Kapitel 45

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„Wer seid ihr? Wenn ihr da seid, wegen des Geldes, muss ich euch enttäuschen, wir haben das Geld noch nicht zusammenkratzen können", ertönte die krächzende Stimme von Ledjonas Mutter. Die Ähnlichkeiten waren verblüffend, und ich konnte die Wut in mir kaum unter Kontrolle halten.

"Wer ich bin?! Ich bin dein schlimmster Albtraum, Lekaj", zischte ich und schubste sie mit voller Gewalt in ihr Haus, was sie erschrocken aufschreien ließ. Der Adrenalinschub durchströmte mich, als ich den Raum betrat, gefolgt von Arian.

„Wer seid ihr und was wollt ihr?! Lasst mich in Ruhe!", schrie sie, während sie auf dem Boden neben mehreren leeren Alkoholflaschen und Müll lag. Ihr Gesicht war von Verzweiflung und Angst gezeichnet.

In einem düsteren Raum, von dem das schwache Licht der grellen Glühbirne kaum Ecken erhellen konnte, stand ich ihr gegenüber. Ihr Blick traf meinen mit einer Mischung aus Überraschung und Angst, als ich mit einem teuflischen Grinsen auf den Lippen sprach: „Wer ich bin?", begann ich, meine Stimme ein kaltes Echo in der trostlosen Umgebung. Ich spürte, wie die Spannung in der Luft zäh wurde, als ich darauf wartete, dass meine Worte in ihr Bewusstsein einsickerten.

-„Ich bin dein gottverdammter Schwiegersohn und dein zukünftiger Mörder."

Jedes Wort trug die Last der Gerechtigkeit und der Rache. Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen, als meine Worte in der stickigen Luft hängen blieben. „Mein... mein Schwiegersohn? Wie..wie kann das sein?", flüsterte sie leise und sah mich mit dem selben Blick wie Ledjona an, was mich schwer schlucken lies.

Wie konnte diese Frau nur so ein Leben führen?

Die düsteren Wände des heruntergekommenen Hauses schienen meine Worte zu verschlucken. Ein teuflisches Grinsen legte sich auf mein Gesicht, während ich in ihren ängstlichen Augen nach Spuren der Reue suchte.

Die Luft im Inneren des Hauses war stickig und von einem süßlichen Duft nach verbrauchter Luft und Drogen erfüllt. Der Zustand des Hauses spiegelte das traurige Leben seiner Bewohner wider – heruntergekommen, dreckig und von einem Hauch der Vergänglichkeit umgeben.

Auf den Tischen stapelten sich leere Alkoholflaschen, neben ihnen lagen Utensilien für den Drogenkonsum. Der Boden knirschte unter meinen Schritten, während ich durch die düsteren Räume schritt, meine Wut und Entschlossenheit steigerten sich bei jedem Anblick. Hier hatten Ledjona und ihre Schwester ihre schmerzhaften Erfahrungen gemacht, hier mussten sie also ihre Kindheit verbringen...

„Versuch es erst gar nicht, du kleiner Bastard, sonst steck ich dir meine Waffe in deinen
behaarten Arsch." Die Spannung in der Luft war greifbar, als Arian mit gedämpfter Stimme seine Warnung aussprach, während seine Hand instinktiv nach seiner Waffe griff. Ein böses Grinsen zuckte über meine Lippen, als ich mich zu ihm umdrehte, meine Augen voller Belustigung.

„Was hast du eigentlich für ein Fetisch, dass du es so sehr liebst, Dinge in irgendwelche Löcher zu stopfen?", erklang mein scharfes Lachen, das die bedrückende Stille durchbrach, während ich mich langsam dem Türrahmen zuwandte. Dort stand ein Mann in den Fünfzigern, mit einer Waffe in der Hand, bereit, uns zu vertreiben.

"Lass mir das Vergnügen, mich meinem geliebten Schwiegervater vorzustellen", flüsterte ich mit eiskaltem Blick, meine Stimme ein zischendes Versprechen von Rache und Vergeltung.

„Mein Fetisch ist es, dir dein beschissenes Arschloch zu füllen", zischte Arian wütend. „Ach Aribär, ich wusste es doch, dass du eine gewisse Vorliebe für Männer hast... allein dein knackiger Hintern...", schmunzelte ich und genoss das angewiderte Gesicht von Arian, der gefangen zwischen Wut und Ekel stand. „Wieso helfe ich dir überhaupt, huh?! Wieso tu ich mir das an, wenn du mir sowieso auf den Sack gehst,huh?!" „Weil du mich liebst, Schnuckiputz", breit grinsend verpasste ich Arian einen Klaps auf seinem Hintern, was ihn laut knurren lies. Doch bevor er mich töten konnte, meldete sich mein geliebter Schwiegervater zu Wort.

Don't touch meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt