Ich war gerade dabei meine blauen Flecken abzudecken, als meine Mutter schrie, dass ich ins Wohnzimmer kommen soll. Auf den Weg ins Wohnzimmer hörte ich meine Eltern wieder streiten, deshalb hatte ich schon Angst, dass sie mich wieder verletzen.
Stattdessen sagte meine Mutter, dass Capo meinte, dass er mich abholt, damit ich ein bisschen Zeit mit ihn verbringe.
Ich hab mich riesig darüber gefreut, da ich wirklich mal eine Auszeit von dem ganzen schreien meine Eltern brauchte.[Zeitsprung Capo ist gekommen]
Als Capo gekommen ist hat er meine Eltern begrüßt und kam mit mir in mein Zimmer.
,,D/n pack mal einen Koffer, ich will dass du bisschen länger bei mir bleibst" sagte er.Ich war überglücklich, da ich schon lang nicht mehr viel Zeit mit ihm verbringen konnte, weil er viel arbeiten musste. Natürlich fragte ich ihn ,,Wie lange? Muss es wissen damit ich weiß wie viel ich einpacken soll".
,,So einen Monat, kommt drauf an vielleicht länger" sagte er.Ich packte viele Jogginganzüge ein, da mein Schrank auch fast nur daraus bestand. Jogginganzüge sind einfach perfekt, sie sind gemütlich und sehen nicht schlecht aus.
Nachdem ich fertig war mit packen, bin ich mit Capo zu meinen Eltern um uns zu verabschieden. Meine Eltern waren natürlich sehr nett, weil sie nicht wollten, dass jemand mitbekommt wie sie eigentlich sind und wie sie mich behandeln.
Wir sind gerade in sein Auto gestiegen und sind auf dem Weg nach Düsseldorf. Ich hab meine Playlist an gemacht und es liefen fast nur Lieder von Capo und Bobby Vandamme. Ich hab bei vielen Liedern von Bobby mitgesungen und Capo hat es gefeiert.
,,D/n du hast echt eine krasse Stimme" sagte er. Ich war natürlich überrascht, weil ich dachte, dass ich voll schief gesungen hab, aber Capo sagte ,,Ich meine es ernst D/n, deine Stimme ist mega".
Wir sind 4 Stunden oder so gefahren bis wir angekommen sind.
Capo hat mir mein Zimmer gezeigt und ich habe meine Sachen eingeräumt.Es sind inzwischen schon paar Stunden vergangen, in denen Capo und ich einen Film geschaut haben und bisschen über unsere Leben gesprochen haben.
Nach einer Zeit war es dann auch 23 Uhr. ,,Capo ich geh mich kurz umziehen" sagte ich, da ich immer noch meine Straßenkleidung an hatte.
Ich ging wieder zu Capo ins Wohnzimmer und setzte mich neben ihn. Ich habe nicht gemerkt wie mein Ärmel hoch rutschte, weshalb Capo einige meiner blauen Flecken und Kratzer sehen konnte. ,,D/n was ist das?!" Fragte er mich doch ich sagte nur ,,Ist nichts, bin gestürzt". Aber er glaubte mir nicht, da es wirklich nicht aussah als ob es von einem Sturz kommen könnte.
,,D/n wurdest du geschlagen?" fragte er, aber ich wollte darauf nicht antworten. Er sah es als ja, da ich nicht antwortete.
,,D/n wer hat dir das angetan?" wurde ich von ihm gefragt, aber ich wusste nicht ob es eine gute Idee wäre es ihm zu sagen. Er fragte noch ,,Waren das deine Eltern?" und dabei lief mir eine Träne aus dem Auge.