(Es wird gegen Ende mal wieder etwas heißer)
Die Schritte ihrer Verfolger kamen näher und näher und irgendwann wurden beiden klar, dass ihre Glückssträhne ein Ende gefunden hatte. Nicht nur war der Gorilla von einem Alpha hinter ihnen her, nein... auch die drei Wachen hatten sich der Verfolger Party angeschlossen. Und die Pheromone, die die beiden Clanherzen versprühten, würde sogar ein hochgradig verschnupften Beta zu ihrem Versteck führen können.
Gwen packte schließlich Josh an der Hand und sagte: „Das wird so nichts. Lauf und finde deine Alphas! Und vor allem beeil dich! Sie wollen mich... Mit mir an deiner Seite hast du absolut keine Chance, diesen Mistkerlen zu entkommen und deine Männer auch noch rechtzeitig zu finden. Geh schon... Rette David und Deke und dann verschwindet verdammt noch mal von hier!"
Einige qualvolle Herzschläge lang sah der Omega seine Freundin verzweifelt an und alles in ihm drängte dazu zu widersprechen, doch er wusste, dass sie Recht hatte. Und so nickte er schließlich schweren Herzens, schloss Gwenny in eine wilde, kurze Umarmung und sah dann zu, dass er Land gewann. Kurz bevor er um die Ecke peste, warf der junge Mann für einen letzten Blick auf seine tapfere Gwendolyn und dann wandte er die Aufmerksamkeit nach vorne.
Er konnte deutlich spüren, dass er seinen beiden Männern nah war. Ihre Präsenz wurde allmählich stärker, aber anstatt jetzt wie ein Ritter in glänzender Rüstung, mit einem irren Kriegschrei um die Ecke zu wetzen, entschied Josh sich dazu, sein Köpfchen einzusetzen. Vielleicht hört er auch einfach nur auf die Stimme der Vernunft, die mittlerweile mit einem Megaphon ausgestattet ihm verzweifelt entgegen brüllte, dass er es mit den Betas alleine mit Sicherheit nicht aufnehmen konnte.Also schlich er langsam bis zur nächsten Kreuzung und lugte um die Ecke.
Und hallo...
Da war ja eine weitere Stahltür.
Und er roch ganz deutlich den Duft seiner beiden Männer dahinter. Allerdings auch dummerweise den Gestank ihrer Wachen davor.
Zwei Kerle - sich anscheinend keiner Gefahr bewusst - saßen an einem Tisch und um das Klischee mal richtig voll zu machen, würfelten sie, während sie sich mit Wein voll laufen ließen.
Angewidert schüttelte der Omega den Kopf und überlegte ernsthaft den Frontalangriff, während die Stimme der Vernunft röchelnd und keuchend in seinem Inneren versuchte, seine Aufmerksamkeit zu erlangen.
Denn da lag eine Betäubungpistole... Auf dem Tisch neben der Weinflasche.
Und so reifte ein Plan in ihm heran...
Er hatte schon diverse seiner Lehrer ohne weitere Mühe nur mit seinem Charme aus dem Konzept gebracht... Und so wie seine ankündigen Hitze ihn mittlerweile wie eine gottverdammte Marmeladenfabrik riechen ließ, sollte das nicht allzu schwer sein.
Ja, ja... normalerweise konnten Betas die Paarungspheromone von Omegas oder Epsilons nicht riechen, aber wenn die fruchtbare Zeit so unmittelbar bevorstand und kein Supress die Ausschüttung eben jener Pheromone verhinderte, schnallten selbst die dümmsten Volldeppen, mit was sie es zu tun hatten und erlagen dem sexuellen Verlangen.
Josh chanelte also jede Performance aus der Schauspiel-AG des letzten Jahres und taumelte mit schmerzverzerrtem Gesicht um die Ecke, die Hände in seinen Unterleib gekrallt und wimmerte wie ein geprügelter Seehundwelpe.
Die beiden halbbesoffenen Wachen kamen mit schwankenden Bewegungen auf die Beine und der erste griff nach dem Omega.
„Hast du dich verirrt, mein Hübscher?" kicherte der Kerl und streichelte scheinbar mitfühlend über Josh's gekrümmten Rücken.
Sein Kumpan nahm noch einen tiefen Zug aus dem Becher und grunzte:
„Ich glaub, der Kleine braucht etwas Zuwendung, Bill... so ein süßer Omega... kurz vor der Hitze... da muss ein dicker Schwanz her, um ihm Erleichterung zu verschaffen!"
Der Wachmann, der bereits fleißig an Josh rumfummelte grinste schäbig zurück und beugte den jungen Mann mit einem harten Ruck über den Tisch.
Na, so weit so gut...
Josh biss die Zähne zusammen und wimmerte weiter vor sich hin, hing so passiv wie möglich auf dem Tisch herum, während Bill versuchte ihm mit ungeschickten Fingern die Hose herunterzuziehen. Derweil tasteten seine Finger sich immer weiter an die Betäubungspistole heran, bis er die Hand schließlich um deren Griff schließen konnte.
Kaum hatte er die Waffe, da trat er mit aller Kraft nach hinten aus, wirbelte herum und mit einem Mal hatten die zwei Deppen Betäubungspfeile in diversen Körperteilen stecken.
Verdutzt starrten die Trunkenbolde den Omega an und Bill lallte: „Ey... das is meine Knarre... Du darfst die nic..." und simultan ging bei beiden das Licht aus.
Elegant wie umkippende Schränke klappten die Wachen zusammen und Josh zog sich mit angewidertem Gesichtsausdruck die Hose wieder hoch. Dann wandte er sich der Tür zu und sah, dass das vermaledeite Teil mit einem altmodischen Vorhängeschloss gesichert war.
Pfff... als würde dieses Stück veraltete Antiquität ihn aufhalten können!
Er pulte kurzerhand einen passenden Metallstift aus dem umgeworfenen und im Eifer des Gefechts halb zertrümmerten Tisch und schob diesen ins Schloss. Dann schnappte sich der Omega die Betäubungswaffe vom Boden und hämmerte mit dem Knauf mit aller Kraft gegen das Metallstück. Nach dem vierten Schlag gab das Schloss mit einem traurigen Ächzen nach und öffnete sich. Die Tür folgte Sekunden später und Josh betrat den Raum.
Dort hingen seine beiden Alphas nackt an die Wände gekettet und knurrten wie gereizte Wölfe drauflos, als sie ihren Liebling eintreten sahen.
„Was zum Teufel machst du hier!" fauchte Deke und zerrte wild an den schweren Handfesseln.
„Ich bewundere die Aussicht! Was denkst du denn, was ich hier machte," maulte Josh zurück und stapfte los, um die Schlüssel vom Haken neben der Tür zu holen. Irgendein ordnungsliebender Geist hatte einen ganzen Bund dieser Befreiungswerkzeuge hier aufgehängt und als der Omega die Finger darum legte, schoss ein mörderischer Krampf durch seinen Unterleib. Der Duft nach Waldbeeren und Honig intensivierte sich um ein vielfaches und Josh brach mit einem gequälten Wehklagen in die Knie.
Oh, bei allen Götter, Geistern, Dämonen und was auch immer sonst noch sich übernatürlich schimpfte... was tat das weh!
Warum ihn das immer wieder überraschte, verstand er gerade selbst nicht... Es war ja nicht so, als wäre das seine erste Hitze...
Ach, so eine absolut verschissener, unendlicher Doppelmist aber auch!
Seine verfluchte Hitze war da!
Eine Woche zu früh!
Winselnd stemmte der junge Mann sich hoch und wankte mit den Schlüsseln zu David.
Am ganzen Körper bebend drückte er dem Headhunter die Dinger in die Hände und taumelte zur Tür zurück. Ein letzter Hauch von Vernunft wies ihm an, sich von seinen noch gefangenen Männern möglichst weit fernzuhalten, ansonsten würde er sie dort an Ort und Stelle besteigen wie den Mount Everest und dann waren sie alle mehr gefickt als das Kamasutra, sollten noch mehr Wachen auftauchen!
Während Josh also heftigst mit der Türklinke flirtete, fummelte David irgendwie den passenden Schlüssel in das Schloss, welches seine Handgelenke oberhalb seines Kopfes gefangen hielt und befreite sich schließlich.Mit einem wilden Grollen machte der Alpha einen Schritt auf den mannstollen Omega zu, schüttelte unwillig den Kopf und drehte sich zu Deke, um seinen Clansbruder ebenfalls zu entfesseln.
Die Augen der beiden Riesen waren fast tiefschwarz, ein sicheres Zeichen, dass ihre Brunst durch die Hitze des Herzen ausgelöst worden war, ihre Penisse waren hart und gaben schon jetzt dem Raum einen eifrigen Salut.
„Wir können nicht ohne unsere anderen Brüder den Kleinen durch seine Hitze rammeln! Er braucht Duncan!" stöhnte David, denn Josh hatte just den Kampf gegen das Paarungsbedürfnis verloren und war vor ihm auf die Knie gegangen... die Absicht unschwer zu erraten, zumal er ohne Zögern am Glied seines Gefährten herumleckte.
Der Headhunter grub seine Hände in Josh's dunkle Haare und schob seinen Penis tiefer in die Kehle des Omegas. Deke kniete hinter Josh, der bereits verzweifelt seinen Hintern gegen den mächtigen Schaft des Mannes schob und küsste sich einen Pfad über die Schultern des Clanherzens.
Bei Davids gestöhnten Worten kam der Tracker halbwegs wieder zu sich und erhob sich mit einem wilden Aufschrei.
Mit zwei riesigen Schritten war er bei der zertrümmerten Betäubungspistole und zog den letzten Pfeil aus der Kammer. Dann stürzte er zurück und rammte ihn dem wildgewordenen Kleinen in den Nacken.
Während Josh erschlaffte, glitt der harte Schaft des Clanzweiten aus seinem Mund und David fing den bewusstlosen jungen Mann mühelos auf.
Schwer atmend nickte er seinem besten Freund zu und presste Josh beschützend gegen seine Brust.
„Wir können den anderen nicht helfen... nicht wenn Josh in Hitze ist..." stöhnte David frustriert und Deke nickte mit finsterem Gesichtsausdruck.
„Also bleiben wir hier... oder gehen wir zurück nach Cliffmanor?"
Die beiden Alphas sahen sich kurz an, dann sagten sie gleichzeitig: „Cliffmanor!" und machten sich auf den Weg.
Nun da der kleine Omega weggetreten war, verringerten sich die Pheromone wieder auf ein erträgliches Maß und die Alphas konnten erneut klar denken.
Auch wenn sie sich große Sorgen um ihre Clansbrüder machten, die Pflicht das Herz zu beschützen kam an erster Stelle.
Und sie würden die Welt in Trümmer legen, wenn dies dafür nötig war!
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Brennende Himmel
FantasyJosh ist ein begabter junger und sehr fleißiger Mann, dessen Herzenswunsch es ist, Kinderarzt werden will. An für sich ist das ja kein utopischer Wunsch... das Problem an der ganzen Sache ist nur, dass er ein genetischer Volltreffer ist. Ein geschle...