Zweite Chance?

Kapitel 2

Aiden:

Ich fühlte mich leer. Ich lebte nicht mehr. Ich ging arbeiten und versuchte dort alles weiter zu machen. Doch sobald ich nach Hause kam, brach ich zusammen. Ich war wie eine leere hülle. 

In den zwei Woche ohne Lia hatte ich so viel getrunken wie noch nie. Ich hatte in den zwei Woche mehr Kündigungen erhalten als sonst was. Ich hatte mein Leben nicht mehr unter Kontrolle. Das war mir noch nie passiert. Ich fühlte mich elendig und schwach. 

Ich kam nach Hause und nahm die unzähligen Briefe, die sich in meinem Briefkasten sammelten. Ich schlebte mich in meine Kaputten Küche. Die Küche die ich zerstört hatte, aus schmerzen. Schmerzen die da sind, weil sie nicht da ist. 

Ich guckte flüchtig meine Briefe durch, doch keinen Öffnete ich. Bis ich einen Brief von einer Anwaltskanzlei sah. Was?

Ich öffnete ihn und in dem Moment fühlte ich mich wie betäubt. Ich fühlte mich, als hätte mich jemand niedergestochen und liegen gelassen. 

Scheidungspapiere.

Nein, ich kann dich nicht verlieren. Lia, tu mir das nicht an. Bitte nicht. Oh Gott. 

Ich schrie und schmiss die Papiere irgendwo hin. Ich nahm mir den Whiskey, den ich gerade geholt hatte und trank. 

Ich dachte die Schmerzen könnten nicht zunehmen, könnten nicht schlimmer werde. Doch ich merkte gerade wie sie es konnten. Ich stütze mich mit beiden Händen an der Küche ab und mein Kopf viel erschöpft nach unter. Ich hatte das Gefühl zu ertrinken. Ich bekam keine Luft. 

Ich schrie um meine Lunge wieder frei zubekommen, doch sie zog sich nur mehr zusammen. 

Sie verlässt mich.

Nein!

Ich stand auf nahm mein Handy und rief meinen Anwalt an. "Hallo Mister Romano." Begrüßt er mich. "Mein Frau will sich scheiden lassen. Machen sie was dagegen." Sagte ich kalt und legte auf. Er wusste was er zutun hatte. Ich nahm meinen Whiskey und setzte mich auf den Boden. 

Du wirst mich nicht los. Ich lasse uns beide nicht sterben. Ich lasse dich nicht sterben!

Du wirst wieder Mein sein und ich Dein. Denn ich bin immer noch dein, das wird sich nie ändern.