Toby kam an seiner Wohnung an und öffnete die Tür.
Nun war er sicher. Er hatte sich definitiv in Swiss verliebt.
Und deswegen machte er sich schnell an die Arbeit, um so schnell wie möglich bei Swiss einziehen zu können.Währenddessen musste Swiss jedem 100 kr geben.
„Ich wusste es!", rief Cumulus und Swiss rollte seine Augen.
„Das ist nicht so ein großes Ding.", sagte er.„Oh doch, das ist es. Unser Swissi ist verlieeeebt.", sang Cirrus.
„Könntest du das noch einmal etwas lauter wiederholen? Ich glaube Toby hat das aus 20 km nicht verstanden.", knirschte er mit den Zähnen.
„Natürlich. UNSER-" Swiss tackelte sie zu Boden.„Ok Kinder. Macht hinne, wir wollen bald los.", unterbrach Papa ihren Streit.
Swiss schaute Cirrus zwar nochmal böse an, hielt aber seinen Mund.———
Zur selben Zeit saß Toby an seinem Schreibtisch, mit haufenweise Blättern vor ihm.
Weil er schon in zwei Wochen umziehen würde, hatte er vor, so viel wie möglich jetzt noch zu machen und den Rest dann einfach dort.Nach einer Stunde arbeiten schaute er einmal kurz auf sein Handy, dessen Batterie aber schon fast leer war, weswegen er es ans Ladekabel anschloss. Danach ging er sich etwas zu trinken holen.
Als er weitermachen wollte, klingelte es aber an der Tür.
„Huh? Ich hab niemanden eingeladen und erwarte auch kein Paket.", murmelte er zu sich selbst und ging die Tür öffnen.Als diese aufschwang standen vor ihm die zwei Personen, die er grade am wenigsten vor sich haben wollte. Seine Eltern.
„Toby. Was hast du da an?", fragte sein Vater ihn wütend.
Oh Scheiße. Er trug noch immer das Kleid, welches er auch beim Frühstück anhatte.„Uh... das ist-", er wurde davon unterbrochen, dass seine Mutter ihn in sein Apartment stieß, weswegen er fast hinfiel.
„Was ist, wenn sich jemand so sieht?! Warum trägst du das sowieso?!", schrie sie schon fast und stampfte ihm hinterher in die Wohnung, hinter ihr sein Vater.Toby merkte jetzt schon wie ihm die Tränen kamen, versuchte sie aber zurückzuhalten, weil er nicht vor seinen Eltern weinen wollte.
„Ich- Ich trage doch nur etwas, was mich glücklich macht.", flüsterte er.„Das kann dich nicht glücklich machen! Das ist nicht richtig Toby. Sowas lässt dich nur in so ein Dreckstück verwanden. Zieh dir gefälligst was männlicheres an oder es wird Konsequenzen geben!", meckerte sein Vater.
„Aber es macht mich glücklich! Das bin ich! Ihr könnt nicht kontrollieren, wie ich mich fühle und wer ich bin! Ihr könnt mich nicht kontrollieren! Ich bin alt genug um für mich selbst zu entscheiden. Ich lebe alleine, ich verdiene mein eigenes Geld und ich kann alles machen was ich will mit meinem Leben! Warum könnt ihr euren Sohn nicht wenigstens nur einmal unterstützen? Warum muss ich immer in eure perfekten Ideale passen, wenn das nicht ich bin?", sagte Toby, während ihm Tränen übers Gesicht liefen.
„Das bist nicht du! Wer hat dich manipuliert, dass du denkst, dass das in Ordnung wäre?! Wahrscheinlich bist du auch noch schwul oder so!", erwiderte seine Mutter, die auf ihn zuging.
Und das war der Punkt, als Toby zusammenbrach. All die Jahre, in denen er den perfekten kleinen Jungen seiner Eltern spielen musste.
Er konnte es einfach nicht mehr. Er wollte einfach nur einmal glücklich sein, in seinem gottverdammten armseligen Leben.
Verdiente das nicht jeder? Verdiente er das nicht?„Wisst ihr was? Ich bin wirklich Schwul! Ich bin in einen Mann verliebt und ihr könnt nichts dagegen tun!"
Toby wusste nicht, woher er dieses Selbstvertrauen auf einmal hatte, aber er konnte definitiv sehen, dass seine Eltern noch wütender wurden.
Bevor es zu spät war flüchtete er schnell ins Bad und verschloss die Tür.
Er hatte Angst. Er wollte einfach nur gerettet werden. Er wollte das Swiss ihn rettete. Aber er war alleine. Alleine in diesem Badezimmer, auf der anderen Seite seine rasenden Eltern.Swiss war wahrscheinlich sogar schon auf dem Weg nach Hause und verschenkte nicht einmal einen Gedanken an ihn.
Vor dem Bas hörte er seine Eltern schreien und gegen die Tür hämmern, um reinzukommen.
„ÖFFNE DIE SCHEISS TÜR TOBY. DU KANNST DA NICHT FÜR IMMER DRIN BLEIBEN.", schrie seine Mutter.„Nein. Nein Nein Nein Nein Nein.", flüsterte er und wippte vor und zurück.
Seine Eltern hatten recht. Er könnte nicht für immer darin bleiben und sie würden die Tür bewachen, bis er hinauskam. Oder bis sie ihn hinausgezwungen hatte, weil sie die Tür eingetreten hatten.Es gab keine Hoffnung mehr für ihn.
Er musste für immer in diesem Badezimmer sitzenbleiben.
Nicht, als das irgendjemanden interessieren würde.
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𝐏𝐥𝐮𝐫𝐞𝐬
Fanfiction𝐄𝐢𝐧𝐞 𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐒𝐰𝐢𝐬𝐬 𝐝𝐢𝐞 𝐭𝐨𝐥𝐥𝐞 𝐈𝐝𝐞𝐞 𝐡𝐚𝐭𝐭𝐞, 𝐞𝐢𝐧 𝐏𝐫𝐨𝐟𝐢𝐥 𝐛𝐞𝐢 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐃𝐚𝐭𝐢𝐧𝐠-𝐚𝐩𝐩 𝐳𝐮 𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞𝐥𝐥𝐞𝐧. --- -𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐛 𝐢𝐧 𝐦𝐞𝐢𝐧 𝐁𝐞𝐭𝐭 𝐠𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐬𝐬𝐞𝐧, 𝐤𝐚𝐧𝐧 �...