𝙏𝙤𝙠𝙮𝙤 𝙧𝙚𝙫𝙚𝙣𝙜𝙚𝙧𝙨 ⸺ 𝘚𝘰𝘶𝘺𝘢 𝘒𝘢𝘸𝘢𝘵𝘢

91 9 9
                                    

𝙁𝙖𝙣𝙙𝙤𝙢 ⸺𝘛𝘰𝘬𝘺𝘰 𝘳𝘦𝘷𝘦𝘯𝘨𝘦𝘳𝘴𝘿𝙚𝙙𝙞𝙘𝙖𝙩𝙞𝙤𝙣 ⸺𝘚-𝘖𝘯𝘦𝘚𝘩𝘰𝘵

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

𝙁𝙖𝙣𝙙𝙤𝙢 ⸺
𝘛𝘰𝘬𝘺𝘰 𝘳𝘦𝘷𝘦𝘯𝘨𝘦𝘳𝘴
𝘿𝙚𝙙𝙞𝙘𝙖𝙩𝙞𝙤𝙣 ⸺
𝘚-𝘖𝘯𝘦𝘚𝘩𝘰𝘵

𝙎𝙪𝙢𝙢𝙖𝙧𝙮 ⸺
𝘋𝘰𝘯'𝘵 𝘺𝘦𝘭𝘭 𝘢𝘵 𝘮𝘦

𝙋𝙖𝙞𝙧𝙞𝙣𝙜 ⸺
𝘚𝘰𝘶𝘺𝘢 𝘒𝘢𝘸𝘢𝘵𝘢

𝘾𝙤𝙣𝙩𝙚𝙣𝙩 ⸺
𝘺𝘦𝘭𝘭𝘪𝘯𝘨!𝘴𝘰𝘶𝘺𝘢 ; 𝘣𝘪𝘨𝘣𝘰𝘰𝘣!𝘳𝘦𝘢𝘥𝘦𝘳

𝑼𝒑𝒍𝒐𝒂𝒅
𝟥𝟣.𝟢𝟥.𝟤𝟢𝟤𝟦

⸺ ✿ ⸺

 POV Angry

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

POV Angry

Das Gangtreffen endete zügig. Mikey, Tomans Anführer, entließ uns nach nur einer Stunde und so saß ich mit meinem Bruder im Park. Er hatte nichts als Unruhe stiften im Kopf, ich hingegen wollte die Ruhe genießen. Mit angespannten Kiefern lehnte ich an meinem Bike, beobachtete die Gestalten, wie sie einen großen Bogen um uns machten und weiter ihrer Wege gingen.

Natürlich griff sich Smiley einen sofort und prügelte die Seele aus ihm heraus. Freunde kamen hinzu, doch bei seiner Wucht war alles schnell vorbei und sie zogen humpelnd ab.

''Hast du das gesehen?'', er knackte mit seinen Fingerknöcheln. Ein breites Grinsen zierte seine Lippen, doch es war keines der Freude. Ganz im Gegenteil. Seine Schläfen pochten bedrohlich und er scannte die Umgebung nach dem nächsten Opfer ab. Ein pfiff ließ mich aufsehen.

Da stand sie. Wunderschön im kalten Licht der flackernden Laterne. Das Kinn hoch erhoben, fast schon erhaben, als könne ihr niemand etwas antun. 

''Ey Monstertitte'', schrie Smiley und sie zuckte merklich zusammen.

''Halt die Fresse, du Idiot'', blaffte ich ihn an, konnte meine Augen jedoch nicht von ihr losreißen als sie langsamen, entschlossenen Schrittes über den Gehweg lief bis sie außer Sicht war. Ein innerer Impuls zog mich zu ihr, hielt mich an ihr nach zufahren und mich für meinen Bruder zu entschuldigen, ein Gespräch anzufangen, irgendetwas, nur damit sie blieb.

