Kapitel 8

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Weil so viele die Reaktion von Bobby wollten. Gibt es heute zwei Kapitel. ^^
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Bobby POV :

Die Mutter von Runa öffnete mir gerade die Tür, da ich sie heute wieder für eine Übergabe abholen wollte.

Ich merkte jedoch sofort, dass etwas nicht stimmte. Die alte Dame, die mich sonst mit einer Umarmung und einem breiten Grinsen begrüßte, schaute nur leer in meine Augen.

„Alles okay, Tante?", fragte ich sofort.

„Runa will nicht mit dir reden.", antwortete sie monoton.

Ich kratzte verwirrt an meinem Bart. „Was ist passiert?", fragte ich diesmal streng.

„Sie wurde gestern von einem...", sie stockte, und eine kleine Träne entkam ihrem faltigen Gesicht.

„Alles gut, Tante. Ich regel das.", lächelte ich sie entschlossen an, zog meine Schuhe aus und ging sofort in ihr Zimmer, ohne anzuklopfen.

„Ey, warum kommst du einfach rein?", schrie sie sofort auf und drehte ihren Kopf von mir weg.

„Was machst du?", fragte ich ruhig.

„Fifa, siehst du doch.", sie war genervt, das merkte ich sofort an ihrer zickigen Tonlage.

Ich ging langsam auf sie zu, und legte sanft meine Finger unter ihr Kinn, um sie dazu zu bringen, mich anzusehen.

Unsere Blicke trafen sich kurz, bevor ich eine Sekunde später ihr blaues Auge bemerkte. „Der Stoff von gestern ist weg.", meine Augen weiteten sich, und meine Wut fing an zu kochen.

„Fuck, Runa.", hauchte ich und mir wurde schwarz vor Augen.

Ein Rausch voller Wut überflutete mich, und meine Hände begannen zu pochen. Ich fühlte mich wie in Trance. Ich hatte den Drang, etwas oder jemanden kaputt zu schlagen.

Ich versuchte, mich und meine Wut zu beherrschen und atmete tief durch.

„Wer war das?", probte ich und schnaufte, um mich zu beruhigen.

„Mowgli.", sie senkte ihren Kopf, um wieder ihr Auge vor mir zu verstecken.

Ich ballte meine Fäuste zusammen und bohrte meine Fingernägel in meine Haut. „Hat er dich außer dem Da, noch irgendwo angefasst?", sie schüttelte langsam den Kopf, und etwas Erleichterung breitete sich in mir aus. Hätte der Bastard sie belästigt, hätte ich mich verloren und ihn auf der Stelle umgebracht.

„Okay, Mowgli. Also, ich finde den Typen.", ich nahm mein Handy in die Hand und schrieb sofort Emin und Amino. Die beiden waren die perfekten Leute, wenn es um so etwas ging.

„Ich bring das in Ordnung", flüsterte ich, während ich mich ihr näherte und ihr einen sanften Kuss auf die Stirn drückte. "Wallah", fügte ich hinzu, und versprach ihr, dass ich niemanden, der ihr so etwas antut, einfach davonkommen lasse.

Ich ging aus ihrem Zimmer und sah ihre Mutter in der Küche stehen. „Alles wird wieder gut, Tante.", probte ich zuversichtlich, dass ich auf dieses Mädchen aufpassen werde, und das für immer.

Ich verließ unseren Block und sah auf die Nachricht von den beiden Jungs.

[Jo, gib mir kurz Zeit, dann bring ich ihn zum Bunker. Komm da so in einer Stunde hin, dann packen wir uns den.]

Emin war der erste, der mir schrieb. Und wenn ich den Typen was schreibe, ist er immer da. Amino war eher der Typ, der für jeden Scheiß da war. Wenn ich ihn schreibe, dass wir jemanden zusammenhauen, springt er sofort darauf an. Richtiger Psycho.

Ich zündete mir eine Kippe an und zog am Tabak. Allein der Gedanke, wie dieser Pisser ihr eine verpasst hat, lässt mich durchdrehen.

Und nur weil ich ins Studio wollte.
Nur weil ich bei Farid verkackt hatte.
Nur weil ich nicht die Wahrheit sagen kann...

Wäre ich da gewesen, wäre es nicht passiert. Und mit Ibra muss ich auch noch reden. Hätte ich ihm die Nachricht nicht geschickt, wäre Gott weiß, was passiert.

...

Ich parkte gerade am Bunker, was einfach nur ein verlassenes Tipico war, wo dauernd irgendwelche Leute umgelegt werden. Ob ich Mowgli umlegen werde, weiß ich noch nicht.

Ich zündete mir eine Kippe an und ging durch den leeren Türrahmen.

„Jo, Emin. Wo seid ihr?", rief ich laut, da man durch die Dunkelheit nichts erkennen konnte.

„Wir sind hier!", hörte ich Aminos Stimme und folgte dieser, mit Hilfe meiner Handy-Taschenlampe.

Als ich den leicht beleuchteten Raum betrat, sah ich auch schon den Iraner gefesselt an einem Stuhl sitzen. „Bobby...", hauchte er, als würde er hoffen, dass ich ihn befreie.

„Sprich mich nicht an, du Dreck.", zischte ich und warf meine Zigarette weg, bevor ich sie noch an ihm ausdrückte.

„Ich habe gehört, was du gemacht hast.", ich ging auf ihn zu und packte ihn am Kragen. „Ach das. Das war nicht so, Brud-", „-Nenn mich nicht Bruder.", brüllte ich und verpasste ihm eine ins Gesicht, sodass er samt Stuhl auf den Boden fiel.

„Sorry, Bruder. Das wollte ich nicht. Es tut mir leid.", flehte er, während er wie ein Stück Müll auf dem Boden lag.

„Dein Sorry kommt zu spät. Wegen dir hat das schönste Mädchen ein blaues Auge. Und leider muss ich dir dein hässliches Gesicht auch verunstalten.", ich schüttelte belustigt den Kopf und gab Amino ein Zeichen, dass er Mowgli wieder aufstellen sollte.

„Bitte, Bobby. Wir waren doch gut zusammen. Mit Kareem. Weißt du noch, die Zeit, als wir freestylten?", ich runzelte die Stirn. Sogar die Erinnerungen, die ich mit Mowgli hatte, waren jetzt Geschichte.

„Das ist Vergangenheit.", ich trat wieder einige Schritte auf ihn zu, während ich meine Brust bedrohlich aufpustete. „Seitdem Kareem nicht mehr da ist, hast du dich verändert.", obwohl ich mich beruhigt hatte, stieg meine Wut in einer Sekunde wieder.

„Sag seinen Namen noch einmal, und ich bringe dich um. Sein Name soll nicht mit deinem dreckigen Mund im Paradies beschmutz werden.", brüllte ich so laut, dass es im ganzen Gebäude schallte.

„Bobby, chill.", ich wusste nicht, ob es Emin oder Amino sagte. Das war aber auch egal, da ich nicht drauf einging und wieder auf Mowgli einschlug. Diesmal öfter und härter.

„Du Wichser. Fass sie noch einmal an.", schrie ich voller Wucht. Nachdem er wieder auf den harten Boden gelandet war.

Ich trat daraufhin noch weitere direkt auf seine Kartoffelnase ein, bis ich sah, dass sie gebrochen war. Das war genug.

„Nächstes mal hörst du auf uns. Wenn ich dich noch einmal im Unserem Wohnblock sehe, dann wirst du bereuen mich kennengelernt zu haben.", zu guter letzt spuckte ich noch in sein Blut überlaufendes Gesicht.

„Ich muss jetzt los, das Ganze wieder mit Runa in Ordnung bringen. Ich zähl auf euch, dass ihr dem Typen etwas Benehmen beibringt.", ich wischte mir das Blut an den Händen an meinem Trikot ab und verschwand wieder.

", ich wischte mir das Blut an den Händen an meinem Trikot ab und verschwand wieder

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Bergheimer liebe | Bobby VandammeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt