„Warum habe ich dich überhaupt geheiratet?!",keifte mein Mann mich an. Diese Frage hatte ich mir die letzten Monate auch gefragt.
„Weil du mich geil fandest!", knallte ich ihm seine eigenen Worte an den Kopf.
„Genau, sieh dich jetzt an! Nichts ist mehr geil an dir!" Sein Gesicht war wutverzerrt, aber auch in mir brodelte der Zorn. Ja, in den letzten Wochen hatte ich mich nicht mehr schick gemacht, so wie wir uns kennen lernten. Ich trug keine sexy Unterwäsche mehr, aber nur um zu schauen, ob er mich wirklich liebte. Tja, dass tat er nicht.
Er hasste meinen schlapperlook. Es machte ihn nicht an, wenn ich eine Jogginghose trug und keine Schminke drauf hatte. Aber ab heute hatte ich mir geschworen, Rache zu nehmen. Er sollte büßen und zwar gewaltig.
Ich wollte ihn betrügen. Ich war sexy, dass sah ich an den Blicken, die mir die Männer zu warfen, auch wenn ich nicht gestylt war. Mein Körper hatte gute Kurven und auch alles andere war mehr als perfekt.
„Wart's nur ab, du kleines Arschloch." Ich knirschte mit den Zähnen und verschwand in unserem Schlafzimmer. Darin schloss ich mich ein.
Heute Abend konnte er mich nicht los werden und das war meine Chance. Ich würde ihm zeigen, was er an mir verlor. Meine Vagina kribbelte vor Freude. Ja, auch durch seine Distanz und Kälte konnte ich mich selbst nicht mehr mit einem Mann befriedigen. Das war auch ein Punkt, weshalb ab heute Schluss war.
Ich wollte einen Mann der mich in der Öffentlichkeit gut behandelte. Dem meinem Aussehen egal war, wenn ich schlapper Klamotten trug. Und ich wollte einen Mann der es mir im Bett zeigte, was er drauf hatte. Heute Abend auf der Gala würde es genug solcher Männer geben.
Teuflisch grinste ich meinem Spiegelbild entgegen. Weg, mit dem Mauerblümchen. Her mit meiner Vergangenheit und meiner Persönlichkeit als wahre Bitch.
Aus meinen untersten Schubladen kramte ich meine Kleider von damals heraus. So wollte mich mein Mann sehen, doch ich ließ es nicht zu, solange es ihm nicht egal war, wie ich aussah.
Nach einer heißen Dusche fühlte ich mich wie der Teufel höchst persönlich. Geil. Vor dem Badspiegel fuhr ich mit meinen Fingern über meine Brüste. Meine Nippel standen schon aufrecht und auch ein Pochen vernahm ich in meiner Scheide. Diese hatte ich glatt rasiert.
Ich starrte meine Bewegungen im Spiegel an, als ich meine Nippel packte und an ihnen zog. Ein tiefes Stöhnen entwisch meiner Kehle. Ich trat näher zu meinen Spiegelbild. Gott, wäre ich es nicht selbst, dann würde ich diese Dame im Spiegel genauso flach legen wollen.
An meinen Beinen merkte ich schon die Nässe. Ein Finger wanderte zu meiner Clit und fing sie an zu massieren. Ich stöhnte meinem Spiegelbild entgegen und verlor mich in meiner Lust.
„Liv! Wir müssen los!" So ein scheiss Arschloch! Mein Mann hatte den erotischen Moment versaut.
„Ich komme nach!", schrie ich durch die Tür. Schnell schlüpfte ich in mein Kleid, welches meine Kurven perfekt betonte.
„Schlaf aber nicht wieder mit dem Fahrer!", brüllte er, ehe er die Tür unseres Schlafzimmers zu knallte. An den Gedanken musste ich grinsen. Ich hatte vor wenigen Monaten unseren Limousinenfahrer verführt. Er war schon etwas älter gewesen, aber er wusste, dass er bald in Rente ging.
Sein letzter Wunsch war es, von einer attraktiven Frau verführt zu werden. Ich tat ihm den Gefallen. Kurze Zeit später wurde er tot aufgefunden, aber ich wusste, dass es mein dämlicher Mann gewesen war.
Als ich gerade zu meinem Slip greifen wollte, stutze ich. Der Abend wäre doch viel interessanter, wenn ich meine Unterwäsche ausließ. Einen BH trug ich seit längerem eh nicht mehr.
Also machte ich mir noch die Haare und setzte Make-Up auf. Ich sah wie ein Sexidol aus. Perfekt!
Let the show begin.
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Rache ist süß
SonstigesLiv hatte es satt, dass ihr Mann sich nur auf ihr Äußerstes konzentrierte. Sie wollte einen Mann, der sie in den Himmel schickte, egal wie sie aussah und welche Stimmung sie gerade eben hatte. In einer Nacht kommt Liv's Rache und teilt sich mit ihr...