Doch ich verwarf den Gedanken. Niemals konnte ich mit einem Mädchen reden und mein Bruder bescherte ihr womöglich noch einen Herzinfarkt. Alles nicht so ratsam, wenn man jemandem näher kommen will. Irgendetwas musste ich dennoch unternehmen, ihre Abwesenheit kratzte an mir wie Kreide über eine Tafel. Hinterließ Streifen und Schlieren. 

''Ich hab noch was zu erledigen'', sagte ich zu meinem Bruder, der fröhlich auf den nächsten einprügelte. Er blickte auf und ich nickte zu einer weiteren Gruppe, die ihn beobachtete und nickte in ihre Richtung. ''Die haben irgendwas über dich gesagt'', lenkte ich ihn ab und verschwand, als er zu ihnen stürmte.

Die Chance nutzend, rannte ich in die Richtung, in der sie verschwunden war. Ich durchkämmte die Straßen, scannte die Bürgersteige und Schaufenster der Läden auf der anderen Seite.

Dann sah ich sie schließlich. Zwischen all dem Schmutz und Abgasen schien sie hervorzustechen, zu leuchten. Erhaben mit ihrer bloßen Präsenz, als könnte ihr nichts anhaben und mein innerstes schrie danach sie trotzdem zu beschützen um sicherzugehen, dass es so blieb.

Keuchend wurden meine Schritte langsamer, bis mir auffiel, dass mein Mund trocken und meine Gedanken leer waren. Sie sah mich an. Sah mich wirklich an und nicht nur über mich hinweg. Ich blinzelte. Schweiß lief meinen Nacken unter und hinterließ einen eisigen Streifen der von der Luft getrocknet wurde.

''I-Ich..'', fing ich an zu stammeln. Ich musste mich beherrschen, meine Atmung unter kontrolle zu bringen damit ich nicht wie ein abgehetzter Psychopath wirkte. ''Ich wollte mich für meinen Bruder entschuldigen, er weiß manchmal nicht, was er sagt'', mit meiner Hand deutete ich in die Richtung aus der wir gekommen waren.

Sie musterte mich. Von oben bis unten. Blieb an meinen Haaren hängen und hob eine Augenbraue. ''Der Karottenkopf'', sagte sie nüchtern und verschränkte die Arme vor der Brust. ''Und was willst du mir an den Kopf werfen, kleiner Knilch? Oder wolltest du nur einen genaueren Blick auf alles werfen?'' Ihre Stimme war herausfordernd und ihre Augen verfolgten meinen Blick zu jeder Zeit.

Fast..

Fast als wollte sie sicher stellen, dass sie mich ohne Umschweife ertappte wenn ich auch nur meine Augen zu ihrem Dekoltee senkte. Doch nichts war entfernter von meinem Interesse als das. Ihre Augen fesselten mich. Kleine, hellere Sprenkel brachten sie trotz bedecktem Himmel zum leuchten.

Ich wollte nicht abstreiten, dass sie anziehend war. Wie sich ihre Kurven an die Kleidung schmiegten und wie sanfte Wellen flossen. Doch ihr Gesicht, ihre Wangenknochen, die von ihren Haaren sanft umrahmt wurden und die Lippen in einem weichen Rosaton. ''Du bist wunderschön'', schrie ich sie an, schlug meine Hände über dem Mund zusammen.

Kommunikation lag mir nicht und jetzt schrie ich vor lauter Unsicherheit weil ich meine Stimme nicht zügeln konnte. Und sie? Sie kicherte amüsiert und rieb sich eine Träne aus den glitzernden Augen. Wie ein Engel, so vollkommen und wohlklingend und in diesem Moment fühlte ich meine eigenen Gesichtszüge weicher werden und stimmte heiser in ihr Lachen mit ein.

Ich konnte ihr keine Komplimente machen, ihr nicht verführerisch ins Ohr raunen, aber ich erkannte ihren Wert den sonst niemand erblickte.

∘°✿ 𝗣𝗲𝗿𝗳𝗲𝗰𝘁 𝗶𝗺𝗽𝗲𝗿𝗳𝗲𝗰𝘁𝗶𝗼𝗻 ✿°∘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt