8. Kapitel

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Annalena packt leise ihre letzten Sachen in ihre Aktentasche. Sie geht nochmal alles durch und schlüpft im ihre Absatz Schuhe die heute etwas niedriger sind.

"Hm Schatz?" Grummelt Robert und kommt müde zu ihr ins Esszimmer. "Hey guten Morgen Dickkopf. Ich wollte dich nicht wecken für mich geht es gleich in die Ukraine."

Robert seufzt und zieht sie in seine starken Arme. Lass dein Handy auf laut und ruf sofort an wenn was sein sollte. Ich will dich ungern alleine lassen." Haucht er sanft in ihr Haar und streichelt sanft ihren Rücken auf und ab.

"Ich habe extra Paul und Max beauftragt, sie werden beide mitkommen und der Bohne geht es auch sehr gut." Sie streichelt sanft über ihren wachsenden Bauch.

Beide haben sich vor ein paar Tagen entschieden alles öffentlich zu machen. Als sie die Pressekonferenz gegeben haben, gab es Hate und auch Support von allen.

Annalena ging es die Tage danach gar nicht gut, denn sie kam mit dem Hate überhaupt nicht zurecht. Aber Robert hat ihr Mut gemacht das alles bald gut wird.

Annalena küsst ihn sanft. "Ich lass mein Handy an und schaue das es uns gut geht. Ja?" Sie grinst ihn an.

"Wie kann ich da jemals wiederstehen." Lacht er und erwiedert sanft. "Na dann los ich will meine sexy schwangere Außenministerin nicht aufhalten die Welt zu retten?" Grinst er und klatscht ihr auf den Po.

"Ja ja." Lacht sie und nimmt ihre Tasche und ihren kleinen Koffer. Sie wird von Paul und ihrem Fahrer begrüßt und fahren dann zum Hbf.

Paul dreht sich zu ihr. "Ich habe extra mehr Leute angefordert. Das ist mir nicht ganz geheuer dich da schwanger rumlaufen zu lassen." Er schaut besorgt auf ihren Bauch.

Sie streichelt über ihre Rundung. "Paul alles gut, ich bin fit und meine Ärztin kommt ja mir wenn was sein sollte bin ich in guten Händen aber sonst geht es mir super. Mach dir keine Sorgen." Sie lächelt ihn an.

"Wenn du meinst." Als sie anhalten steigt er aus und hilft Annalena aus dem Auto. "Warum eigentlich wieder die Schuhe?" Er schaut an ihr herunter. "Weil die hübsch sind." Geinst sie und nimmt ihre Tasche.

Er verdreht lachend die Augen und sie gehen zum Zug wo sie einsteigen und sich in eins der Abteile setzten.

Max kommt gerade rein als Annalena ihre Schuhe auszieht und sich Wollsocken über die Füße zieht. "Hey ich habe hier ein paar Decken für dich. Ich denke mal die brauchst du wird eine lange Fahrt." Er grinst sie an.

"Danke Max sehr aufmerksam von dir." Lächelt sie ihn an. "Wie dem auch sei ich denke wir sollten ihr etwas Privatsphäre leisten." Paul lächelt und steht auf.

"Danke Jungs bis später." Sie lächelt und legt sich hin. Beide gehen raus und die Brünette streichelt sanft ihren Bauch als sie kleine und starke Tritte spürt.

"Na bist du angekommen in Mamas Bauch?" Haucht sie und lächelte glücklich. "Mama und Papa freuen uns riesig auf dich. Und du musst auf Mama etwas aufpassen, den manchmal mache ich zuviel, und das merke ich sehr schnell." Haucht sie müde.

Nach einiger Zeit macht sie die Augen zu und lässt ihre Hand auf ihren runden Bauch liegen.

Sie dößt etwas ein und merkt nicht wie sie nach einiger Zeit geweckt wird. "Hm." Grummelt sie und macht langsam ihre Augen auf.

"Hey, na gut geschlafen?" Sie kneift die Augen ganz klein zusammen und sieht Robert vor sich. "Robert?" Haucht sie und setzt sich auf.

"Annalena alles okay? Ich bin nicht Robert." Er streicht besorgt über ihren Arm. "Oh ja entschuldige, ich... ich habe noch geträumt." Murmelt sie.

"Okay." Paul wirkt besorgt und packt alles soweit zusammen da sie gleich in Kiew ankommen.

Annalena macht sich auch nochmal schnell frisch und schlüpft wieder in ihre Schuhe rein, als sie aussteigen hält Paul ihr eine Hand hin und hilft ihr aus dem Zug.

