𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫.23

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༉‧₊˚.you should leave˚.

you should leave˚

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✧˚ · .

-JEONGIN-

H-hyung, ich mag dich."

Stille. Es war als ob alles Stillschweigen würde. Die Uhr tickte nicht mehr, der Kühlschrank summte nicht mehr leise vor sich hin und Hyunjin schien nicht mehr zu atmen. Ich wusste, dass diese Worte alles kaputt machen würden, aber ich konnte es nicht mehr für mich behalten, dafür war ich nicht die Art Mensch. Ich musste ihm das sagen, dann würde ich zu mindestens wissen, was er fühlen würde und ich glaubte, ich wusste, die Antwort schon. Hyunjin entzog sich aus mir, und ich versuchte die Tränen herunter zu schlucken. Die Stimmung war erdrückend, kaum auszuhalten. „Was?", fragte er und sah mich geschockt an, während er sich neben mich setzte.

Ich wagte mich kaum ihm anzusehen, aber ich wollte, dass er meine Aufrichtigkeit darin erkannte. Er sollte sehen, dass ich mich wirklich in ihn verliebt hatte. „Ich habe mich in dich verliebt, Hyung.", sagte ich leise, da die Worte mich erneut Mut kosteten. „Nein." Seine Stimme, sein Blick wurde kalt und distanziert. Ich hatte das Gefühl, ich würde ihn nicht wiedererkennen. „Nein?", fragte ich unglaubwürdig und fand es verletzend, wie er reagierte. Er hätte anders reagieren können. Sein Blick wurde noch kälter und ich hatte das Gefühl, als würde mir jemand Eiswasser über den Kopf schütteln. „Du kannst dich nicht in mich verliebt haben. Nicht du. Wir sind Fick Freunde nicht mehr und nicht weniger!" Die Worte taten mir mehr weh, als ich geahnt hatte. Ich fühlte mich plötzlich ganz fehl am Platz und ich wollte einfach nur noch gehen. Ich deckte meinen Körper ab und wollte nicht, dass Hyunjin meine Tränen sehen würde. „Wenn wir nur das sind, warum hast du mir dann Hoffnungen gemacht? W-wieso hast du gesagt, dass du mich brauchst, Hyung?" Die Stille zwischen uns erdrückte mich immer mehr. „Du solltest gehen, Jeongin."

Nun war mein Herz endgültig gebrochen. Er wollte mich nicht mehr sehen. Er mochte mich nicht. Ich hatte auch ihn verloren. Aber wieso hatte mir all das gesagt, wenn er mich im Endeffekt doch zurück stieß? „Das sollte ich.", kam es zittrig aus mir und ich wollte so weit weg von ihm, wie es möglich war.

Als ich angezogen war, blickte ich nochmal zu Hyunjin, welcher mit eisernem Blick auf den Boden starrte. „Dann wars das wohl.", stellte ich fest. Ich wollte eine Reaktion von ihm, aber die bekam ich nicht. Er sah noch immer starr auf den Boden. Alles was ich an Hoffnungen hatte, war gerade vor meinem inneren Auge zersprungen und das Endergebnis war, dass es nichts weiter als eine Illusion meiner Vorstellung war, dass auch er mich mögen könnte. Ich war wohl jemand, der zu ersetzten war. Man brauchte mich nicht... Ich ging und alles was noch in meinen Kopf nachhallte war der Klang der Tür, die ins Schloss fiel.

Wie betäubt lief ich die Straßen entlang. Ich wusste nicht einmal wo ich hin wollte, aber ich wollte weder nach Hause, noch sonst irgendwo hin. Ich wollte am liebsten im Erdboden versinken. Wie sollte ich Hyunjin je wieder unter die Augen treten? Wie sollte ich das aushalten? Was hatte ich mir gedacht? Ich meine, glaubte ich wirklich, dass jemand wie er mich mögen könnte? Alles hatte sich gut mit ihn angefühlt, so leicht und einfach. Vielleicht wurde ich einfach süchtig nach diesem Gefühl der Leichtigkeit, dass ich für einen Moment vergaß, dass man mich nicht lieben konnte? Wieso sollte er mich auch lieben? Das Selbstmitleid zerfraß mich und ich hasste dieses Gefühl. Ich wusste nicht, wie spät es war oder wo ich überhaupt war. Ich musste schon seit Stunden umher geirrt sein. Ich lief aber einfach weiter. Es war Wochenende. Ich musste nicht Zuhause sein.

𝐬𝐞𝐜𝐫𝐞𝐭 𝐥𝐨𝐯𝐞𝐫𝐬 ~𝐡𝐲𝐮𝐧𝐢𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt