Sakura war restlos bedient.
Erst Karin Uzumaki mit ihren dummen Gequatsche und jetzt Sasuke's Bruder.
"Was ist denn los?",fragte Sasuke.
"Was wohl.Dein Bruder und seine dämlichen Hintergedanken. Allerdings ist das nicht unser größtes Problem."
"Jetzt sag schon, was los ist."
"Naja,Sarada's Tagesmutter hat die Kinder gebeten,etwas zu malen, was sie sich zu Weihnachten wünschen."
"Einen Wunschzettel zu Weihnachten ist doch bei Kindern nichts Besonderes. Das habe ich auch gemacht.",meinte Sasuke.
"Ja,daß ist ja auch richtig aber sieh dir mal Sarada's Wunschzettel an."
Sie holte ein Papier aus ihrer Tasche und gab es ihm.
"Das ist der eigentliche Grund, warum ich zu dir gekommen bin. Das konnte ich dir aber nicht vor Naruto sagen und dein Bruder deutet das wieder anders."
Sasuke faltet das Papier auseinander.
"Ach,du meine Güte.",sagte er nur.
Was anderes viel ihm nicht zu dieser Zeichnung ein.
"Genauso habe ich auch reagiert. Was sollen wir denn jetzt machen?Diesen Wunsch können wir ihr nicht erfüllen,Sasuke."
"Jetzt beruhige dich.Wir müssen ihr irgendwie erklären, daß das nicht geht."
"Dann mach du das.Sie wird es aber nicht verstehen. Die Eltern der anderen Kinder in der Gruppe, sind alle verheiratet, Sasuke. Erkläre ihr,daß das nie passiert, was sie da gemalt hat,denn ich kann es einfach nicht."
Sakura kamen erneut die Tränen.
"Sakura, ich..."
"Sasuke, ich weiß.Sowas lässt sich nicht erzwingen."
In dem Moment kam Itachi in die Küche.
"Ich hole nur etwas für uns zwei Hübschen zu trinken. Lasst euch nicht stören."
Doch jetzt hatte er die Zeichnung auf den Tisch entdeckt.
"Mist.",zischte Sasuke.
Itachi jedoch sah sie nur an und nickte mit dem Kopf.
"Was ist?"
"Gar nichts, mein Kleiner. Man,eure Probleme sind größer, als ich geglaubt habe. Allerdings könnt ihr das entweder ignorieren oder euch ernsthaft Gedanken machen. Euch ist schon klar, was die Kleine euch damit sagen will.",meinte Itachi.
"Sicher,wir sind doch nicht doof,auch wenn du das vielleicht glaubst.",murrte Sasuke.
Itachi ging dann mit einer Flasche Saft und zwei Gläsern zurück ins Kinderzimmer.
"Dein Bruder kommt immer zu den unpassendsten Gelegenheiten ins Zimmer."
"Das musst du mir nicht sagen.Aber hast du was gemerkt?"
"Was denn?"
"Itachi war ruhig und er hat auch nicht gegrinst, wie er es sonst macht, wenn er seine Scherze abzieht.",sagte Sasuke.
"Und was heißt das?"
"Das war kein Scherz, Sakura.Ich glaube,er macht sich ernsthaft Gedanken über uns.Natürlich wünscht sich Sarada, daß wir zusammen kommen. Nur ist sie noch zu klein um das zu verstehen."
Sakura sah sich das Bild an.
Es stört sie eigentlich nicht, wenn Sarada,Bilder malt,die sie als Familie zeigt.Doch auf diesen Bild hat sie ein Brautkleid an.
Wie erklärt man einer 5jährigen, daß das nie passieren wird.
Sasuke liebt sie nicht und daran kann sie nun mal nichts ändern.
"Sakura, was soll ich deiner Meinung nach jetzt machen?"
"Ich weiß es nicht.Wir können das aber nicht ignorieren. Das wäre nicht richtig!"
"Glaubst du, daß weiß ich nicht!",schrie er sie unbewusst an.
"Schrei nicht so!Ich bin nicht taub!"
"Ich aber auch nicht. Du hast jetzt auch geschrien."
Jetzt ging die Tür auf.
Sarada stande jetzt in der Küche.
"Wieso streitet ihr euch?Wieso habt ihr euch nicht lieb?Ich will nicht immer rumgeschubst werden. Ich will euch immer bei mir haben."
"Sarada aber..."
"Wieso könnt ihr euch nicht mögen, so wie andere Eltern auch. Ich verstehe das nicht und Onkel Itachi versteht das auch nicht.Er hat gesagt, daß das nicht gut ist."
"Itachi!!",schrie Sasuke.
Er wurde wütend.
"Ich habe nur die Wahrheit gesagt, mehr nicht. Das ist allerdings kein Scherz, sondern bitterer Ernst.Allerdings denke nicht nur ich so.Ihr könnt das hier nicht ignorieren. Sarada wünscht sich Eltern, die sich lieben und zusammen leben. Natürlich lässt sich Liebe nicht erzwingen. Ich glaube aber nicht, daß das bei euch nur ein normaler One-Night-Stand war. Ihr seid beide Single, also steht niemand zwischen euch. Ich gehe mit Sarada Pizza essen. Ihr könnt euch dann in Ruhe weiter streiten,wenn ihr wollt."
Kurz darauf verließen Itachi und Sarada die Wohnung.
Sasuke wusste nicht, was er davon halten soll.
"Was hat er denn damit gemeint?",fragte Sakura.
"Ich habe keine blasse Ahnung. Er will uns bestimmt wieder miteinander verkuppeln."
"Aber du liebst mich nicht, Sasuke!",schrie sie ihn erneut an.
"Sakura, ich weiß nicht, ob ich dich liebe oder nicht.In der letzten Zeit haben wir viel zusammen mit Sarada unternommen.Kein Wunder,daß sie solche Bilder malt."
Sasuke nahm die Bilder vom Kühlschrank und legte sie auf den Tisch.
"Sasuke, ich..."
"Sakura, du bist eine tolle Frau und ich kann ganz einfach nicht glauben, daß kein Mann sich nicht für dich interessiert hat.Du bist so besessen darauf,Ärztin zu werden, daß du vergisst, daß du eine schöne, junge Frau von 25 Jahren bist.Es gibt noch etwas anderes, als dein Medizinstudium und dein Kind. Du sagst,daß das Glück immer an dir vorbei gegangen ist. Doch ich glaube, daß du das Glück von dir weggeschoben hast.Ich kann nicht glauben, daß sich kein einziger Mann für dich interessiert hat und der auch Sarada gemocht hat."
Sakura sah ihn jetzt an und wusste nicht, was sie dazu sagen sollte.
"Ich wäre mit denen nie glücklich geworden.",murrte sie.
"Wieso bist du dir da so sicher?"
"Verdammt nochmal, hast du das immernoch noch nicht begriffen!Ich habe in meinem Leben nur einen Mann geliebt und das warst du!"
Sasuke stande auf und kehrte ihr den Rücken.
"Sasuke, es tut mir leid aber so ist es nun mal.Ich kann meine Gefühle nicht ändern.Ich muss mich eben damit abfinden, daß du mich nicht liebst."
Sasuke setzte sich jetzt wieder.
"Sakura,warum haben wir damals eigentlich nicht verhütet?"
Auf diese Frage, wusste sie allerdings keine Antwort.
"Ich weiß es nicht."
"Eigentlich war das bei mir das A und O.
Ohne Verhütung lief bei mir überhaupt nichts.Wenn wir es getan hätten, wäre allerdings Sarada nicht da.Ich kann mir ein Leben ohne die Kleine nicht mehr vorstellen.Du hast gewusst, daß ich keine Kinder will. Deshalb hast du mir nichts gesagt. Habe ich Recht?",sagte Sasuke jetzt.
Sakura nickte leicht.
"Hör mal. Ich habe sie zu dir gebracht, weil ich es wollte. Immer wieder hat sie mich nach ihren Daddy gefragt. Was sollte ich denn machen?Die Reise nach Indien hätte ich absagen können, doch dann hätte ich mein Stipendium verloren.Das meine Eltern, Sarada nicht nehmen, daß wusste ich vorher schon. Natürlich habe ich sie gefragt, doch die Antwort wusste ich vorher schon. Shikamaru ist zwar ein guter Freund aber das ging auch nicht.Er mag zwar Sarada sehr, doch das wäre nicht gut gegangen.Shikamaru hat seine Eigenarten, mußt du wissen.Er passt gerne auf sie auf aber er hat keine Geduld, sie länger als 3 Stunden zu nehmen. ",sagte Sakura.
"Also mittlerweile weiß ich, wie der tickt.Doch ich glaube nicht,daß das mit Temari Sabakuno ewig hält."
"Naja,keine Ahnung. Sie scheint sehr temperamentvoll zu sein.Seine Mutter ist auch so.Das hat mir Choji Akimichi gesagt. Er ist der Ehemann von Sarada's Tagesmutter und ist wohl schon ewig mit Shikamaru befreundet."
"Und warum steht der nur auf Blondinen?",fragte Sasuke.
"Das weiß ich auch nicht."
"Nun,ich kenne Temari ja auch schon ne ganze Weile. Der muss etwas an sich haben, daß die sich mit dem eingelassen hat.Die hält von solchen Typen eigentlich überhaupt nichts.",meinte Sasuke.
"Das ist durchaus möglich."
"Weißt du etwas Genaueres?"
"Naja, es sind nur Gerüchte.Es wird gesagt, daß er wohl eine ziemliche Granate im Bett ist.Aber,wie gesagt.Es sind nur Gerüchte,Sasuke."
"So ein fauler Kerl,der fast beim Gehen einschläft, soll gut im Bett sein?Das ist bestimmt ein Gerücht.Allerdings kann ich das wohl nicht beurteilen."
Sasuke zuckte mit den Schultern.
"Können wir wieder von etwas anderem Reden?",fragte Sakura.
"Redest du nicht gerne über das Thema?"
"Sasuke, ich werde bestimmt nicht mit dir schlafen."
Er sah sie jetzt an.
"Schlag dir das aus dem Kopf, Sasuke. Sag mal, ist das bei euch Uchiha's so ne Masche oder warum funktioniert das bei euch so gut."
"Was meinst du?"
"Was werde ich schon meinen. Euren Schlafzimmerblick, was sonst."
Sasuke zuckte mit den Schultern.
"Bei mir ist das keine Masche.Ich glaube es wenigstens.Wir könnten ja mal einen Versuch machen und finden es raus."
Er hatte sie jetzt zu sich gezogen und sah ihr tief in die Augen.
"Keine gute Idee.",sagte sie und schob Sasuke von sich.
"Du hast Recht."
"Was sollte das jetzt überhaupt werden, Sasuke?"
Sakura war jetzt sichtlich nervös,daß war selbst Sasuke nicht entgangen.
"Tut mir leid."
"Das hast du jetzt aber mit Absicht gemacht, Sasuke."
"Ja,schon gut. Ich mache es nicht wieder,versprochen."
"Vergiss es. Ich will keine Versprechen von dir hören. Wir müssen endlich eine Lösung finden, was mir mit Sarada machen."
"Itachi, der Blödmann. Der hat es fertig gebracht, mich völlig zu verunsichern.",meinte Sasuke.
Doch er war jetzt sichtlich nervös.
Wieso törnte ihn Sakura jetzt plötzlich so an?
Er wusste es einfach nicht.Jetzt klingelte es.
"Das ist bestimmt Itachi."
Nichts ahnend,machte er die Tür auf.
Plötzlich hatte er eine Faust im Gesicht.
"Ich warne dich, Uchiha!Wehe,du vergreifst dich wieder an Karin!"
"Suigetsu, was soll der Scheiß?Bist du irre?Ich habe mich überhaupt nicht an Karin vergriffen!"
Sakura kam jetzt dazu.
Sasuke saß auf den Boden.
"Was ist denn hier los?",fragte sie.
"Ähm,Sakura Haruno?"
"Ja,du bist doch Suigetsu Hoozuki. Ich denke, du bist ein Freund von Sasuke. Wieso schlägst du ihn?"
"Er hat sich an Karin vergriffen!"
"Blödsinn!Hat sie dir das etwa erzählt?So wie ich das mitbekommen habe, wollte sie Sasuke an die Wäsche.Doch er hat sie abblitzenlassen.Frag Naruto. Der war nämlich dabei."
Sakura half Sasuke jetzt auf.
"Suigetsu, Karin hat ein gewaltiges Problem, wenn du mich fragst. Es reicht mir langsam!Pfeif sie zurück oder sie bekommt eine Anzeige wegen Stalking aufgebrummt.Ich werde gleich Naruto anrufen.Die hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank."
In dem Moment kamen Itachi und Sarada zurück.
"Was ist denn hier schon wieder los?",fragte Itachi.
"Daddy,was hast du denn?"
Die Kleine sah,daß sich Sasuke die Nase hielt.
"Es ist nichts Schlimmes, mein Krümelchen.Suigetsu,verschwinde oder ich vergesse mich noch!"
Sasuke knallte die Wohnungstür zu.
"Hat der sie eigentlich noch alle?",fragte Sakura.
"Das war Karin's Werk.Ich rufe Naruto gleich an."
Sasuke war stinksauer.
"Ich muss auch langsam mal nach Hause, Kleiner.Einen schönen Abend noch.",sagte Itachi und grinste.
"Irgendwann zahle ich es ihm heim,daß schwöre ich."
Er hielt sich immernoch seine Nase.
"Alles klar, Sasuke?"
"Sicher,so schlimm war es nicht."
"Ich sehe mir das lieber mal an, Sasuke."
Sie sah sich Sasuke's Nase genau an.
"Zum Glück ist nichts gebrochen. Ich muss auch los.Sarada,sei schön lieb."
"Ja,Mama."
"Ich bringe sie dir am Sonntag pünktlich wieder,Sakura."
Sakura nahm ihre Tasche und ging.
Dieser Tag war ziemlich verwirrend gewesen.
DU LIEST GERADE
Plötzlich Papa
FanfictionSasuke hat alles, was er sich wünscht. Fürsorgliche Eltern, einen Bruder, den er über alles liebt. Er hat einen guten Job, bei dem er sehr gut verdient und er kann sich auch etwas leisten, wie zum Beispiel seinen Sportwagen. Und er hat eine Bezie...