Kapitel 83_Herausforderung - Teil 3 / Der Entschluss

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Jup, ich lebe noch und schaff es auch endlich mal wieder ein neues Kapitel zu veröffentlichen - hat ja lang genug gedauert. War über das Wochenende auf der Leipziger Buchmesse und bin danach einfach random krank geworden :( Hab dafür aber schon weiter geschrieben, das Finale wird also nicht lange auf sich warten lassen und vermutlich in einem Schwung kommen. Jetzt aber erstmal viel Spaß mit diesem Kapitel und hinterlasst wie immer gerne Kommentare :)

(Übrigens, ich war noch nie in Jackson Hole und hab demnach keine Ahnung davon. Ich hab mir den Ort so gut es ging angeschaut - Bilder, Google Maps, Satelliten-Aufnahmen und so weiter - und mit ist klar, dass wenn Yellowstone-River und -Lake aufeinandertreffen, dort keine Wasserfälle sind - hab ich für die Story halt geändert ;))





Kapitel 83_Herausforderung – Teil 3 / Der Entschluss

„Kimura Shatyn Knowwhere will sich mit uns treffen. Ich habe mich mit ihm am Yellowstone River verabredet. Morgen treffen wir uns dort. Ich habe versucht, einen späteren Termin auszuhandeln, aber er ließ nicht mit sich diskutieren. Seine einzige Bedingung: Ich solle alleine kommen. Wir halten uns nicht daran, ihr alle kommt mit, sowie eine Sicherheitsbeamte des Woodwalker-Rates, Jessie Parks, eine Nashorn-Wandlerin, und wir erhalten Hintergrundunterstützung durch Levon Danoyan und Isthona Everdeen."

Kiba warf einen kurzen Seitenblick zu den anderen. Außer ihm und Gin waren noch Diago, Kirin, Kai, Zaan, Kira, Azad, Carag und das gesamte Wolfsrudel dabei. Dreizehn Personen zu viel – da würde Kimura sich freuen. Außerdem würden garantiert noch ein paar Lehrer mitkommen.

Ashdohrn Ecotha fuhr fort: „Scheinbar will Kimura Shatyn einen Neustart. ‚Wir setzen das Spiel auf null zurück', hat er gesagt. Er will also, dass beide Seiten von vorne anfangen."

Beinahe hätte Kiba verächtlich geschnaubt. Dieser Krieg ließ sich längst nicht mehr auf null zurücksetzen. Selbst wenn eine solche Abmachung getroffen werden sollte – es waren Dinge geschehen, die ließen sich nicht einfach so rückgängig machen! Selin, mit ihrer jungen Fröhlichkeit; Diago, der immer gute Laune gehabt hatte; Mila, die Kiba zwar nie kennenlernen durfte und wegen falschen Versprechen sterben musste; Azad, in dem Kiba sich so sehr geirrt hatte wie in niemanden zuvor; Ivan Fogsoul, der wegen Kimura seine Erinnerungen verlieren musste. Und Naho!

Die Liste, die sich nicht einfach auf null zurücksetzen ließ, war zu lang.

„Wir haben aber nicht vor, so einen Deal einzugehen, oder?", fragte Kiba direkt.

Zum Glück schüttelte Mr Ecotha sofort den Kopf. „Natürlich nicht. Während Kimura Shatyn auf null setzen möchte, gehen wir auf Hundert. Wir werden alles auf diesen Einsatz legen. Egal, wie er ausgeht – er wird der letzte Einsatz werden."

Wir gehen All In. Endlich. Unerwarteterweise spürte Kiba als allererstes eine tiefe Erleichterung. Danach würde es endlich vorbei sein, ganz egal, wie es ausging. Dann gäbe es keine Ungewissheit mehr.

„Wir wissen nicht, was Kimura vorhat", fuhr Ecotha fort. „Auch er könnte einen Hinterhalt planen und seine Fähigkeit kennen wir immer noch nicht. Ich will auf diesem Einsatz nur Wandler und Agenten haben, die für diesen letzten Kampf brennen und bereit sind, für den Sieg ihr Leben zu riskieren."

„Egal, was Sie vorhaben, planen Sie mich mit ein", stellte Kiba genauso ernst klar. Vielleicht war es Wahnsinn, was sie hier taten. Nein, das war ganz bestimmt. Aber das kümmerte ihn nicht, dann war es halt Wahnsinn, Kiba hatte genug davon, wegzulaufen!

Es war Azad, der sich Kiba als erstes anschloss. „Mich auch. Ich lauf nicht mehr weg."

„Ich auch nicht", sagten Diago und Kira synchron.

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