Sprich sie an!

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Ehm hallo, kennt mich noch jemand?
PoV Frodo: "Naja, also..." Flo stößt mich leicht mit dem Ellenbogen an und fordert mich so auf zu erzählen. "Früher war es so. Lina war meine kleine Schwester und ich sozusagen ihr Beschützer. Du warst, und bist immernoch, mein bester Freund, auf den ich und der auf mich aufgepasst hat, damit wir nicht zu viel Scheiße bauen. Jetzt braucht sie mich nicht mehr, denn sie hat dich. Und ich muss nicht mehr auf dich aufpassen, das übernimmt sie." Er öffnet den Mund um etwas zu sagen. "Nein, lass mich ausreden. Ich finde es richtig toll, dass ihr zusammen seid. Ihr seid richtig süß! Und das soll auch noch lange so bleiben! Ausserdem habe ich mich verliebt... Sie heißt Vanessa und ist in meinem Kurs. Sie hat schon paar mal versucht sich mit mir zu unterhalten, aber ich bin rot geworden und abgehauen. Typisch ich halt... Dazu kommen jetzt noch meine Eltern. Die lassen sich scheiden. Die ganze Woche lang, haben sie gespielt und einen auf glücklich gemacht aber Dad hat es mir verraten. Da hätten wir also Vanessa, die ich mich nicht traue sie anzusprechen, euch, die mir zeigen was für ein Glück ich haben könnte, und meine Eltern, die mir zeigen wie es auch ausgehen könnte. Und ich, ich bin mittendrin. Was soll ich denn machen, Flo?" Aus meinen Augen läuft langsam eine Träne über meine Wange. Damit er es nicht sieht, vergrabe ich mein Gesicht zwischen meinen Knien. Doch er bemerkt es. Flo legt einen Arm um mich und drückt mich an sich. Nach einer Weile sagt er: "Rede mit Vanessa" "Was?" "Unterhalt dich mit ihr!" "Aber das kann ich doch nicht" Er springt auf und zieht mich hoch. "Doch das kannst du! Du bist Frodo, mein kleiner Hobbit. Und Hobbits sind mutig. Wenn du das nicht machst wirst du es für immer bereuen. Glaub mir" Er lächelt mich aufmunternd an. "Danke Diggi", lächle ich. Er umarmt mich und grinst mich an: "Lass uns nach Hause gehen" "Wozu? Es ist fass sechs Uhr. Wenn wir Glück haben, hat schon irgendwo ein Laden auf, in dem wir frühstücken können." "Gute Idee." Tatsächlich finden wir, nach kurzer Zeit, einen kleinen Bäcker. Wir kaufen uns ein belegtes Brötchen und bei Starbucks einen Kaffee. So schlendern wir bei aufgehender Sonne durch Köln langsam, ganz langsam nach Hause.

Neue Stadt, neues Glück... und duWo Geschichten leben. Entdecke jetzt