte kurz frische Kleidung in meinem Zimmer und sprang dann zu Natasha unter die Dusche. Als wir fertig waren trockneten wir uns ab und zogen und die frische Kleider an.

Sie flochte mir noch zwei Zöpfe. Dann gingen wir los in Richtung Küche. Da warteten die anderen schon lachend und fröhlich am Tisch.

Ein paar Minuten später klingelte es und zwei Männer kamen mit unseren ganzen Pizzaschachteln hoch in die Küche und stellten sie auf dem Küchentisch ab.

Wir verteilten alle an die jeweilige Person die sie bestellt hatte und Thor brachte noch zwei zehner Pack Bier. Jeder nahm sich eins ausser Peter der bekam eine Cola von Tony.

Der Abend war richtig schön. Einfach mal ohne grosse Sorgen wegen Thanos oder wegen meinen dunklen Mächten. Wir unterhielten uns noch eine Weile bis dann alle nacheinander ins Bett gingen.

"Lass uns auch langsam schlafen gehen.", meinte Natasha zu mir und nahm mich bei der Hand. Wir sagten gutenacht in die Kleine Runde und verliessen dann die Küche in Richtung ihres Zimmers.

Wir legten uns gleich ins Bett und Natasha kuschelte sich an mich. Ich streichte ihr durchs Haar und genoss einfach sie lebend bei mir zu haben. "Natasha?", meinte ich. "Hmmm?", kam es nur von ihr.

"Ich habe alles gehört was du gesagt hast heute.", fing ich an. "Wirklich?", fragte sie erstaunt. "Ja. Ich war wie in einem weissen Raum gefangen. Ich konnte dich zwar nicht sehen, aber ich konnte alles hören was du und Wanda gesprochen habt.", fuhr ich fort.

"Es tut mir Leid Y/n. Ich.. ich wollte das du ein normales Leben führen kannst, auch wenn es ohne mich sein musste. Ich fühlte mich verantwortlich für deinen Zustand, denn wäre ich nicht die Klippe hinunter gesprungen, hättest du keine dunkle Magie angewendet.", erklärte mir Natasha.

"Natasha verstehe doch, für mich gibt es kein normales Leben ohne dich. Ich liebe dich so sehr. Und es war nicht deine Schuld. Wanda hatte mich wirklich vor den Konsequenzen der dunklen Magie gewarnt, doch die waren mir egal. Ich wollte dich bloss zurück, koste es was es wolle.", antwortete ich ihr.

"Ich liebe dich auch.", sagte sie und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

Wieder vereint. Endlich. <3

Natasha Romanoff - dangerous loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt