Kapitel 1

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Es war ein schwüler Sommerabend und auf der Lichtung im Wald war schon ordentlich was los. Hope Mikelson bewegte sich langsam auf die Party zu und lies ihren Blick über die Menschenmassen gleiten. Dort war Landon, mit ein paar anderen Wölfen. Rafael stand mit Lizzie etwas abseits und flirtite. Ugh, dachte Hope sich. Sie hatte kein Problem wenn Leute flirteten. Sie selbst machte das schließlich oft genug. Aber Lizzie hatte ernsthaftes interesse an Rafael und er würde sie im Endeffeckt sowieso nur ausnutzen. Und das konnte Hope nicht ausstehen. Sie wollte  Lizzie jedoch nicht den Abend ruinieren und so beließ sie es bei einem abfälligen Blick, als jemand anderes viel interesannter wurde.

Josie Saltzmann, Lizzies Zwillingsschwester lehnte an einen Baum, wärennd einer der Werwölfe ihr sehr nah war. Zunächst scherte Hope sich nicht drum, doch dann fing die Mikelson Josies Blick auf, der alles andere als glücklich aussah. Sie kniff die Lippen aufeinander und ging wütend auf den Wolf zu. Als sie näher kam erkannte sie den Mann. Es war Christion (Englisch ausgesprochen, meine eigene Figur). Der Werwolf kam aus einem der benachbarten Rudel und konnte Hope genau so wenig ausstehen wie sie ihn. Hope spitzte die Ohren und konnte Josie flehen hören. "Nein Christion. Lass mich los. Ich will das nicht." "Hey!" rief die Tribridin laut und stürmte auf die beiden zu. "Sie hat gesagt du sollst sie los lassen!" Christion lachte auf. "Sieh einer an. Die berühmte Hope Mikelson." In seiner Stimme war der pure Spott. "Ist das dein ernst?" fauchte Hope schärfer als ihr lieb war. "Lass Josie in Ruhe und verpiss dich!" Als der Werwolf sich nicht rührte,  lies Hope ihre unterdrückten Tribridensinne an die Oberfläche. Ihre Reiszähne schoben sich vor, unter ihren Liedern traten Adern hervor und ihre Augen glühten gelb auf. Erschrocken lies der Werwolf von Josie ab und verschwand so schnell er nur konnte. Hope atmete einpaar mal ruhig ein und aus um ihre Augen wieder zu normalisieren. Dann drehte sie sich zu Josie um. "Alles okay?" fragte sie die Siphonier. Diese nickte nur. "Danke" flüsterte sie. "Nichts zu danken Liebes." Hope bot Josie ihre Hand an und half ihr hoch. "Möchtest du zurück zur Party?" fragte Hope. Josie schüttelte augenblicklich den Kopf. Dort hin zurück konnte und wollte sie nicht. "Sollen wir zurück zur Schule?" fragte Hope und Josie nickte. Sie hielt immer noch Hopes Hand fest, machte aber keine anstallten diese zurück zu nehmen.  Und auch Hope genoss es. Es verlieh ihr ein Gefühl von Sicherheit. Und so schlenderten die Mädchen, Hand in Hand, auf das Haupthaus der Salvatore Boarding School zu. Als sie im Schlaftrackt ankamen, waren die Flure wie leer gefegt. Alle Schüler waren noch auf der Party und die Lehrer hatten schon lange Dienstschluss. Hope brachte Josie bis zu ihrem Zimmer. Dort blieben sie kurz stehen und Josie zögerte. Sollte sie Hope noch rein bitten? Doch die Tribridin nahm ihr die Entscheidung ab. "Schlaf schön Liebes." Josie drehte sich um und sagte gleichzeitig: "Ja du..." Doch Hope war schon verschwunden. "Auch."

Hosie Liebe mich so, wie ich dich liebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt