How he ran into my heart - Pietro Maximoff ff / Fanfiction

Chapter 44

Thanos scheint es nicht zu stören, dass Wanda gerade den letzten Infinity Stein verstört hat. Er dreht mit dem Zeitstein die Zeit zurück und entnimmt Vision den Gedankenstein und setzt diesen auf seinen goldenen Handschuh. Vision fällt leblos auf den Boden. Geschockt muss ich zuschauen und kann nicht helfen. Wanda bricht vor Vision zusammen, genau vor Thanos' Füßen. Verstört schaue ich mir an wie er Wanda über den Kopf streichelt und ihr etwas sagt. Thor nutzt diese Ablenkung und stürzt sich auf Thanos. Thors Blitze treffen auf Thanos ein und schieben ihn ein Stück nach hinten. Mit dem goldenen Handschuh zielt Thanos auf Thor, bevor der Strahl Thor treffen kann wirft er Sturmbrecher. Sturmbrecher durchschneidet den Strahl und er landet mitten in Thanos' Oberkörper.

Bevor Thor Sturmbrecher weiter in Thanos drücken kann schnipst Thanos mit den Fingern. ,,Nein." murmelt Thor. Die Stille die sich ausgebreitet hat bereitet mir Angst. Was als nächstes passiert ist schrecklich. T'Challa fängt an und löst sich auf. Dann lösen sich immer mehr auf. Erst Groot, dann Wanda und dann Sam und Bucky. Ich gehe zu Pietro, der bis vor kurzem noch seine Schwester in den Armen gehalten hat. ,,Es ist alles in Ordnung." flüstere ich ihm zu, nachdem ich merke, wie es ihn verzweifelt, dass es Wanda getroffen hat. ,,Es ist nicht alles in Ordnung. Meine Schwester ist weg. Für immer." antwortet er mir entgeistert auf meine eigentlich beruhigenden Worte. Ich fasse ihm am Arm um ihm zu signalisieren das ich für ihn da bin. ,,Pietro, wir-" ,,Lass mich bitte, ich brauche gerade Zeit für mich." unterbricht er mich kalt und dreht sich von mir. 

Traurig, dass auch ich gerade meine Freunde verliere, gehe ich zu Natasha und umarme sie, nur falls sie sich auch auflösen sollte. ,,Mach dir keine Sorgen, ich bin hier." sagt sie beruhigend und streichelt mir einmal über das Haar. ,,Ich habe Angst." flüstere ich. ,,Brauchst du nicht, du bist hier." versichert sie mir. Ich nicke verunsichert. 

Eine Stunde später sitzen die übrig gebliebenen im Jet und werden nachhause geflogen. ,,Maya, wo möchtest du hin?" fragt Natasha mich. ,,Nachhause." antworte ich ihr und drehe mich wieder um, um meine Gedanken zu fassen. In meinem Kopf stecken hundert Ideen, wie wir nicht nur meine Freunde, sondern auch den Rest der Menschen wiederholen. ,,Ist alles in Ordnung bei dir?" fragt mich Natasha. ,,Du fragst so viele Fragen." lächle ich sie an. Sie schmunzelt kurz. ,,Antworte mir." sagt sie bestimmend. ,,Nein, nix ist gut. Erst verlieren wir und die Menschen lösen sich auf und dann redet Pietro nicht mehr mit mir und möchte irgendwo in Russland rausgelassen werden, ganz alleine." antworte ich ihr ehrlich. Es macht mich traurig, dass er sich so verschließt und mich nicht helfen lässt.

,,Er braucht einfach nur was Zeit für sich, dass legt sich wieder." versichert sie mir. Ich nicke gekränkt. ,,Und außerdem glaube ich doch, dass in diesem schlauen Kopf schon die Motoren laufen und du Pläne schmiedest." lächelt sie und fasst mir an den Kopf. ,,Vielleicht." antworte ich ihr in dem gleichen neckenden Ton. 

Am Stark Tower angekommen steige ich aus dem Jet und winke nochmal allen zu. ,,Passt auf euch auf, wir hören von einander!" mit den Worten drehe ich mich um und gehe mit schnellen Schritten in den Tower rein. Als der Jet von dem Landeplatz abhebt fange ich an zu rennen. ,,Mom? Dad? Morgan?" schreie ich verzweifelt durch den Tower. ,,Miss Stark und Little Stark befinden sich auf den Weg zu dir." ertönt die gewohnte KI Stimme. ,,Maya?" höre ich Rufe die immer lauter werden. ,,Mom!" rufe ich sobald ich sie um die Ecke laufen sehe. Ich renne auf sie zu und laufe Morgan fast dabei um. ,,Ihr seid beide hier." Erleichterung macht sich in mir breit und die ersten Tränen wandern meine Wangen herunter. 

,,Ich hab dich so vermisst." murmelt Morgan in die Umarmung. ,,Ich dich auch." Pepper schaut mich immer noch besorgt an. ,,Komm her." aufgelöst nimmt sie mich in den Arm. ,,Ich bin so stolz auf dich." sagt sie und wischt mir die Tränen aus dem Gesicht. ,,Warum? Ich konnte niemanden retten." beschämt schaue ich auf den Boden. Es hätte anders laufen können, aber ich war nicht schlau und stark genug. ,,Ich weiß, aber du bist hier und das allein macht mich stolz. Du warst so lange weg." ,,Ich weiß und es tut mir so unendlich leid." ,,Du musstest das machen, es ging nicht anders." versichert sie mir. Es tut gut bei meiner Familie zu sein. Es tut auch gut zu wissen, dass keiner der beiden sauer auf mich ist. 

Als sich alles gelegt hat frage ich nach wo mein Vater ist. ,,Ich habe gedacht er wäre bei dir." Pepper schaut mich verwirrt an. ,,Er war nicht in Wakanda." antworte ich ihr und langsam breitet sich ein unwohles Gefühl in mir aus. Was wenn er sich auch aufgelöst hat? ,,Ich versuche ihn zu Orten. Vielleicht finde ich ihn." versuche ich meine Familie zu beruhigen. 

Entschlossen gehe ich ins Labor in den unteren Etagen und setze mich an den Computer und fange an zu tippen. Gespannt steht Pepper hinter mir und schaut über meine Schulter. ,,Also es sieht so aus als ob er nicht auf der Erde ist." murmle ich. Auch wenn mein Vater mich hinter Gittern sehen wollte, sitze ich hier und suche nach meinem Vater. ,,Aber wenn er nicht hier ist, wo ist er dann?" fragt mich Morgan und wieder erstaunt es mich wie groß sie doch geworden ist. Ich war zu lange weg und werde es wahrscheinlich nie wieder gut machen können. 

,,Ist er-" Pepper bricht ab. Ich drehe mich zu ihr. ,,Wir wollen es nicht hoffen." antworte ich ihr und drehe mich wieder zum Computer. Morgan setzt sich neben mich. ,,Was machst du da?" fragt sie mich. ,,Also wir haben im Weltraum einen Satellit von Stark Industries und diesen lasse ich gerade von dem System lesen, in der Hoffnung, dass Dad etwas auf dem Satellit hinterlassen hat." erkläre ich ihr. ,,Und was wenn es so ist?" fragt sie mich gespannt. ,,Dann muss ich ein paar Telefonate führen." 

L E B E  R A U M S C H I F F  

,,Als ob er gewusst hätte, dass ich ihn suche." rede ich in den kalten, leisen Raum. Erleichtert atme ich aus und stehe entschlossen auf. ,,Ich telefoniere und ihr packt eure Sachen."