"Danke." Haucht sie lächelnd und schaut sich um. "Immer wieder gerne." Lächelt er und stellt such hinter sie mit Max als sie ein paar Leute begrüßt und sie zusammen zu den gepanzerten Autos gehen.

Da Annalena schon mehrmals in der Ukraine war, kennt sie alles und weiß die Sicherheitsregeln.

Sollte es eine Warnung oder etwas anderes ausgerufen werden, dann werden sich alle zurückziehen und ganz schnell weggebracht werden.

Als sie in die Stadt fahren sieht Annalena die zerstörten Häuser und die Schulen und Kindergärten. Sie schluckt die Tränen runter und ihre Hand liegt schützend auf ihrem Bauch.

Wie könnten hier nur tausend Kinder getötet und verschleppt worden sein. Das kann sie sich im Leben nie vorstellen, und bei dem Gedanken will sie einfach wieder zurück nach Hause zu Robert.

Max beobachtet sie als sie aussteigen und streckt ihr unauffällig ein Taschentuch zu. Sie nickt dankend und geht mit mehreren Sicherheitsleuten mit Richtung Innenstadt, obwohl man das nicht mehr so nennen kann.

Sie schaut sich um und hört den anderen Menschen, die ihre Menschen hier verloren aufmerksam zu.

Da jeder jetzt sehen kann das sie schwanger ist, und sie eine etwas lockere Bluse mit einer Umstandshose anhatt fällt der Bauch auch schon auf. Immer wieder werden Fotos von ihr gemacht wo sie ihren Bauch streichelt oder ihren Bauch rausstreckt.

Annalena stört das nicht im geringsten denn sie ist hier für ihre Arbeit und das bedeutet ihr viel.

Nach gut einer Stunde kommen ganz viele Flugzeuge angeschossen und alle schauen hoch in den Himmel.

Als dann auch noch Art Raketen auf die Erde abgeschossen werden, rennen alle durcheinander.

Annalena fängt schnell an zu rennen da sieneinfsch nicht weiß wo sie hin soll. Auf der Flucht verlieren sich alle.

Annalena denkt nur an sich und die Sicherheit ihres Ungeborenes Kindes. Daher rennt sie einfach irgendwo hin. Bleibt öfter mal am Stein oder an etwas scharfen hängen. Trotzdem rennt sie so schnell sie kann weg.

Als sie stolpert und auf einen unsanften Untergrund fällt, ist ihr ganz schlecht auf einmal.

Doch sie versucht ruhig zu atmen und hält ihren Bauch. "Alles gut." Haucht sie außer Atem und bleibt liegen.

Sie denkt an Robert und was er jetzt macht. Auf einmal kann sie sich nicht mehr bewegen. Alles tut ihr weh und sie hat unglaubliche Kopfschmerzen.

Als sie ihr Handy weiter auf dem Boden sieht greift sie danach und versucht die Nummer von Paul zu wählen. Doch da es hier so gut kein Netz gibt kommt sie nicht durch und schmeißt das Handy in eine Ecke.

Als sie Schritte hört ruft sie laut um Hilfe. Doch keiner hört sie. Für Annalena ist das alles so ein Alptraum das sie kaum noch einen klaren Gedanken fassen kann.

Doch sie denkt nochmal nach und versucht etwas zu finden wo sie sich hochziehen kann. Doch ihr Versuch scheitert da ihr Körpergewicht zugenommen hat und sie ein Lebebwesen in ihrem Bauch trägt.

Also bleibt sie liegen und versucht durchzuatmen. Sie fühlt bald ihre Beine, merkt aber das sie zwischen etwas eingeklemmt ist. Denn sie kommt einfach nicht raus.

Als sie es kläglich nochmal versucht, fängt es an weh zu tun. Was soll sie bloß tun?

"Hilfe." Ruft sie nochmal laut und spürt Tritte im Bauch. Mitt zittrigen Händen streichelt sie ihren Bauch. "Schon gut Mama ist da." Sie atmet nochmal tief durch und versucht den Großen Gegenstand von ihren Beinen wegzuschieben.

Doch es gelingt ihr nicht.


Okay jetzt bin ich wieder fieß euch auf heißen Kohlen sitzen zu lassen, aber ich verspreche euch das, dass nächste Kapitel bald folgt. Ich wünsche euch jetzt noch einen wunderschönen Abend und bleibt alle gesund!

<3

patienceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt