🩷 Liam Lawson x Marcus Armstrong

322 40 114
                                    

🦤 x 🦚 / Bruch, Geschenk, Film

Liam Lawson x Marcus Armstrong

für Christin996


***** 🩷 *****

„Ich weiß es ist viel verlangt, aber kannst du bitte nach ihm gucken?", flehte ihn die Stimme seines einst besten Freundes, die Entfernung hatte sie doch etwas entfremdet, durch das Telefon hinweg an, „Ich weiß, dass du gerade in New York bist und..."

„Ist okay, Jüri", fiel er ihm ins Wort, „Er ist auch mein Freund."

„Danke, ich wollte das alles nicht."

„Ich weiß", nickte er sanft, „Ich weiß."

🩷

„Marcus, mach auf. Ich weiß, dass du da bist", hämmerte er einen Tag später an die Tür von dessen Appartement und konnte nur hoffen, dass kein Nachbar auf Grund seiner Ruhestörung die Polizei rief.

„Was willst du, Liam?, riss sein Landsmann zum Glück dann doch irgendwann die Tür auf und er schlüpfte sofort an diesem vorbei in die Wohnung, bevor Marcus die Chance hatte ihn abzuwimmeln.

„Ich war gerade in der Nähe", umschrieb er die Umstände seines Besuchs, „Du siehst ziemlich fertig aus. Alles in Ordnung?"

„Er schickt dich, oder?"

„Ich wollte dich ohnehin besuchen."

„Hast du jetzt ja..."

„Genau", klatschte er enthusiastisch in die Hände, „Also, was machen wir?"

„Keine Ahnung, was du machst..."

„Marcus, aus eigener Erfahrung, ja Herzschmerz ist kacke. Es fühlt sich an, als hätte selbiges einen Bruch, aber dagegen hilft erst ausheulen, das hast du aber schon zu genüge getan, so wie du aussiehst und dann natürlich das gute altbewährte Ablenkungsprogramm, dafür bin ich da. Wie wäre es, wenn wir einen Film gucken, Pizza bestellen und Popcorn dazu machen?"

🩷

Die Zeit war verflogen.

Nicht nur an diesem Abend, sondern allgemein.

Irgendwie waren Treffen, wann immer es ging, eine liebgewonnene Routine zwischen ihnen geworden.

Er hatte Marcus geholfen zu heilen und dabei auch etwas über sich selbst erfahren.

Etwas, das wahrscheinlich gar nicht so überraschend war und das er doch irgendwie für sich behielt.

Zu groß war die Angst zu verlieren, was er gar nicht besaß.

Wahrscheinlich war das ziemlich verrückt, wenn nicht sogar total irre, doch er konnte nicht anders.

Er konnte das Band der Freundschaft, das ihn und Marcus verband, nicht mit dem belasten, was in ihm erblüht war und so beschränkte er sich darauf den Älteren aus der Ferne anzuschmachten, wann immer sich die Gelegenheit hierzu ergab.

„Geh rüber. Tanz mit ihm", forderte Jüri, auf dessen Junggesellenabschied sie heute waren, denn sein Landsmann und der Este hatten tatsächlich zu ihrer Freundschaft zurückgefunden.

„Was?"

„Nicht was. Machen", wurde er breit angegrinst, dann an der Hand genommen und zu Marcus geschleift, der gerade in einem Gespräch mit einigen Indy Car Piloten gewesen war, sich aber sofort ihnen zuwandte.

„Magst du tanzen?", schaffte er es zu fragen, nachdem Jüri ihn noch einmal mit dem Ellenbogen angestoßen hatte.

„Klar", strahlte Marcus und sie stürmten die Tanzfläche.

🩷

Es kam wohl, wie es kommen musste. Die Musik wurde von einer Sekunde auf die andere langsamer.

Lud nun zum Schunkeln ein.

Er schluckte, wollte sich entfernen und hatte die Rechnung doch ohne Marcus gemacht.

Dessen Arme schlangen sich nämlich einfach um seinen Hals, während das Gesicht seines Landsmannes einen Platz an seiner Schulter fand. Er bildete sich sogar ein, einen kleinen, zufriedenen Seufzer zu hören und registrierte überrascht, dass sich seine Hände links und rechts auf Marcus' Hüfte gelegt hatten.

Sanft wiegten sie sich gemächlich zu den ruhigen Tönen.

„Ich muss dir was sagen", raunte der Ältere leise in sein Ohr hinein.

„Ich dir auch", schluckte er gegen die aufkommende Panik an.

„Du zuerst", kicherten sie dann beide nervös und er fasste all seinen Mut zusammen.

„Ich hab ein Geschenk für dich", räusperte er sich aufgeregt.

„Schlägt es hier?", legte Marcus ihm ganz zart eine Hand auf die Brust und spürte nun definitiv sein wildschlagendes Herz, „Denn ich will dir auch meins schenken."

„Klingt perfekt", fing er an zu strahlen und beschloss, dass Taten fortan besser waren.

Ihre Lippen zueinander und aufeinander zu bringen war die beste Entscheidung seines Lebens.

Erst stand gefühlt die Zeit still, dann explodierte ein Farbenmeer der Gefühle in ihm.

Ein erster Kuss, der alles veränderte.

Der alles besiegelte.

Der sie in Liebe verband.


***** 🩷 670 Wörter / ENDE 🩷 *****


Hallöchen 😊

Ich hoffe das versprochene Happy End für unseren Kiwi hat euch gefallen.

Lasst gerne eure Meinung da.

Vielen lieben Dank für eure Views, Votes und Kommis. 🥰

Liebe Grüße 🤗

Paddock Shots - Part IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt