Eine dunkle Begegnung

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Es war ein später Sommerabend, als sich Hermine auf dem Weg von ihrem Elternhaus zu Ron und Harry aufmachen wollte. Den Zauberstab unter ihren dünnen, grauen Jäckchen versteckt. Sie war sehr wachsam, denn zur heutigen Zeit wusste man nie, wem man begegnet.

Schnellen Schrittes kam sie an eine Abbiegung, wo es rechts einen schmalen Pfad entlang ging, den sie einschlagen musste. Plötzlich hört sie ein knacken und in ihrem Kopf schreit alles nach Gefahr! Doch es war nichts zu sehen, also muss es wohl ein Tier gewesen sein, dachte sie sich. Vielleicht sollte sie lieber doch gleich apparieren? Was wenn ihr jemand auf den Fersen ist?

Also macht Hermine sich bereit, als sie plötzlich einen harten Schlag spürt. Was zum, doch weiter kam sie nicht, denn jemand steht hinter ihr und drückt einen Zauberstab gegen ihren Hals. "Na wer bist du denn, Kleines? So ganz allein hier unterwegs und dann auch noch so jung.", sagte eine männliche Stimme, die sie allerdings noch nie vorher gehört hat.

Aber er hatte so starken Mundgeruch, dass sie fast würgen musste. Er hält sie fest und streicht ihr Haar zurück. "Lassen Sie mich gehen.", flüsterte sie. Doch nichts dergleichen geschah. Ein weiterer Mann kam auf die beiden zu. Er war eher klein und dicklich, doch seine Hände waren zu Fäusten geballt und als er vor ihnen stand, schlug er auch schon kräftig in ihr Gesicht.

Tränen stiegen in ihre Augen und sie wollte schreien, doch die Luft wurde langsam knapp. Der Mann vor ihnen zog seinen Zauberstab und rief "Crucio", sie wurde auf den kalten, harten Boden geworfen.

Ein schmerz durchdrang Hermines Körper, wie sie ihn noch nie zuvor gespürt hat. Sie krampfte und schrie, doch es hörte einfach nicht auf. Als der Zauber beendet wurde, sah sie endlich die Person, die sich von hinten angeschlichen hat.

Es handelte sich dabei um Fenrir Greyback und jetzt konnte sie es doch nicht mehr anhalten und erbrach vor seine Füße.

"Du elende Schlampe! Wenn ich mit dir fertig bin, hast du einen Grund zum kotzen!", sagte er in einer Tonlage, die nichts Gutes versprach. Greyback beugt sich über ihr Gesicht und hielt sie mit seinen dreckigen Händen am Kinn fest, so sehr dass Hermines Kiefer wahnsinnig schmerzte. Die andere Hand griff zwischen ihre Beine und versuchte die Hose zu öffnen.

Als er es geschafft hatte, drängt er sich immer näher und leckt mit seiner keimigen Zunge über ihre Wange. Mit einer weiteren Handbewegung war auch Greybacks Hose offen und sein Schwanz sprang ihr nur so voller Vorfreude entgegen. In den Augen der beiden Männer erkannte sie pure Erregung und in diesen Moment wünschte Hermine sich nichts sehnlicher, als einfach Ohnmächtig zu werden.

Doch was wird noch auf sie zukommen?

Sie muss hier weg!

Und zwar jetzt sofort!

Also nahm Hermine all ihre Kraft zusammen, rollte sich weg und trat Greyback ins Gesicht. Schnell zog sie ihren Zauberstab, rief "Stupor!" und rannte um ihr Leben. Leider war sie noch nicht so gut im apparieren, dass es nur klappte wenn sie still steht. Ihre Lunge schmerzte und das Gesicht fühlte sich taub an.

Als sie endlich den abgeschnittenen schmalen Weg hinter sich hatte, musste sie es wagen und blieb stehen. Sie apparierte. Doch als das verzerrte Bild sich wieder geklärt hatte, wusste sie nicht wo sie war. "Mist, an sowas hab ich doch nicht gedacht. Wo verdammt nochmal bin ich hier?", flucht sie vor sich hin.

Mit schnellen schritten lief sie weiter, immer noch von dem Schrecken getrieben, doch ihre Kraft ließ langsam nach. Immer wieder tauchten schwarze Punkte in ihren Sichtfeld auf. Das darf doch nicht wahr sein, so kann ich auf keinen Fall nochmal apparieren, dachte Hermine sich.

Sie stolperte über einen Stein, schlägt mit ihrem Kopf auf dem Asphalt auf und verliert nun endgültig das Bewusstsein.

So bekommt Hermine auch nicht mit, wie eine große, in schwarz eingehüllte Person auf sie zukommt.

From the Dark ~ SnamioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt