Kapitel 14

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POV Draco


Als ich mit meiner Mutter gerade im Manor angekommen bin fragte sie mich direkt über Thalia aus was mir ziemlich unangenehm war „ wie habt ihr euch denn kennengelernt? wie lange seid ihr denn schon zusammen, und wer sind ihre Eltern?" ich atmete tief durch und hoffte das sie vor allem bei der letzten Frage nicht ausrasten wird. „ nun ja sie kam erst in diesem Jahr zu uns aber direkt in unsere Klasse da sie ebenfalls 14 ist, wir sind seit ein paar Wochen zusammen" meine Mutter nickte und wartete auf die Antwort auf die letzte Frage. „ also nun ja ihre Eltern sind unbekannt, weil" ich hatte angst es zu sagen, angst vor ihrer Reaktion. „ ist sie ein Halbblut?" ich schüttelte den Kopf „ nein Mutter" ich sah nach unten. „Ihre Eltern sind Muggel" und nun war es still, ich traute mich nicht sie anzusehen, ich ahnte schon was sie sagen wird, was mir denn einfallen würde mich auf ein Schlammblut einzulassen und die Ehre unserer Familie zu beschmutzen. Doch es war mir egal, ich liebte sie und hoffte das meine Mutter eventuell doch ein wenig Verständnis für mich haben würde. „ ist das wirklich wahr Draco?" ich nickte „ es tut mir leid aber ich habe mich in sie verliebt und sie ist mir unfassbar wichtig" ich hörte wie meine Mutter hörbar ausatmete. „nun gut man sucht sich nunmal nicht aus in wem man sich verliebt, wenn du mit ihr glücklich bist dann bin ich es auch, auch wenn ich es mir anders vorgestellt habe, aber das weißt du ja" ich nickte erneut. „ Aber Mutter wie soll ich es Vater erzählen?" Sie überlegte „ wir finden schon eine Möglichkeit aber er wird nicht glücklich sein damit" wir gingen ins Wohnzimmer wo wir uns erstmal hinsetzten, sofort brachten uns die Hauselfen etwas zu trinken und fragten was wir essen möchten, nur ehrlich gesagt ich hatte keinen Hunger mir war schlecht. Mir graute es vor dem Gespräch mit meinem Vater. „ Mutter wo ist Vater eigentlich" „ er ist noch im Ministerium einige Dinge klären" und wieder herrschte Stille zwischen uns, keine wusste wirklich was der andere sagen sollte da die Stimmung auch allgemein sehr angespannt war, ich wusste das meine Mutter nicht sehr glücklich war das ich mit Thalia zusammen bin und ich weis das sie auch am liebsten etwas anderes gesagt hätte aber es wahrscheinlich mir zu liebe nicht tat. „ Ich werde nach oben gehen Mutter ich bin ziemlich müde von der Fahrt ich komme zum Abendessen runter" und dann bin ich auch nach oben in mein Zimmer, ich konnte nicht länger unten sitzen bei dieser Stille. Ich nahm mir ein Blatt Pergament und meine Feder und schrieb Thalia einen Brief in dem ich schreibe das ich meine Mutter von uns erzählt hatte und sie relativ neutral reagiert hatte als ich ihr erklärte wer ihre Eltern sind, schrieb noch das ich sie vermisse, das sie mir fehlt und das ich sie liebe. Ich rollte das Pergament zusammen ging zu meiner eure, band ihn ihr am Fuß und sagte ihr das sie den Brief zu Thalia bringen sollte. Ich hoffe das mein Vater heute noch nicht zurückkommen wird da es heute schon genug Stress für mich war und das kann ich wirklich nicht mehr gebrauchen. Aber leider stand das Glück nicht auf meiner Seite. Um 19 Uhr ging ich wieder nach unten und hörte die Stimme meines Vaters. Ich setzte mich an den Tisch und begrüßte ihn. „ also Draco wie liefen die Monate wie sind deine Noten bis jetzt" ich wusste das ihm nur meine Leistungen interessierten und es ihm egal war wie es mir eigentlich ging. „ sehr gut Vater" ich sah weiter auf den Tisch auf dem mittlerweile das essen stand, ich hatte aber absolut keinen Hunger, aber meiner Mutter zu liebe aß ich zumindest ein bisschen. Mein Vater bemerkte das etwas nicht stimmte „ was ist los es stimmt etwas nicht" er sah zu mir aber meine Mutter ergriff das Wort „ lass uns da nicht heute drüber sprechen Lucius Draco ist sehr müde von der fahrt" mein Vater sah zu mir „sonst ist er auch nicht so müde danach, also Draco was ist ist los" ich fing an zu zittern und wusste nicht was ich sagen sollte „ als Vater es ist schwer zu sagen, ich also nun ja, ich habe eine Freundin" ich ahnte das mein Vater damit rechnete das sie eine Reinblüterin sein wird aber das ist sie nunmal nicht und ich wusste nicht wie ich es ihm sagen soll „ ah sehr gut wer ist es ? vielleicht Astoria oder Pansy ?" bei dem Namen Astoria wurde mir übel. „ nein Vater keine von beiden" er sah mich fragend an „ wer ist es denn dann" ich überlegte ob ich ihm direkt auch sagen soll das ihre Eltern Muggel waren aber das sagte ich lieber später „ sie heißt Thalia" er nickte „ und wer sind ihre Eltern ? ist sie auch eine Slytherin" ich schluckte „ ja ist sie, ihre Eltern sind unbekannt" er zog die Augenbraue hoch „ wie unbekannt ?". erneute atmete ich tief und machte mich auf das schlimmste gefasst „ ihre Eltern sind Muggel" er stand und war wütend „ DU LÄSST DICH MIT EINEM SCHLAMMBLUT EIN? WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN, UND SIE SOLL AUCH NOCH EINE SYLTERIN SEIN DAS KANN DOCH NICHT WAHR SEIN, ICH BIN MEHR ALS ENTTÄUSCHT VON DIR DRACO, DU WIRST DICH VON IHR VERHALTEN DU RUINIERST DEN RUF UNSERER FAMILIE" bei jedem Wort wurde ich wütender, aber wenn ich gegenüber meinem Vater laut werden würde, würde es nur schlimmer werden und ich müsste in den Kerker oder noch schlimmer er würde mich wieder mit dem Cuciatus Fluch foltern wie damals als ich noch ein Kind war. Alleine an den Gedanken an damals bekam ich schon Gänsehaut. Ich blieb also einfach sitzen und sagte nichts bis das Essen zu ende war. Danach ging ich nach oben in mein Zimmer und stellte mich an den Balkon den ich bei mir hatte und sah in den Himmel. Ich wusste das er so reagieren würde, ich kann mich nicht von ihr trennen, das kann ich nicht und werde es auch nicht. Eine weile später klopfte es an meiner Tür „ Liebling darf ich rein kommen?" es war meine Mutter die an der Tür stand „ ja komm rein" ich bin in mein Zimmer und setzte mich auf den Sessel an der Wand „ es tut mir leid wie dein Vater reagiert hat, ich werde nochmal versuchen mit ihm zu reden" ich schüttelte mit dem Kopf „ das hat kein Sinn Mutter ich hätte es mir eigentlich denken können das er so reagiert" ich war verzweifelt. Langsam kamen die Tränen die ich schon bei dem Gespräch am Tisch zurück gehalten hatte hoch. „verdammt Mutter was soll ich nur machen, ich kann nicht ohne sie" sie setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm „ ich glaube es dir, ich kann dich verstehen, irgendwie bekommen wir das hin versprochen, jetzt versuch erstmal zu schlafen, wir sehen morgen weiter" ich nickte nur und blieb noch eine weile dort sitzen.

Wenn ein Abend alles verändert - Draco MalfoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt