Kapitel 9

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Lia:

Ich saß schon im Raum als Aiden kam. Ich drehte mich nicht um. Ich guckte gerade aus und ignorierte alles. Der Richter kam und ich bekam nur alles nebensächlich mit. 

Es wurde geredet und hier und da sagte ich etwas. Doch wirklich hier, war ich nicht. Bis der Richter die Verhandlung beendete. 

"Miss Romano, steht einer Scheidung zu. Das Sorgerecht für Carlos erhalten beide. Miss Romano heißt ab den Heutigen Tage Miss Castro, wieder. Sie müssen das 1 Jahr Scheidungsjahr durchleben. Wird bis zu diesen 365 Tagen kein Wiederspruch von Miss Castro eingelegt, gilt die Scheidung. Noch ein schönes Leben." Damit waren wir geschieden. 

Ich fühlte mich aber noch schlimmer als vorher. Schmerzen durchfluten meinen Körper und ich musste mich bemühen nicht zu weinen. 

"Herzlichen Glückwunsch Miss Castro. Wir haben Gewonnen." sagt mein Anwalt. Nur fühlte ich mich als hatte ich gerade alles verloren. Als hätte ich mich verloren. 

Ich stand auf und mein Papa sieht mich einfach nur an. "Lia, mach einen Widerspruch gegen alles. Komm nach Hause. Lass uns eine Familie werden." Ruft mir Aiden verzweifelt rüber. Bei den klang seiner Stimmer, konnte ich nicht mehr. 

Das erste mal konnte ich nicht aus dem Raum gehen, nein ich rannte. Ich rannte raus und zum Auto. Mein Papa war schnell bei mir und zusammen fuhren wir nach Hause 

Wohl dieser Ort alles andere als mein Zuhause war.

Mein Papa setzte mich nur ab und ich ging allein hoch in die Wohnung. Am Nachmittag holte ich Carlos von der Schule ab und zusammen gingen wir spazieren.

Wir gingen durch einen Park und an einem Brunnen machte ich halt und setzte mich auf den Rand des Brunnen.

Carlos ging zu ein Paar Jungs die mit einem Elektronischen Boot Spielten und Lachte. Ich war froh das er nicht all zu traurig war.

Als er schon eine Weile mit ihnen gespielt hatte, kam er zu mir und setzte sich auf meinen Schoß.

"Ist dir das nicht Peinlich?" Fragte ich ihn und er sah zu mir hoch.

"Warum denn? Du bist meine Mama. Außerdem hatten die alle viel länger als ich eine Mama. Sollen sie doch lachen, die hingeründe kennen sie nicht." Sagt er schulterzucken und ich küsste ihn auf den Kopf.

"Genau so ist es richtig. Dir sollte egal sein was andere denken. Du bist so perfekt wie du bist." Sage ich lächelnd und sehe zu ihn runter.

Carlos sagt darauf nichts und guckt einfach nur weiter zu den Jungs. Irgendwann am Abend gingen wir dann.

Doch vorher holte ich Carlos ein Eis, weil er gerne noch einen wollte. Zuhause angekommen laß ich ihn was vor und er ging schlafen. Ich legte mich auch ins Bett und schief. Bald müsste ich auf Job suche gehen und das würde anstrengend genug werden.

Zweite Chance?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt