Prolog

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„Hiermit verurteile ich dich zum Tode. Möge dein Tod den Fluch zu Ende bringen, den du über uns gebracht hast. Entfacht das Feuer!"

Ich schluckte, als die Fackel dem Scheiterhaufen näherkam, auf dem ich gefesselt stand.

Sofort wurde mir klar, dass hier waren meine letzten Atemzüge. Ich würde nie wieder meine Familie sehen. Nicht Bree, nicht Leo, nicht Adam. Nie wieder.

Befreien konnte ich mich mit gefesselten Händen nicht. Ich musste mein Schicksal also annehmen.

Ich schloss die Augen und wartete auf das endlose nichts. 


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„Reich mir bitte die Zange."

Ohne mich zu bewegen, hob ich mit meiner Molekular Kinese das Werkzeug an und ließ es zu Davenport fliegen. Dann machte er sich damit an dem Gerät zu schaffen, dass wir gerade bauten.

„Sie glauben wirklich, dass wir das schaffen?"

„Wenn nicht wir, wer dann? Ich bin immerhin Donald Davenport."

„Und ich bin der schlauste Mensch der Welt!"

„Und ich habe den schlausten Mensch der Welt gebaut. Also macht mich das nicht schlauer als dich?"

Ich rollte nur mit den Augen. Wenn er mit dieser These kam, nervte er mich nur. Das ich schlauer war, stand nicht zur Diskussion. Es war offensichtlich.


Als ich Schritte vernahm, schaute ich zu meinem Bruder, der gerade das Labor betrat.

„Was macht ihr da?"

Davenport ließ sich das nicht zwei Mal sagen und erklärte Adam unsere Erfindung.

„Eine Zeitmaschine."

Augenblicklich verzog er sein Gesicht. Etwas Trauer schwebte darin.

„Wir müssen das Ding so schnell wie möglich fertigbekommen, damit der zukünftige Leo herreisen und euch retten kann."

„Keine Sorge Mr. Davenport. Wir packen das schon."

Mein Stiefdad nickte mir dankend zu.

Ich wandte mich also wieder der Maschine zu und bedachte nochmal alles ganz genau.


Adam kam näher. Stellte sich neben mich und beobachtete uns bei der Arbeit.

Durch ein lautes Schlürf-Geräusch seinerseits wurde ich allerdings abgelenkt.

„Adam, sei leise. Ich muss mich konzentrieren."

Erst jetzt bemerkte ich den Becher, den er in der Hand hielt.

„Du warst bei Beeys? Ohne mich und Bree?"

„Also genaugenommen waren Wir ohne dich", kam eine lachende Bree herein geflitzt.

Ich hätte mich am liebsten darüber aufgeregt, dass sie alleine zu meinem Lieblings Burger laden gegangen waren, doch dazu kam ich nicht.

Adam hatte die Knöpfe entdeckt und wollte gerade Anstalten machen, diese zu drücken. Doch ich schob seinen Arn schnell weg.

„Fass das nicht an."

„Fass du mich nicht an!"

Und schon wurde ich geschubst. Natürlich mit seiner super tollen Stärke, die er immer an mir auslassen musste.

Ziemlich angepisst schubste ich ihn zurück, mit allem an Stärke was ich hatte. Er schien damit nicht gerechnet zu haben, denn er ließ seinen Drink fallen. Direkt auf das Panel der Zeitmaschine.

„Adam!"

Entsetzt schaute ich ihn an.

„Kannst du nicht ein einziges Mal aufpassen?"

Ich schrie ziemlich laut.

Es störte mich so sehr, dass er nicht einmal sein Hirn benutzten konnte. Immer machte er alles kaputt.


Adam ging einige Schritte zurück, zu dem Tisch, auf dem Bree saß. Hielt den Blick dabei auf mich gerichtet.

Ich schnappte mir den Lappen, der in Reichweite lag und wischte das klebrige Zeug von den Knöpfen.


Mit einem Mal blendete mich ein grelles Licht, sodass ich mir meine Augen zuhalten musste.

Was war denn jetzt los?

Als ich bemerkte, wie es durch meine Augenlieder wieder dunkler wurde, machte ich die Augen auf.

Zu sehen war eine Blumen Wiese, erhellt von Sonnenlicht, umrandet von vielen Tannen.

Wo war ich denn jetzt gelandet?




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Hallöchen und Willkommen du dieser kleinen Chase Davenport Geschichte. Bisher ist es alles nur ein Konzept und noch Work in Progress. Also lasst mich wissen, was ihr von dieser Idee haltet und ob es auch weiter gehen soll.


LG

Lab Rats (Title w.i.p)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt